XI Fänge der Schlange Teil 2

Dreck brachte Vaikesh geschockt hervor als er neben sich blickte. Dort ragte ein seltsames Gebilde in Form eines schwarzen Zackens heraus. Er hatte einfach die Wand durchstoßen und ihn um Haaresbreite verfehlt. Was zur Hölle soll das kam es noch von ihm.

Fayt starrte einfach die seltsamen Gebilde an. Das sieht aus wie teile aus den Reich der Dunkelheit. Wie kann das sein.

Keith schüttelte ungläubig den Kopf. Was meinst du damit?, fragte Rogna und sah Fayt kurz an. Was sollen das für Dinger sein? Der Junge richtete sich gerade wieder auf als es erneut einen Erdstoß gab. Plötzlich schossen überall um sie herum spitze Zacken heraus. Keith wich einem gerade so noch aus.

Sailin umfasste die Gitterstäbe wieder fester und versuchte aufzustehen. Ihr Blick war auf das Gebilde neben dem Söldner gerichtet. Ich versteh nicht, sagte sie und musste sich fester halten als noch einmal dieser kräftige Erdstoss kam. Wieder schoss ein Zacken hervor. Dieser traf die Gitter der Zelle und drückte die Tür aus den Angeln. Scheppernd fiel diese zu Boden. Bitte, halte es wieder in Sailin Ohren. Du solltest gehen, sagte sie stockend und sah noch einmal Vaikesh an, bevor sie ihren Kopf gegen die Gitter lehnte. Ihr war nicht gut. Astraia, brachte die Hüterin noch hervor als ihre Beine nachgaben. Sailin fühlte wie ihre Finger von den Stäben glitten und sie einfach nur noch fiel.

Vaikesh richtete sich nun auf udn lief zu der Hüterin. Dann hob er sie einfach auf als er merkte das sie bewusstlos war. Mit ihr ind en Armen verlies er die Zelle udn suchte einen Weg nach draußen. Da die Wachen zu beschäftigt waren gelangte er ohne probleme an der Oberfläche. Überall heir waren diese Zacken hervorgetreten. Der junge Mann weitete seinen Blick. Er musste schlucken. Erst als Fayt auf ihn zu kam wurde er wohl bemerkt. Hey er hat Sailin rief der Halbdämon auf.

Keith musste schlucken als er die junge Frau in den Armen des Söldners sah. Äusserlich schien sie keine Verletzung zu haben und doch war sie ohne Bewusstsein. Keith konnte nicht fassen das der Söldner ausserhalb der Zelle war. Sofort zog er sein Schwert aus der Scheide und deutete auf den Mann. Was hast du mit ihr gemacht? Lass sie los wenn du nicht noch mehr Ärger haben willst.

Ich habe gar nichts mit ihr gemacht beteuerte der Söldner. Sie ist einfach Bewusslos geworden und meine Zelle wurde von diesen Dingern da gesprengt. Ich bleib bestimmt nciht da unten hocken udn lass mich aufspießen.

Keith sah den Mann mit schiefem Blick an. Kurz sah er zur Seite als einige Dragoniker mit Verletzungen aus den Gebäuden und Höhlen kamen. Sie schienen von irgendetwas geschnitten worden zu sein. So wie die aussehen wär ich da sicher auch nicht drinnen geblieben, meinte Rogna und sah zu dem Söldner und Sailin. Dann aber wand er sich ab und lief zu dem Gebilde in der Nähe. Kurz schaute er es von Links und rechts an. Dann tippte er es kurz mit seinem Finger an. Ist das Kristall?, fragte Rogna und legte den Kopf schief.
Keith zuckte mit den Schultern und steckte seine Klinge weg. Schließlich machte er einige Schritte auf den Söldner zu und blieb vor ihm stehen. Dürfte ich?, fragte er und deutete auf die junge Frau.

Der Mann starrte auf den Kristall. Er konnte sich nicht vorstellen was hier gerade vor sich ging udn welche ursache das haben könnte. Dann aber nickte er und erwachte aus seiner Starre. Ja Sicher ich sagte doch ich hab ihr nichts getan.

Keith nahm ihm vorsichtig die Frau ab. Mit ihr in den Armen ging er langsam in die Hocke. Sailin?, fragte er vorsichtig und strich der jungen Frau über die Wange. Reagieren tat sie nicht. Was ist nur los?, fragte der Dunkelhaarige und schaute besorgt.
Rogna trat neben den Söldner und schaute ihn schief an. Warum tust du das? Das wär doch die Gelegenheit gewesen zu verschwinden. Warum bringst du sie stattdessen mit hier raus und lässt dich erwischen?

Der Söldner griff sich an den Hinterkopf. Ist nicht meine Art einfach so zu verschwinden. Außerdem geht hier gerade alles drunter udn drüber und ich würde gerne wissen was hier vor sich geht. Da bist du nicht der einzige meinte Wolf schließlich.

