StartseiteNeueste BilderSuchenAnmeldenLogin

 

 Blutkrieg

Nach unten 
2 verfasser
Gehe zu Seite : Zurück  1 ... 7 ... 10, 11, 12 ... 18 ... 26  Weiter
AutorNachricht
Vaikesh
Schattenlord,Admin
Vaikesh


Anzahl der Beiträge : 10849
Anmeldedatum : 16.09.09
Alter : 39
Ort : Vorm Rechner

Blutkrieg - Seite 11 Empty
BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 11 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 13:56

Trin schaute Llael entgeistert an, als dieser sie gleich opfern wollte. Doch zu ihrem Glück schritt Varresh gleich ein. Die Elfe seufzte als Varresh wiederum sagte das das Blut gebraucht würde. Nun er hatte leider Recht, sie war das einzige Lichtwesen hier im Raum, welches noch lebte. Trin folgte dem Krieger zu der Schale und sah ihm zu wie er sich mit dem Dolch verletzte. Den Blick fest auf die Schale gerichtet sah sie wie sich sein Blut mit dem anderen verband. Trin schluckte, nahm dann aber den ihr gereichten Dolch in die Hand und tat es Varresh gleich. Kaum hatte sie ihren Arme ebenfalls über das Becken gehalten, tropfte ihr Blut auch schon in die Schale. Schon der erste Tropfen brachte das Blut in der Schale in Wallung. Es regte sich. Während die nächsten folgten schoss das Blut nach oben und umschloss sowohl Varresh als auch Trins Hand. Die Elfe stand wie angewurzelt da und starrte auf dieses Szenario. Das fremde Blut, es pulsierte auf der Haut. Es dang durch die Schnittwunde in den Körper der beiden Wesen ein. Der Elfe wurde warm, ihr ganzer Körper wurde von einer merkwürdigen Hitze vereinnahmt. Verschwommene Bilder schossen ihr durch den Kopf. Die Erbauung des Tempels, das Einstellen der fallen und die Opferung eines Lichtwesens. Dies alles im Fordergrund eines fürchterlich wütenden Krieges. Trin wurde schlecht, es drehte sich alles und dann nur noch schwärze. Das Blut zog sich in die Schale zurück und gab die beiden Hände wieder frei. Genau in dem Moment fielen die Beiden Wesen nach hinten um.

Llael schaute dem Ganzen zu. Es hatte schon etwas sehr komisches, als das Blut hochschoss. Varresh und Trin standen einfach nur da für wenige Sekunden. Dann mit einem mal waren die Beiden weder frei und fielen. Varresh, meinte Llael nur und kniete sich zusammen mit Chidori neben dem Schattenkrieger, das Lichtwesen ignorierend.

___________________________...________________________

Joshua stand mit Silwyna vor dem Thronsaal. Die Elfe drückte ihm gerade einen Teil der ausgeliehenen Bücher in die Hand, als er gerade auf dem Weg zur Bibliothek war. Ah das trifft sich gut! Ich bin gerade auf den Weg dorthin. Wenn Sie möchten können Sie mich ja begleiten. sagte er und lief in Richtung Bibliothek. Wegen einer Aufgabe für Sie muss ich mal schauen, aber ich glaube bei den Pferdezüchtern wird noch Hilfe gesucht.
Einige Zeit später kamen sie an der Bücherei an. Der Diener Raphaels schloss die Tür auf und stellte die Bücher zurück in die Regale. Aus der Fluch- und Zauberei-Abteilung besorgte er noch zwei weitere Bücher, die er sich in seine Umhängetasche steckte. Silwyna blieb die ganze Zeit am Eingang stehen und beobachtete Joshua. Okay dann lasst uns mal zu den Züchtern gehen. sagte er, als er wieder vor ihr stand. Er schloss die Büchereistür ab und ging mit ihr auf den Marktplatz. Sie durchquerten diesen und traten in einem Hof, welcher mit vielen verschieden Tieren besetzt war. Wenn Sie Tiere mögen, dann sind Sie hier genau richtig. Joshua ging mit ihr zu einem kleinen Haus, welches mitten im Hof stand. Davor saß ein großer und kräftiger Mann auf einer Bank und rauchte eine Pfeife. Hallo Markus! begrüßte ihn der Diener. Brauchst du eventuell noch Hilfe für deinen Hof? Der Bauer schaute auf. Ah Hallo Joshua! Schön dich mal wiederzusehen. Was verschafft mir die Ehre? Der Gelehrte grinste. Die junge Frau bat mich ihr eine Aufgabe zu geben. Eine Aufgabe mit Tieren. Und da habe ich sofort an dich gedacht. Der Bauer beäugte die schöne Elfe, die nun vor ihm stand. Die Arbeit auf dem Bauernhof ist eine schwierige Angelegenheit. Meinen Sie, dass sie es schaffen werden? Denn wenn "JA" würde ich mich gerne über Hilfe freuen. Er lächelte die Frau an und wartete nun auf eine Antwort.

