Fluch des Blutes (erster teil)

Lord Reyson hatte seine Stadt Gotaria verlassen und war zum Imperium gereist. Die Versuche in Nehm gerieten ausser Kontrolle und ein Erfolg schien mit einer der Probanden auch nicht in Sicht. Der Lord Gotarias erreichte eine große Tür. Er trat hinein. Am anderen Ende des Thronsaals stand Sato und sah ihn finster an. Reyson ging erhobenen Hauptes und ebenso finster schauend auf den anderen Mann zu. Hallo. Es ist mir wie immer eine Ehre. Ich brauche deine Hilfe Sato, meinte Reyson als er den hinteren Teil des Saals erreicht hatte. Anscheinend habe ich mit meinem Experiment kein Erfolg. Keiner der Probanden verändert sich. Bisher ist es ein Totalverlust. Irgendetwas scheint noch zu fehlen aber ich weiß nicht was. Hast du einen guten Einfall?

Trin nickte Varresh zu, nachdem dieser wieder zu ihr gekommen war. Ich find besser wenn wir hier verschwinden. Dieser Ort behagt mir nicht. Und wenn es so schlimm ist sollten wir wirklich wieder nach Gotaria reisen. Die Elfe und der Halbdämon verließen Nehm und reisten zurück in die große Stadt. Als sie Lord Reyson treffen wollten meinte die Wache er wäre nicht anwesend. Sie schlug vor das die beiden in der Stadt verbleiben sollten und man ihnen Bescheid gab, sobald der Lord wieder da wäre.

Sato kannte Rayson schon länger. Er wusste von seinen Plänen und verfolgte diese mit Interesse.
Nun war Rayson hier und bittete ihn um Hilfe. Der weiße Dämon grinste hämisch. Natürlich wusste er was fehlte.
Mein lieber Freund. IUm eine veränderung zu erzwingen brauchst du etwas das sich anpassen kann. Ein subtanz die das möglich macht. Die sich jede veränderung bestens zu nutze machen kann. Ich denke ich kenne eine solche Subtanz.
Sato stand machte eine Bewegung mit der Hand. Ein Holograficher Monitor erschien einfach vor ihm.
Mit einer weiteren Bewegung erschien eine neuen Datei auf den Bildschirm.
Dies hier könnte deine Probleme lösen. Und nicht nur deine.

Reyson stand vor einem hölzernen Tisch und zeichnete ein Ritualkreis auf diesen. Sato reichte ihm als er fertig war ein kleines Fläschen mit einer roten Flüssigkeit. Der Lord Gotarias ließ einen kleinen Tropfen auf den Zirkle fallen und murmelte ein paar Wörter. Als das Ritualzeichen aufleuchtete grinste Reyson. Jetzt wissen wir wo wir suchen müssen.
Die beiden Männer verabschiedeten sich und Reyson machte sich auf seine heimreise. Mit diesen neuen wertvollen Erkenntnissen würde alles nun gelingen. Kaum in der Burg Fenris angekommen eilte eine Wache auf ihn zu. Lord. Sir Varresh und Frau Trin waren hier um ihre Hilfe anzubieten. Sie warten in der Stadt auf eine Nachricht von euch. Reyson überlegte kurz. Das wäre die Idee. So hätte er gleich welche die sich auf die Suche machten. Sehr gut. Lasst einen Boten zu ihnen gehen.

Varresh und Trin liefen durch Gotaria. Sie tätigten noch einige Besorgungen. Während Varresh sich eher um den Kriegerischen Aspekt der Vorrats beschaffung kümmerte, übernahm Trin Nahrung und praktische Dinge.
Der Halbdämon sah sich gerade ein paar Waffen an als ein Mann auf ihn zu eilte. Lord Varresh? fragte er. Varresh nickte.
Lord Rayson möchte mit ihnen sprechen. Sie können umgehend nach Schloss Fenris kommen. Der Herr wird sie persöhnlich empfangen. Varresh bedankte sich für die Nachricht und suchte dann Trin auf. Gemeinsam gingen sie zurück nach Schloss Fenris.

Trin und Varresh betraten den großen Saal in der Burg Fenris. Lord Reyson lief dort auf und ab. Als er die beiden sah lächelte er kurz. Er schien sich zu freuen das die beiden da waren. Dann war seine Miene wieder nachdenklich und besorgt.
Schön euch zu sehen Sir Varresh und Lady Trin. Gerade jetzt tut es gut zu wissen das ihr hier seid. Ich weiß nicht mehr weiter. Dieser Virus ist furchtbar. Ich sorge mich sehr um die Sicherheit Gotarias und Anntarres. Der Virus muss vernichtet werden, bevor noch mehr Leute zu seinem Opfer werden. Leider verfüge ich nicht über die Art von qualifizierten Leuten, welche mit dieser Situation umgehen können. Er sah die beiden Hilfesuchend an.
Trin wartete ab, was Varresh dazuzusagen hat. Sie würde sich eh seiner Entscheidung anschließen. Egal wie diese aussah.