Bitte komm, sagte wieder diese liebliche Stimme. Sailin fühlte sich als würde sie schweben. Um sie herum war nichts. Langsam öffnete die junge Frau ihre Augen. Es war merkwürdig dunkel und doch war da ein Licht. Ein hellblaues Leuchten ließ es nicht ganz so finster wirken. Wo?, fragte Sailin und sah sich um. Bilder tauchten immer mal wieder auf. Wie bei einer Leinwand an den verschiedenen Wänden eines Raumes. Landschaften egal in welcher Form waren zu sehen. Schöne aber auch merkwürdig entstellte. Lachende Kinder waren zu hören. Doch das Lachen verwandelte sich in Schreie. Dann plötzlich war alles wieder weg. Bitte, sagte weder die Stimme. Bevor die Hüterin etwas sagen konnte tauchte jemand vor ihr auf. Die Augen Sailins weiteten sich als sie Rumina erkannte. Die Frau schaute sie flehend an. Bitte. Du musst kommen. Wir haben nicht mehr viel Zeit. Es muss aufgehalten werden, sonst wird nichts mehr sein wie es war. Die Frau streckte ihre Arme etwas nach vorne aus. Ich habe keine Kraft mehr. Das ist mein letzter...Hilfe zu rufen. Langsam aber sicher verschwamm die Frau vor Sailin wieder. Alles wurde plötzlich wieder in Dunkelheit gehüllt. Du musst kommen. Bitte sonst wird alles zu spät sein....Rogna...

Keith stand neben einem Bett und sah zu der jungen Frau. Seufzend wand er seinen Blick von der Regungslosen ab und schaute durch den Raum. Es war etwas größer und auch hier sah man einen größeren kristallernen Zacken. Er war einfach durch die Wand gedrungen. Auf einem zweiten Bett sass der Söldner. Man hatte ihm ein Oberteil gegeben. Noch immer wusste niemand was eigentlich geschehen war. Niemand hatte eine Ahnung was diese Kristalle waren und ob sie Gefahr brachten. Du sagst sie hat Astraia erwähnt, murmelte Vinzenz und schaute zu Vaikesh. Ob sie dafür verantwortlich ist? Der Dragoniker sah den Söldner mit Argwohn an. Ihm gefiel es nicht das er nun hier war. Doch die Zellen waren durch die vielen Zacken zerstört worden.
Plötzlich regte sich die Hüterin. Wahn, murmelte sie leise als sie langsam wieder zur Besinnung kam. Der Blick Vinzenz blieb auf dem Söldner. Er traute ihm nicht.

Vaikesh sah Sailin etwas betrübt an. Es sah so aus als wollte er ihr etwas sagen doch er tat es nicht. Stattdessen sah er schließlich zu Vinzent. Ich bin Unbewaffnet und habe nicht vor etwas anszustellen als was bitte schön sollte ich schon groß tun. Du brauchst mich nicht die ganze Zeit anzustarren. Wenn ich jemanden etwas zu leide tun wollte hätte ich das schon längst getan.

Keith sah zu Vinzenz und dem Söldner. Sailin sachte, sagte er und wand seinen Blick wieder zu der jungen Frau als diese sich aufrichtete. Sie sah sich nur kurz um bevor sie die Decke anstarrte, welche auf ihr lag. Ich trau dir halt nicht, murrte Vinzenz. Dann aber schaute er doch weg und lief zu dem Bett der Grünhaarigen. Geht es euch gut Hüterin? Sailin nickte knapp. Ich denke schon. Was hat er euch angetan?, fragt Vinzenz gleich danach und deutete auf den Söldner. Nichts, antwortete die Hüterin schnell und schüttelte den Kopf. Er hat nichts getan. Nur mit mir geredet. Astraia sie... es wird schlimmer werden. Die junge Frau sah zu dem Kristall an der Wand. Rumina hat um Hilfe gerufen. Rogna starrte die Hüterin plötzlich nur an.

Moment meinte Wolf nun. Sie hat den jenigen das Leben genommen der hätte helfen könen udn nun ruft sie nach dir? fragte er etwas irritiert. Kann sie sich das nicht früher überlegen. Jetzt wo es scheinbar zu spät ist. Der Söldner schüttelte den Kopf. Das wollte diese Beschützerin wohl erst alleine durchziehen und ist jetzt gescheitert.

Vinzenz sah zu dem Söldner. Na freut es dich zu sehen was hier geschieht? Der Mann deutete auf den Kristall. Ich wette das kommt von dem was diese Dämonin treibt. Und du hast mit dafür gesorgt. Wenn Rumina nun so um Hilfe ruft dann sieht es schlimm aus.
Aber sie hatte doch von Anfang an um Hilfe gebeten, sagte Rogna nun und schüttelte den Kopf. Sie wollte es nicht alleine machen. Sie kann nichts machen. Deswegen bin ich doch zu der Hüterin geschickt worden. Um Hilfe zu holen. Aber dann...dann hat sie...wir... Der Junge ließ den Kopf fallen. Er verstand nicht. Warum tut sie das jetzt?

Nein es macht mir sicherlich keinen Spaß was heir geschieht murrte Veikesh und warf dem Drakoniker einen missmutigen Blick zu. Anstatts uns hier jetzt anzugriften sollten wir vieleicht zusehen wie wir zu dieser Beschützerin kommen. Achja und sollte sie wieder jemanden zu nahe kommen.. Ach ein zweites mal passiert das nicht. Fayt legte seine Hand auf den Griff seines Schwertes.