Chidori lief sofort, gemeinsam mit Llael, zu Varresh, als dieser auf den Boden aufkam. Doch nicht nur er fiel zu Boden, auch die Elfe sank in die Knie und blieb liegen. Ich sag ja... Sie ist echt schräg. sagte die kleine Hexe, als sie einen Blick zu ihr riskierte. Dann wandte sie sich ihren Bruder zu. Hey Varresh! Wach auf. Sie begann ihn zu schütteln. Keine Reaktion.
Plötzlich fing der Raum an zu beben. Die Wände wackelten und bekamen Risse. Was passiert denn jetzt? fragte sich Chidori und schaute sich verblüfft und gleichzeitig verwirrt um. Vor ihr erstrahlte eine Licht in den verschiedensten Farben. Sie verfiel in eine Art Trance. Doch durch ein Geräusch, welches von ihrem Bruder stammte, kam sie auf den Boden der Tatsachen zurück. Erst jetzt bemekrte sie, dass die Erde aufgehört hatte, zu zittern. Sie schaute zu ihren Bruder, dann zu Sinthoraz. Hey Sin, steh da nicht so dumm rum, sonder helf Llael lieber meinen Bruder und Trin auf die Beine zu helfen. Gesagt getan. Der Dunkel seufzte.
Während Llael Varresh auf die Beine half und Sinthoraz sich um Trin kümmerte, lief Chidori auf das Licht zu.
Unter diesem tat sich ein Loch auf, welches durch das Beben verursacht wurde. Aus der Finsternis erhoben sich antike Gegenstände in die Luft und blieben wie erstarrt stehen. Die Hexe wagte sich auf das Loch zuzugehen. Sie schaute zu den Gegenständen, die nun direkt über das Loch schwebten. nun tat sich ein neues Problem auf. Wie sollte man da jetzt herankommen?
Chidori trat nund an den äußersten Rand und streckt die Hand aus. Mit einer Schnelligkeit, flog eines der Gegenstände direkt auf ihr zu in ihre Hand. Verwundert schaute sie sich diese Waffe an. Ein Stab? fragte sie und musterte diesen. Plötzlich flogen fünf weiß-blaue Lichtkugeln direkt auf sie zu. Eine zarte Stimme erklang. Fange die Lichter mit dem Stab der Macht ein und du wirst über das Element Luft herrschen.
Die Hexe fackelte nicht lange und begann die Lichter einzusaugen. Dabei vollführte sie mit dem Zauberstab einige Schwünge. Als sie alle Lichter eingesammelt hatte, wandte sie sich zu den Anderen herum. Den Stab streckte sie nun triumphierend in die Höhe und sagte: ICH HERRSCHE NUN ÜBER DAS LUFTELEMENT! Dann fing sie an zu lachen und lächelte ihren Bruder an, welcher total faszinierend auf die Gegenstände blickte.


Zuletzt von Fial-Dark am Sa 9 Jan 2021 - 22:16 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Nach oben Nach unten
Vaikesh
Schattenlord,Admin
Vaikesh


Anzahl der Beiträge : 10849
Anmeldedatum : 16.09.09
Alter : 39
Ort : Vorm Rechner

Blutkrieg - Seite 11 Empty
BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 11 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 13:57

Varresh betrachte kniend, aufmerksam die fünf Waffen die nun vor ihnen schwebten.
Das seltsame war jedoch das man nicht einmal erkennen konnte welche Waffe sich den nun in dem seltsamen Licht befand. Als wäre es formlos. Erst als Chidori die Hand ausstreckte nahm die erste Waffe form an. Varresh verzog die Lippen zu einen Grinsen als Chidori ihn anlächelte. Luft also ,murmelte er.
Ein stechen ging von seinen rechten Unterarm aus, so das der Halbdämon sich der Stelle zuwandte. Was er sah verwirrte ihn zutieft. Die Stelle an der er sich angeritzt hatte, war wie zugebrannt. Und genau auf dieser Stelle befand sich nun auch ein kleines Brandmal. Es wirkte so als hätte dieses Mal die Wunde versiegelt.
Doch das seltsamste war, dieses Brandmal zeigte dasselbe Zeichen was sie schon auf der Wand endeckt hatten. Das Zeichen der Asura. Kurz warf er einen Blick zu Trin die mitlerweile auch wieder stand. Was war da nun gerade geschehen. Plötzlich war es ihm so warm geworden. Dieses seltsame Gefühl und dann dieser Schwächeanfall. Das Blut aus der Schale. Es war einfach in ihn eingedrungen. Genau so wie es auch Trin ergangen war. Varresh schüttelte sich angeweidert dann drehte er seinen Arm so, das den anderen der Blick auf das Überbleibsel dieser seltsamen Vereinigung verwehrt blieb. Schließlich stand er auf.
Er beobachtet wie nun die anderen es Chidori gleich taten.
So erhielt Lleal ein Schwert mit der Kraft der Erde. Trin empfing einen Bogen mit Wasserenergie und Sinthoraz nannte nach diesem Ritual einen Feuermagie beherrschenden Stab sein eigen. Als letztes trat Varresh vor. Zögernd streckte er seine Hand aus. Nachdem jeder von ihnen sein Element empfangen hatte, wurde ihm nun also das Schattenelement zuteil. Er schloss er die Augen und spürte die Kraft der Arkanen Waffen.
Etwas berührte seine Hand und Varresh griff zu. Dann öffnete er wieder die Augen.
In seiner Hand lagen gleich zwei Schwerter samt Schutzhüllen. Sie waren durchdrungen von der Kraft der Schatten. Der Halbdämon betrachtete sie aufmerksam und wiegte sie Prüfend in der Hand. Sie waren Leicht. Nun packte Varresh sich eines der Schwerter und wollte es aus der Schutzhülle ziehen.
Ein dunkles Licht erschien und Varresh verspürrte einen Heftigen Schlag der ihn sofort auf den Boden beförderte. Du bist noch nicht bereit ,hörte er die Stimme flüstern. Der Halbdämon richtete sich benommen auf. So langsam hatte er genug von diesem Tempel. Etwas zögernt ergriff er die beiden Schwerter die neben ihm lagen. Kein Magiestöß. Anscheinend durfte er sie nur nicht versuchen aus den Schutzhüllen zu ziehen. Varresh schnaube verächtlich dann aber wandte er sich den anderen zu. Ich denke wir haben was wir wollten also lasst uns wieder nach Drakar zurückkehren. Missmutig ging er an ihnen vorbei.