Varresh überlegte. Wenn dieser Virus nicht aufgehalten wird könnte nicht nur das Reich Antarres davon betroffen sein. Wir müssen ihn aufhalten. Lord Rayson. Gibt es schon anhaltspunkte was dafür verantwortlich ist?

Leider noch nicht. Ich werde diese Angelegenheit sofort weiter untersuchen. Einige Boten sind schon unterwegs. Wenn ihr noch ein zwei Tage hier in der Stadt bleibt werde ich sicher mehr wissen. Gleich nachdem ich mehr Informationen habe, werde ich euch sofort kontaktieren.
Nungut, meinte Trin. Dann werden wir noch zwei Tage bleiben. Mit Varresh zusammen verließ sie die Burg Fenris. Die beiden suchten sich ein Nachtquartier.

Am nächsten Tag, die beiden waren gerade auf dem Markt unterwegs, kam ein Bote und verlass eine Nachricht. Hiermit werden fähige kampferprobte Leute gesucht. Ein mächtiger Dämon ist zu fangen, da er das Heilmittel gegen den Virus bei sich trägt. Alle Personen die sich dieser Aufgabe gewachsen fühlen haben sich bis heute abend bei den Wachen der Burg Fenris zu melden.

Ein junger Mann mit roten Haar und schwarz roter Kleidung hörte aufmerksam den aufruf zu.
Ein Dämon sollte gefangebn werden? Vor kurzten war erst berichtet worden das sich ein Virus im Dorf Nem ausgebreitet hatte.
Sollte dieser Dämon dafür verantwortlich sein. Lyc fuhr sich durch sein Haar. Nun wurden aalso freiwillige gesucht die diesen Dämon jagten. Der junge Mann überlegte. Er überlegte ob er sich selbst freiwillig melden sollte. Eine jagt wäre nun genau das richtige für ihn den Lyc haste diese untätigkeit. Schon lange war er von Ort zu Ort gereist. Immer wiede rhatte er kleine Aufträge angenommen und sich damit Gold verdient. Als Söldner. Vieleicht würde sich ihm hier eine herausforderung bieten und er könnte nebenbei helfen den Virus zu bekämpfen. Diese Idee Gefiel dem jungen Mann. Ja er würde sich im Schloss melden.

Feuerrotes langes Haar blitze in der Sonne. Leicht braungebrannt stand Ashlyn Verro an einem Waffenstand und betrachtete gerade ein großes gewundenes Schwert als der Bote mit einer Ankündigung auf dem Platz erschien. Die junge Frau, welche nur mit einem kurzen luftigen Oberteil und einer kaum vorhandenen Hose begleidet war, ging in die Nähe des Ausrufers. Sie wollte genau hören was er zu verkünden hatte.
Soso. Ein mächtiger Dämon. Hmmm...Warum eigentlich nicht. Ich habe gerade eh nichts besseres zu tun. Ashlyn zock kurz ihre braunen Lederhandschuhe an den Händen zurecht und machte sich dann auf den Weg zur Burg Fenris.

Der Tag neigte sich seinem Ende endgegen. Der große Saal der Burg Fenris war gefühlt mit Bewerbern für die Jagd. Lord Reyson stand vor seinem Thron und sah in die Menge. Neben Sir Varresh und Miss Trin, sah er dort eine rothaarige Wüstenbewohnerin und einen rothaarigen Mann aus der Menge herausragen.
Wie sie alle wissen, begann er. haben wir es mit einer schrecklichen Situation zu tun. Wenn wir den Virus nicht aufhalten können ist alles verloren. Wir haben herausgefunden das der Fial-Dark den Schlüssel zur Vernichtung des Virus bei sich trägt. Dieser Dämon ist in die Menschenwelt geflohen. Lord Reyson sah in die Runde. Wie bekannt ist gibt es dort weder Magie, noch Krieger in Rüstungen und Dämonen oder Elfen. Wenn ihr in die Menschenwelt reist sogt dafür das ihr nicht auffallt. Verkleidet euch so gut es geht. Wir haben im Keller der Burg ein Portal vorbereitet. Jeder der bereit ist kann dieses durchschreiten. Dort erhaltet ihr auch eine Rolle mit der Aufzeichnung des Fial-Darks. Viel Glück euch allen. Ihr seid unsere Hoffnung. Damit verließ Reyson den Saal.

Trin sah zu Varresh. Hmm meine Ohren sind ja kein Problem aber dein Arm dürfte schwierig werden. Kurz überlegte sie. Hey wie wärs wenn du ihn dir eingibst?

Bitte was? brachte Varresh hervor, Wie hast du dir das vorgestellt. Soll ich dann mit Gips kämpfen? Der Halbdämon sah Trin grimmig an. Er lief an ihr vorbei in Richtung des Portals um sich die Aufzeichnungen des Ziels geben zu lassen. Als er mit der Rolle zurückkam blieb er kurzt stehen und verzog die Lippen zu einen leichten Grinsen. Sieht nett aus dein Mützchen. Sagte er zu Trin die sich eine lila Wollmütze aufgesetzt hatte um ihre spitzen Ohren zu verbergen.
Varresh verkniff sich alles weitere lieber. Wusste er doch das ihm gleich nichts besseres blühte.