Zuletzt von Fial-Dark am Sa 9 Jan 2021 - 22:17 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Nach oben Nach unten
Vaikesh
Schattenlord,Admin
Vaikesh


Anzahl der Beiträge : 10849
Anmeldedatum : 16.09.09
Alter : 39
Ort : Vorm Rechner

Blutkrieg - Seite 11 Empty
BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 11 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 13:58

Durch den Ruck, als Trin von Sinthoraz auf die Beine gehieft wurde, wachte die junge Elfe wieder auf. Etwas benommen schaute sie sich um. Sie waren alle noch in diesem merkwürdigen Raum. Chidori rannte gerade auf ein merkwürdiges Licht zu, Llael stand neben Varresh, welcher auf dem Boden kniete und zu seiner Schwester schaute. Die junge Elfe löste sich aus dem Griff des Dunkelelfen. Kurz schwankte sie etwas, doch fing sie sich schnell wieder. Die Elfe fühlte sich merkwürdig. Ihr war immernoch schlecht und irgendwie schien ihr Geist zu schweben, richtige Gedanken konnte sie nicht fassen. Ihr Körper wurde nochimmer von etwas warmen durchflutet und ein brennendes Stechen an ihrem linken Arm ließ die Elfe nach unten schaun. Die Schnittwunde war merkwürdigerweise geschlossen. Eine rotglänzende, leicht pulsierende Narbe zierte Trins Handgelenk. Was war das nur? Das Blut, es ist in uns eingedrungen. Die Elfe schaute auf und sah zu Varresh, welcher ebenfalls zu ihr blickte. Dann wurde Trins Aufmerksamkeit auf Chidori gelenkt, welche nun einen Stab in den Händen hielt und irgendetwas von Feuer redete. Dann erhielt Llael ein langes Schwert, welches bei bestimmten Bewegungen rotbräunlich leuchtete. Die Elfe stand einfach da und schaute sich alles an. Sie war etwas im Gegensatz zu den Anderen weiter vom Loch entfernt. Doch da, mit einem Mal hielt die Elfe einen Bogen in der Hand. Wie jetzt? Herrsche mit diesem Bogen über das Element Wasser, flüsterte eine liebliche Stimme. Trin schaute verwirrt zu wie auch Sinthoraz und Varresh ihre Waffen erhielten. Als der Schattenkrieger allerdings seine beiden Schwerter aus der Scheide ziehen wollte, riss es ihn von den Füßen, so das Varresh schon wieder auf dem Boden lag. Trin schaute den Schattenkrieger an, ihr schwirrten so viele Fragen im Kopf herum. Mit einemmal war Trin wie in Trance, sie stand einfach da und rührte sich nicht mehr. Sie hörte die anderen nicht, nur diese liebliche Frauenstimme. Kaum war diese Stimme wieder verschwunden, ertönte eine kräftige Dunkle Stimme. Hey Lichtwesen, beweg dich endlich. Trin schaute sich um und entdeckte den Menschen am Ausgang des Raumes. Varresh, Chidori und der Dunkelelf waren nicht zu sehen. Die junge Elfe schüttelte ihren Kopf und lief zu Llael. Kaum bei diesem angekommen sah sie auch die anderen drei.

Neben Varresh knieend sah Llael wie sich ein Loch auftat und ein gleißendes Licht erschien. Nachdem das Zittern der Erde verschwunden war, wachte Varresh wieder auf. Ohne groß zu überlegen half der Mensch dem Krieger auf die Beine. Gemeinsam folgten die Beiden Chidori zu dem Loch. Davor angekommen kniete sich Varresh wieder etwas hin und gemeinsam btrachteten sie das Schauspiel. Nachdem Chdiori ihre Waffe bekommen hatte, trat Llael vor und empfing sein Schwert. Es war trotz seiner Länge unglaublich Leicht. Der Mensch vollführte einige Übungsschläge und sah verblüfft wie das Schwert dabei rotbräunlich schimmerte. Dieses Schwert war einfach perfekt. Ebenfalls verblüft schaute Llael als Trin mit einemmal einen Bogen in der Hand hielt. Damit hätte er nun nicht gerechtnet. Und anscheinend nicht nur er, denn die Elfe sah genauso verwundert drein. Als Sinthoraz und Varresh ihre Waffen hatten, versuchte der Schattenkrieger sein Schwert zu ziehen und wurde dabe von den Füßen gefegt. Llael zog nur eine Augenbrau nach oben. Heute ist nicht sein Tag. Schonwieder, grinste er kurz. Nachdem sich varresh wieder aufgerappelt hatte folgten alle dem Krieger. Llael war am Ausgang des Raumes angekommen, da merkte er das die Elfe immernoch in der Nähe des Loches stand und das Gemälde mit der Opferung anschaute. Hey Lichtwesen, beweg dich endlich, rief er. Die Elfe richtete ihren Blick nun zu ihm und kam dann angelaufen.
____________________________...____________________

Shaian und seine Gefolgsleute erreichten die Hafenstadt Portravia im Morgengrauen. Sie durchstreiften das Land die ganze Nacht durch. Und mit jeden Schritt den sie liefen, wurde Dekar immer ruhiger.
Als sie die Hafenstadt betraten, verstummte er schlagartig. Nur Mut! Nur Mut. sprach er sich immer und immer wieder selber zu.
Shaian schaute ab und zu ihm rüber, um sicher zu gehen, dass es ihm auch wirklich gut geht. So Männer und meine Dame. Wir sind nun in der Hafenstadt Portravia angekommen. Jetzt müssen wir nur noch ein Schiff bekommen, welches uns dann nach Liam bringt. Er lächelte in die Runde. Dekar nickte nur stumm und holte aus seinem Gepäck eine Flasche heraus, aus der er einen kräftigen Schluck nahm.
Shaian hob eine Augenbraue, als er seinen Freund beim Trinken zusah.
Also ich kümmere ich jetzt um das Schiff. Ihr könnt euch ja ein wenig umsehen in der Stadt. Dekar machte Anstaltungén, dass er lieber in der Nähe von dem Herrschersohn bleiben wollte. Dieser nickte nur und gemeinsam machten sie sich auf den Weg zu Hafen. Dort suchten sie die Hafenkommandantur auf. Sie trafen auf einen gut gekleideten Mann und fragten diesen, wann denn das nächste Schiff zur Insel Liam abfährt. Dier sagte freundlich: Wenn die Uhr Zehne schlägt, dann läuft die "Santa Maria" aus dem Hafen aus. Sie wird Kurs auf die Insel Liam nehmen. Die beiden Männer bedankten sich und machten sich nun auf die Suche nach ihren Mitstreitern.
Thingosil fanden sie in einer Kneipe direkt am Hafen. Lin wurde auf einer Wiese etwas abseits der Stadt gefunden und Kaiden traf man mitten in der Stadt auf dem Marktplatz. Sie betraten zusammen das Schiff und ihre Reise begann nun.
______________________________...______________________

Lin roch die salzige Luft und schaute immerwieder in Richtung Meer, welches man zwischen den Häusern erkennen konnte. Nachdem Shaian und Dekar die Gruppe verlassen hatten überlegten die anderen Drei was sie nun machen würden. Ohne auf die anderen zu warten lief die Elfe zum Hafen und dem auf beiden Seiten angrenzenden Strand runter. Ist das schön, bestaunte Lin die Umgebung. Es war ihr erstes Mal am Meer und sie war faziniert. Eine ganz Weile starrte die Elfe hinaus aufs Meer, dann ging sie am Strand endlang, wobei sie ihre Schuhe auszog. Als sie am Hafen wieder ankam sah die Elfe zu wie ein Fischerboot ankam. Nun wurde Lin schlagartig schlecht, denn auf dem Boot wurden gerade die Fische getötet und ausgenommen. Soetwas hatte die junge Frau noch nie gesehen. Es gehörte zwar zu einem Hafen dazu, doch dies war etwas zu viel. Lin wendete sich ab und verließ die Stadt. Etwas entfern setzte sie sich auf eine Wiese, genoss die salzige Luft und beruhigte ihren Magen wieder. Als Shaian, samt Dekar und Thingosil auftauchte stand sie auf und lief ihnen nach. Nachdem sie auch noch kaiden gefunden hatten setzte das Schiff die Segel. Noch etwas was Lin erstaunte. Sie war zum ersten Mal auf einem Schiff.


Zuletzt von Fial-Dark am Sa 9 Jan 2021 - 22:19 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Nach oben Nach unten
Vaikesh
Schattenlord,Admin
Vaikesh


Anzahl der Beiträge : 10849
Anmeldedatum : 16.09.09
Alter : 39
Ort : Vorm Rechner

Blutkrieg - Seite 11 Empty
BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 11 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 13:58

Als das schiff in voller fahrt wahr, hielt es Kaiden unter Deck einfach nicht mehr aus. Er zog sich schnell eine Jacke über, verlies das Zimmer und lief die Treppen raus. Kaum als er die Tür geöffnet hatte, schlug ihm der Geruch des Meeres entgegen. Kaiden näherte sich der Reling, an welcher auch noch Lin stand und das Meer bewunderte. Du warst wohl noch nie auf dem Meer?, meinte er zu ihr.
Genieße das nur. Vieleicht wird sich dir soetwas nicht mehr so schnell bieten.
Kaiden schluckte den rest hinunter. Die Elfe hatte schon genug Sorgen also wahrum sollte er ihr von seinem Gefühl erzählen, das in Shima bald dunkle Wolken aufziehen würden. Kaiden sah auf das Meer hinaus.

____________
_____________________________________________________________________

Silwyna ging mit Joshua zur Bibliothek, damit er die Bücher verstauen konnte und sie wartete am Eingang. Als er wieder heraus kam gingen sie über einen Hof zu einem der Züchter. Joshua und der Züchter namens Markus unterhielten sich kurz. Dann sprach Markus sie an und sie antwortete ihm: Ich kenne mich gut in der Pflege und Behandlung von Tieren aus. Es dürfte mir nicht sehr schwer fallen hier zu arbeiten. Was wären denn meine Aufgaben hier? Soll ich bei der Zucht helfen oder verletzte und kranke Tiere pflegen?
Arsinoe wartete weiterhin auf eine gute Gelegenheit um einen weiteren Geist zu beschwören. Diese Warterei macht mich noch ganz verrückt.

________________________________________________________________________________

Der Bauer lächelte die Elfenfrau an. Ich muss gucken, wo ich Sie einsetzten könnte. Am besten ich zeige Ihnen alles. Er erhob sich von der Bank und gab der Elfin zu verstehen, dass diese ihm folgen sollte.
Ich werde hier dann wohl nicht mehr gebraucht. Er lächelte Markus und Silwyna an, verneigte sich und verließ den Tierhof. Danach machte sich Joshua, auf den schnellsten Wege, zu seinem Herrscher zurück. Sie hatten noch eine Menge zu erledigen.
Markus begann der Elfe alles zu erzählen und zu erklären. Er zeigte ihr jedes einzelne Tier und machte sie somit mit dem Hof vertraut. Als sie mit dem Rundgang fertig waren und an der Bank wieder angelangt waren, setzte sich Markus und sprach zu ihr: Also ich könnte überall Hilfe gebrauchen. Es wäre super, wenn Sie mich in jedem Bereich unterstützen würden. Meinen Sie, dass Sie es hinbekommen werden?
In der Zwischenzeit betrat Joshua den Thronsaal, wo schon Lord Raphael, wie immer auf seinen Thron sitzend, bereits auf ihn wartet. Tut mir Leid, mein Herr! Mir ist noch eine Kleinigkeit dazwischen gekommen. Silwyna hatte nach einer Aufgabe gefragt. Aber die Bücher, aus der Bibliothek zu holen, habe ich nicht vergessen. sagte er keuchend, als er sich setzte.
Raphael musste grinsen. Schon gut, mein lieber Joshua! Hol erst mal tief Luft und dann übergebe mir die Bücher. Sein Diener tat wie geheißen. Er verschnaufte kurz und holte dann die Bücher hervor. eines davon übergab er seinem Herrscher, das Andere behielt er selber in der Hand. Beide schlugen die Werke auf und begannen sich durch die Seiten durchzuarbeiten.
Nach einer Weile sah Joshua zu seinem Herrscher auf und sprach diesen in einem leicht ängstlichen Ton an. Mein Lord! Verzeiht mir, wenn ich Ihnen diese Frage stelle. Aber es quält mich schon, seitdem wir mit der Arbeit begonnen hatten. Kurz hielt Joshua inne, doch Raphael gab ihm zu verstehen, dass er fortfahren solle. Joshua schluckte, dann fuhr er fort. Wonach genau suchen wir eigentlich? Auf Raphaels Lippen machte sich ein Lächeln breit. Er hatte geahnt, dass sein viel zu neugieriger Lehrling ihm diese Frage früher oder später stellen würde. Mein Lieber Joshua! begann er. Du bist wieder mal viel zu neugierig. Aber ich kann dir vertrauen. Habe noch ein wenig Geduld, dann wirst du verstehen, woran wir arbeiten. Außerdem wirst du ein Geheimnis offenbaren. Meiner Vergangenheit betreffend. Nicht einmal Shaian weiß davon! Joshua bekam große Augen. Er wüsste zu gerne, was es für ein Geheimnis ist. Er nickte seinem Herr kurz zu, lächelte und machte sich dann wieder an die Arbeit, das Buch durchzulesen. Raphael tat es ihm gleich.