Lyk machte sich ohne Umschweife auf den Weg durch das Portal. Kurz lies er sich die Aufzeichnung geben, dann war er auch schon wieder fort.

Trin sah Varresh kurz schief an, dann grinste sie hinterhältig. Sie schnappte sich seinen linken Arm und zog ihn hinter sich her. Die Elfe gab ihn ein schwarzes Shirt und eine gleichfarbige Hose. Sie selbst besorgte sich ein rotes Oberteil und eine schwarze Hose, dazu einen goldfarbenen Gürtel. Nachdem sie sich umgezogen hatten und Trin alle nötigen Materialien zusammen hatte, verband sie Varreshs Arm. Mit ihrer Magie trocknete sie den Gibs. Um ihn noch ein bisschen zu ärgern malte sie ihm eine kleine Blume in Höhe des Ellenbogens auf den Gibs. Nun ist er so hübsch wie meine Mütze, grinste sie.

Ashlyn war es nicht gewohnt dickere Klamotten anzuhaben. Sie kam aus der Wüste und da war es bekanntlich sehr warm. Nun trug die junge Frau einen hellrotes langärmligens Oberteil und einen dazupassenden kurzen Rock. Nachdem sie sich die Rolle hat geben lassen durchschritt sie das Portal.

Varresh warf Trin funkensprühende Blicke zu. Er enthielt sich jedoch jedlichen Kommentars. Als ob es nciht schon schlimm genug wäre das er nun einen Gibs tragen musste. Da malte sie ihm ehct noch ein blümchen darauf. Dar Halbdämon erhob sich grummelt.
Dann nahm er eine Sonnebrille zur Hand und setzte sie auf um die roten Augen zu verbergen. EIne andere Möglichkeit bleib ihn hier nicht. Bevor sie das Portal durchschritten schnappte sich Varresh noch ein weißes Tuch das er zu einer Bandage zusammen band, sich um den Hals hing und den eingegipsten Arm dort hineinlegte. Wenigstens so dahcte er würde man nun die Blume nicht sofort sehen. Mit einen letzen missmutigen Blick zu Trin lief er schließlich durch das Portal.

Hamburg 2013

Helena sass in der Mensa und wartete auf Sailin. Ihre Freundin erkundigte sich gerade bei Jack wo Wahn war. Er war die letzten Tage nicht in der Uni erschienen. Die junge Frau stand auf als Sailin wiederkam. Und? Tja er konnte auch nicht viel sagen. Aber anscheinend ist er bei sich zu hause. Dann lass uns los. Wie? Na ihn besuchen. Bevor Sailin noch etwas sagen konnte, wurde sie auch schon mitgezerrt.
Auf dem kurzen Weg zu Wahns Wohnung grummelte Sailin. Hättest du ihn nicht alleine besuchen können? Du weißt mir geht es nicht so gut. Ach quatsch. Du hast nur wieder schlecht geträumt. Und deswegen willst du heim. Aber ich lenk dich jetzt ein bischen ab. Sailin seufzte. Du hast ja recht. Und Sorgen mach ich mir ja auch um Wahn.
Als die beiden bei Wahn klingelten machte überraschend Varg die Tür auf. Also das kannst du auch?, meinte Sailin und betrat mit Helena zusammen die Wohnung. Sie fanden Wahn auf dem Bett liegend vor. Helena kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Da lag ihr Schwarm doch tatsächlich mit freiem Oberkörper da. Und diese Muskeln. Fast wären ihre Knie weich geworden. Hallo Wahn. Wie gehts dir? fragte sie schließlich doch noch. Sailin sah sich kurz nervös im Zimmer um. Verzeih, aber wo ist die Toilette? Mir gehts grad nicht so gut, meinte sie ganz blass.

Wahn sah sich verwundert um als die beiden Frauen plötzlich neben seinen Bett standen. Kurz maß er Varg mit einen seltsamen Blick dann griff er sich an die Stirn. Es geht schon mir ist nur nicht ganz wohl. Die Toilette ist den Flur runter letzte tür links. Mit der anderen deute er in die Richtung.

Sailin lief in den kleinen Raum. Dort machte sie das Wasser an spülte ihren Mund aus und wusch sich das Gesicht. Nach einem kurzen Blick in den Spiegel drehte sie sich um und kam dabei mit ihrem Zopf gegen eine Schachtel. Die junge Frau bückte sich und hob diese auf. Als sie die Schachtel wieder zurückstellen wollte fielen ihr sehr viele Medikamente auf. Was? Das ist ja mehr wie in einer Apotheke, dachte sie sich und stellte die Schachtel wieder hin. Dann verließ sie den Raum wieder und kehrte zu den beiden zurück. Kurz betrachtete sie nochmal Wahn mit einem prüfenden Blick. Helena hatte sich auf einen der leeren Stühle gesetzt und sah Wahn besorgt an. Wie ich mir sicher richtig denke, warst du noch nicht beim Arzt oder? Wenn es dir so schlecht geht, dann wäre es vielleicht besser. Können wir irgendetwas für dich tun?, warf nun Helena mit ein.