Währenddessen lief ein Schiff in dem Hafen von Liam ein. Auf der Insel gab es nur eine Stadt, die den gleichen Namen besaß wie die Insel selbst.
Für Shaian war die Schifffahrt sehr anstrengend. Denn während Lin, Thingosil und Kaiden sich auf den Deck amüsierten, kümmerte sich der Herrschersohn um seinen Sorgenfreund Dekar. Dieser hatte sich sogleich, als sie das Schiff betraten, in eine der Kajüten versteckt. Ohne groß nachzudenken folgte Shaian ihm.
Er wusste genau, was in Dekar vor sich ging, denn schließlich war es Shaian, der ihn an einem Strand fand. Er erinnerte sich zurück:

Es war an einem schönen Sommertag. Shaian war gerade fünf Jahre alt, als er mit seinem Vater, an einem Strand, Urlaub machte. Doch sie waren nicht alleine dort. Sie wurden von einem älteren Mann und einem Kind begleitet. Shaian glaubte einmal die Namen der beiden gekannt zu haben, jedoch fielen ihm diese gerade partout nicht ein. War ja auch eigentlich egal. Er erinnerte sich aber daran, dass das andere Kind etwas seltsam und der Vater davon etwas mit seinem Vater zu besprechen hatte.
Shaian spielte gerade mit dem anderen Jungen im Sand, als etwas seltsames an den Strand gespült worden war. Shaian und sein Spielgefährte worden darauf schnell aufmerksam. Beide liefen sofort dahin, um nachzusehen was es denn war. Als sie näher kamen, bemerkten sie, dass es ein Stück Holz war, welches mit Algen bedeckt war. Doch nicht nur das. Als die beiden direkt davor standen, sprangen sie vor Schreck zurück. Sie erkannten unter dem Berg voller Algen ein weiteres Kind. Ist er tot? fragte sich der Sohn von Raphael. Sein Nebenmann schaute ihn nur verwundert an. Ohne weiter darüber nachzudenken räumte Shaian die Algen beiseite und legte somit den Jungen frei. Sofort untersuchte er den Jungen auf einen Herzschlag. Er atmete erleichtert auf, als er einen Herzschlag vernahm. Er lebt noch. Der Spielgefährte nickte ihm nur zu, hob den Jungen an und drückte ihm auf der Brust herum, so dass der Fremde Wasser ausspuckte.
Der Junge begann zu husten. Als er sich nun schließlich aufsetzte murmelte er leise Danke! den beiden zu. Kurz betrachteten sich die Drei und fingen plötzlich an im tosendem Gelächter auszubrechen. Die Drei lächelten sich an und begannen sich gegenseitig vorzustellen. Als Shaian Dekar, so hieß der Junge, den sie retteten, schließlich fragte was mit ihm geschehen ist, seufzte der Junge nur.
Er begann seine Geschichte zu erzählen: „Ich war gemeinsam mit meinen Eltern auf einer Schiffsreise gewesen. Aber es war kein schönes Wetter. Dauernd wankte das Schiff hin und her. Ich bin mehrmals gegen eine Wand geflogen. Das tat ganz schön weh. Das letzte was ich mit bekam war, dass einer „Berg voraus!“ schrie. Wir hatten kaum zeit zu reagieren, da sind wir auch schon dagegen gekracht. Es gab einen heftigen „Rumms“ und ich flog ins Wasser. Mir wurde plötzlich schwarz vor dem Auge. Ich konnte mich gerade so auf ein Stück Holz retten, bevor ich einschlief. Schließlich bin ich hier dank euch wieder aufgewacht. Was mit meinen Eltern geschah weiß ich nicht mehr. Ich habe sie aus den Augen verloren.“
Als er seine Geschichte beendet hatte, fing er an zu weinen. Kurz darauf kam Raphael an den Strand, um seinen Sohn wieder abzuholen. Sein Vater erblickte den fremden Jungen und ließ sich seine Geschichte von Shaian erklären. Raphael überlegte kurz und beschloss schließlich den Jungen bei sich und seinem Sohn aufzunehmen. Seit jenem Tag ist Dekar ein Teil von Shaians Familie. Er ist wie ein Bruder für ihn.


Das laute Pfeifen, des Schiffes, ließ Shaian aus seiner Erinnerung erwachen. Er hatte gar nicht bemerkt, dass Dekar sich an seinem Arm festhielt. Denn seit jenem Tag, an dem Shaian ihn kennen lernte, hatte sein Freund eine große Angst vor dem Meer, in welchem er einst zu ertrinken drohte.
Ich glaube wir sind da! sagte Shaian beruhigend zu Dekar. Dieser nickte ihm zu und ging gemeinsam mit ihm an Deck. In seiner Hand hielt er seine Flasche Schnaps umklammert, aus dem er noch einen Schluck nahm, bevor er von Deck ging.
Im Hafen angekommen, beschlossen sie sich kurzerhand zu trennen, um den einige Vorkehrungen zu treffen. Während Shaian mit Lin zum Bürgermeister gingen, wollten sich Kaiden, Thingosil und Dekar auf der Suche nach einer Bleibe machen.
Shaian und Lin verließen den Hafen. Erst dort bemerkten sie, dass die Insel völlig zerstört war. Häuser lagen in Trümmern, die Bäume waren zur Hälfte völlig umgehauen worden, Menschen liefen auf den Wegen kreuz und quer, um ihre Stadt wieder aufzubauen. Shaian konnte seine Augen nicht trauen. Das ist entsetzlich. Sprach er zu Lin. Beide beschlossen so schnell wie möglich den Bürgermeister aufzufinden.
In der Zwischenzeit sind Kaiden, Thingosil und Dekar in einen Pub gegangen. Während Kaiden dagegen war, wollte sich Dekar mit Thingosil messen. Komm Thingosil! Wer als erstes den Anderen unter den Tisch saufen kann hat gewonnen. Der Verlierer muss eine Woche lang der Sklave des Gewinners sein. Abgemacht? Thingosil stimmte sofort zu und beide betraten den erstbesten Pub am Hafen. Kaiden schüttelte nur mit dem Kopf, folgte den Beiden jedoch, um zu verhindern, dass irgendetwas passiert.
Eine ganze Weile verging, als auch Shaian und Lin nun den Pub betraten. Ich glaub es ja nicht! rief Shaian Kaiden und Co. zu und ging auf die drei Männer zu. Während wir uns um unsere Mission kümmern, ballert ihr euch schön mit Alkohol zu, oder was? Dekar nahm einen weiteren Schluck seines Bechers und grinste seinen Freund breit an. Ach Schaiiiian...Nu zei doch keen Schpielverterber un sez disch zu miiiir un genieß den herrlischen Auschblick, der vor uns sitzscht.
Shaian schaute seine Freunde zunächst schräg an, beschloss sich dann aber doch dazu sich zu setzen. Erst jetzt bemerkte er eine Schönheit am Nebentisch. Dekar hatte recht, sie ist wirklich hübsch. Sie hatte eine ansehnliche Figur, welche von einem schwarzem Kleid umgeben war. Sein Blick fiel besonders auf ihre wohlgeformte Brust. Doch nicht nur Shaian war dies aufgefallen. Auch Dekar, Thingosil und sogar Kaiden hatten ihren Blick darauf genau fixiert.


Zuletzt von Fial-Dark am Sa 9 Jan 2021 - 22:21 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Nach oben Nach unten
Vaikesh
Schattenlord,Admin
Vaikesh


Anzahl der Beiträge : 10849
Anmeldedatum : 16.09.09
Alter : 39
Ort : Vorm Rechner

Blutkrieg - Seite 11 Empty
BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 11 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 13:59

Stahl schlug auf Stahl. Funken sprüten in die Höhe und in allen Ecken Drakars tummelten sich Bewohner. An den Wermauern der Stadt befanden sich nun eine Vielzahl an Gerüsten auf denen eine große Anzahl Arbeiter ihr Werk nachgingen. Der Geruch von Glut und geschmolzenen Stahl lag in der Luft. Hin und wieder gab es einen Lauten knall, als einer der Geschosse ausprobiert wurde. Varresh lief durch Drakar. Die Hand ruhte auf seiner Waffe. Es war ein langer Weg gewesen von der Wüste bis zurück hier her. Lange und beschwerlich. Inmitten des Weges war ihnen dann auch noch aufgefallen das der Magier Sinthoraz nicht mehr bei ihnen war. Nach einigen hin und her kehrten sie schließlich zum Tempel zurück um doch nur vor einen weiteren Rätzel zu stehen. Der Tempel war nicht mehr da. Keiner konnte sich erklären was dort geschehen war, aber die Ruinen standen leer. Als hätte sich der Boden aufgetan um das riesige Gebäude zu verschlucken.
Von den Magier fehlte ebenfalls jede Spur. Schließlich kehrten sie nach Drakar zurück.
Sie hatten nun wirklich genug zeit mit dieser Schatzsuche vergeudet. Die Arkanen Schwerter die der Halbdämon dort erhalten hatte, wurden mittlerweile sicher unterbracht. Dort würde sie niemand finden. Wieder kam ihm der Gedanke, warum eigentlich jeder seine Vorbestimmte Waffe benutzen konnte und nur er nicht.
Varresh hatte es ein weiteres Mal versucht und war erneut gescheitert. Er schüttelte den Kopf und wandte sich wieder dem Treiben zu. Was sollte es den nun auch schon bringen. Anderes musste erledigt werden. Wieder schallte ein Schlag in seinen Ohren. Sein Blick viel auf einer der Zahlreichen Schmieden die nun wieder in Betrieb genommen worden war. Der Dämon daran arbeitete hart. Eine Klinge nach der nächsten entstand. Varreh ging zu der Schmiede und nahm sich eine der Klingen. Dann hob er sie an und vollführte einen schnellen Schwung mit dem Teil des Schwertes. Die Klinge schnitt durch die Luft und sang. Varresh sah sie sich noch kurz an dann legte er sie auf den Platz zurück. Sehr gute Arbeit, meinte er zum Schmied. Der nächste laute Schlag donnerte durch Drakar. Die Stadt wirkte nun anders. Viel Lebendiger als zuvor.
Varresh Vizarr hatte den schlafenden Drachen geweckt. Der Kriegsstand wurde ausgerufen und die Vorbereitungen waren in vollen gange. Die Verteidigung Drakars würde bald wieder stark genug sein um jeden Eindringling von den Mauern fernzuhalten. Während Banmors herrschafft schwiegen die Geschosse des großen Drachens, nun bald würde er sein Feuer unter die Feinde bringen.
Die Zeit brach an auf die sie alle so lange gewartet hatten.
Lord Varresh, tönte es neben ihm und ein Mann ging in Habachtstellung.
Der Halbdämon wandte ihm sich zu. Was gibt es? Der Wachmann schien nervös zu sein. Er gehörte allen Anschein nach nicht zu den Erfahrenen. Mein Lord. Der Schmied Vorga lässt folgendes ausrichten. Die Rüstung für den Lord ist fertig. Varresh hob eine Augenbraue.
Rüstung? Ich habe keine Rüstung angefordert. Neben ihm erschien nun ein weiterer Wachmann.
Einen dem Varresh schon einiges zutraute und auch anvertraut hatte. Er kannte diesen Mann schon von Kindheit an und musste sich nach einer Zeit eingestehen das er ihm Dank schuldete.
Vehamot hatte sich in der Zeit des harten Trainings das Varresh durchleben musste um ihn gekümmert. Manchmal glaubte er sogar das er es ohne die Hilfe das Hauptmanns der Wachen nicht geschafft hätte. Vielleicht wäre sein Geist den Wahnsinn verfallen. Wieder brach Varresh seine Gedanken ab und sah Vehamot direkt an. Was soll das heißen? Der Hauptmann legte ihm eine Hand auf die Schlulter. Du willst doch wohl nicht wirklich ohne Rüstung auf das Schlachtfeld junger Krieger? Varresh zuckte mit den Schultern. Ein Lachen ertönte neben ihm was den Halbdämon nun doch leicht rot werden lies. Varresh schlug eine Hand vor das Gesicht damit ihn die andere Wache nicht so sehen konnte. Ich habe mir erlaubt den Befehl zu geben mein Lord ,gab Vehamot amüsiert von sich. Ich kenne dich doch, dafür hättest du keinen Finger gerührt und mach dir keine Sorgen sie ist federleicht. Ich habe sie selbst unter Augenschein genommen. Du wirst dich also nicht wie in einer Konservendose fühlen. Wieder lachte der Hauptmann und Varresh stieß einen zynischen Laut auf.
Vielen Dank ,knurrte er.

_________________________________________________________________________________

Nachdem sie den ganzen Hof von Markus erklärt bekommen hatte, gingen sie zurück zur Bank. Ich werde mein bestes geben, antwortete sie ihm. Dann werde ich mal anfangen und mich etwas einarbeiten. Wenn ich noch Fragen habe wende ich mich an dich. Mit diesen Worten wandte sie sich ab und ging in den Stall um sich dort nach ihrer ersten Arbeit umzusehen.


Zuletzt von Fial-Dark am Sa 9 Jan 2021 - 22:24 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Nach oben Nach unten
Vaikesh
Schattenlord,Admin
Vaikesh


Anzahl der Beiträge : 10849
Anmeldedatum : 16.09.09
Alter : 39
Ort : Vorm Rechner

Blutkrieg - Seite 11 Empty
BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 11 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 13:59

Es war dunkel, nur eine kleine Lampe ließ einen winzigen Schein durch das Zimmer ziehen. Trin lag auf dem Bett und starrte zur Decke. Es hatte eine ganze Weile gedauert doch nun ging es der Elfe wieder gut. Auf dem Rückweg vom Tempel war die ganze Gruppe nochmal zurückgekehrt, da der Magier Sinthoraz vermisst wurde. Kaum an der Ruine angekommen mussten sie feststellen das sich der Tempel in Luft aufgelöst hatte. Eine Weile starrten sie in die Richtung der Ruine, doch dann gab Varresh endgültig den Befehl zur Rückkehr. Der Elfe ging es die ganze Zeit nicht gut. Ihr war schlecht, schwindlig und obwohl sie in der Wüste waren, verdammt kalt. Kaum setzte sie den ersten Fuß vor um loszulaufen verschwomm ihr alles vor den Augen und sie fiel nach hinten um. Der Mensch Llael konnte sie gerade noch auffangen. Nachdem er eine Hand auf ihre Stirn gelegt hatte war klar, die Elfe hatte hohes Fieber und einen extremen Schüttelfrost. Trin hatte sich zusammen mit ihrem Sonnenbrand einen ziemlichen Sonnenstich eingefangen. Auf Varreshs Sagen hin hob Llael die Elfe auf und trug sie huckepack durch die Wüste. Die Elfe war erst Tage später wieder munter geworden. Da lag sie schon in ihrem Zimmer in Drakar.
Trin richtete sich auf und ging zum Fenster. Von dort aus konnte sie ganz genau sehen wie es in Drakar geschäftig zuging. Varresh hatte den Kriegsstand ausgerufen und Drakar wurde langsam aber sicher zu einer Festung. Kurz seufzte sie, nur um sich einen Umhang umzuwerfen und dann das Zimmer und das Herrscherhaus zu verlassen. Eine ganze Weile lief die Elfe so durch die Strassen und sah dem Treiben zu. Als sie um eine Ecke bog fand sie Varresh welcher gerade mit einem großgewachsenen Mann sprach. Der Schattenkrieger wurde rot und schlug sich mit der Hand ins Gesicht. Trin hatte gehört was die Beiden beredeten und legte eine Hand gegen ihren Mund um leise zu lachen. Varresh, welcher keine Rüstung tragen wollte und der Wachman welcher lauthals lachte. Es gab einfach ein witziges Bild ab.

Llael durchstreifte Drakar, er hatte super Laune und half fleißig bei den Arbeiten in Drakar. Der Mensch war in höchstform. Immerwieder testete er die Geschosse und trug neues Material zur Mauer, damit die Verteidigung noch weiter ausgebaut werden konnte. Endlich wieder eine Arbeit für ihn. Er war vieles gewohnt, doch als er die Elfe den gesamten Weg aus der Wüste tragen musste, lag auch er erstmal zwei Tage flach. Seinem Rücken hatte dieses schräge Laufen nicht gut getan. Llael hatte gerade zwei Stahlbalken auf seiner Schulter liegen und lief in Richtung Mauer da sah er Varresh mit einem Mann reden, die Hand vors Gesicht schlagen und Trin, in einem schwarzen Umhang, in der Nähe stehend. Der Mensch og eine Augenbraue nach oben und lief weiter. Was auch immer da gerade passierte er hatte nicht wirklich Interesse daran.

Lin war wirklich faziniert von den ganzen neuen Eindrücken. Sie stand an der Reling und bestaunte alles, während Thingosil und Kaiden ihr einiges erklärten und zeigten.
Kaum war das Schiff am Hafen eingelaufen, verließ die Gruppe es. Shaian und Deakr folgten als letzte, wobei Dekar ene Flasche Schnaps in der Hand hielt. Die Elfe legte ihren Kopf schief. Wie kann man nur dieses Zeug trinken, fragte sie sich immer wieder. Dieses Gesöff stinkt doch schon widerlich. Nichts gegen einen ordentlichen Schluck davon, lachte Thingosil und schlug der Elfe mit einer Hand gegen die Schulter. Aber dieses Zeug wäre eh nichts für dich, junge Elfe. Du würdest nichtmal einen Schluck davon vertragen und sofort schlafend umfallen. Hey, so schwach bin ich nun auch nicht, grummelte Lin. Thingosil lachte und folgte dann Dekar und Kaiden, während Lin Shaian zum Bürgermeister folgte.
Was ist hier nur passiert, fragte sich Lin, als sie mit dem Herrschersohn die vielen Trümmer sah. Sofort eilte sie ihm nach. Nachdem die beiden mit dem Bürgermeister gesprochen hatten, machten sie sich auf die Suche nach ihren Freunden. Es dauerte nicht lange und sie fanden die drei in einem Pub. Lin folgte Shaian hinein und rümpfte erstmal ihre Nase. In dem Pub stank es enfach fürchterlich nach Alkohol. An einem Tisch fanden die beiden dann auch die drei verschollenen.
Oh Shaiiiian und Liiiiiin, winkte Thingosil den beiden zu. Lin blieb neben dem Tisch stehen, während sich Shaian mit dazusetzte. Plötzlich starrten alle Männer auf die Frau, welche am Nachbartisch sass. Liiiin. Du scholltest dir ausch scholche Brüschte anlegen, stoterte Thingosil. Man schind sie scharf. Lin stempte ihre Hände in die Hüften und schaute sich die Szene an. Männer, grummelte sie. Dann verließ sie kurz das Lokal. Als die Elfe enige Sekunden später wieder hineinkam hielt sie einen Eimer in der Hand. Die Jungs starrten immernoch auf die junge Frau. Lin begab sich zum Tisch und plötzlich flog das Wasser auf alle vier Männer. Männer. Ihr solltet euch mal abkühlen, fauchte die Elfe. Es gibt auch noch was anders, ausser ihre Brüste. Somit ließ die Elfe den nun leeren Eimer auf den Boden fallen und funkelte die Vier wütend an.


Zuletzt von Fial-Dark am Sa 9 Jan 2021 - 22:25 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Nach oben Nach unten
Vaikesh
Schattenlord,Admin
Vaikesh


Anzahl der Beiträge : 10849
Anmeldedatum : 16.09.09
Alter : 39
Ort : Vorm Rechner

Blutkrieg - Seite 11 Empty
BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 11 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 14:00

Kaiden sprang auf udn stieß einen empörten Laut aus. Fast hätte er sich den Eimer geschnappt und ihn der Elfe hinterher geworfen, besann sich dann aber eines besseren. Seine Tischkollegen sahen nun eher verwirrt aus. Der junge Mann hatte seinen Kopf nunmal überall und sein Blick war halt mal kurz den anderen Gefolgt und shcon wurde er dafür mit kalten wasser gestraft. Er sah die Elfe missmutig an setzte sich dabei aber wieder. Dann wandte er seinen Blick nochmals zu den Mädchen nebenan und regestrierte das sie Kicherte.

Vehamot klopfte Varresh nur nochmal auf die Schulter. Dieser verbiss sich einen weiteren Komentar und stapfte dnn missmutig zum Schmied um die fertige Rüstung abzuholen. Der Haupmann konnte sich ein weiteres Lachen nicht verkneifen als Varresh den Schmied anfauchte, als dieser ihm die Einzelheiten erklären wollte.
Her damit und kein weiteres Kommentar. Nachdem der betroffene Mann ihm die Rüstung überreicht hatte, verschwand Varresh auch scho wieder.
Vehamot schüttelte den Kopf.Manchmal bist du noch so stur wie ein kleines Kind mein Freund, murmelte er. Er musste sich schmerzhaft daran errinnern was er mit Varresh schon alles erlebt hatte. Der kleine Junge von damals dem man die Kindheit nahezu entrissen hatte. Hass wurde in sein Herz geplanzt und Vehamot hatte erlebt wie seine Tränen getrocknet waren. Er hatte erlebt wie der junge Brach und schliechlich zu dem wurde was heute als Sohn Banmors gefürchtet war.
Manchmal erkannte der Dämon ihn nicht wieder doch sehr oft wurde er in seiner Gegenwart an das Vergangene Erinnert. Es war so viel was noch nicht ans Licht gekommen war. So viel was andere mit in ihr Grab namen auf das es nie Sprache unter den Lebenden fand. So viel was er wusste und am liebsten einfach ausgeschrieen hätte. Doch was würde dann aus dem Herscherssohn werden.
Vehamot würde schweigen, bis sich die sache anders entwickelte.
Er würde Varresh folgen. Egal wo hin. Aus den Augenwinkeln bemerkte er die Elfe die etwas entfernt stand. Vehamot brach seine Gedanken ab. Dann verließ er den Hof um wieder stellung zu beziehen.

_______________________________________________________________________________

Chidori war die erste, die bemerkte, dass Sinthoraz fehlte. Also hieß es: zurück zum Tempel. Doch als sie dort ankamen, mussten sie feststellen, dass der gesamte Tempel verschwunden war. Alle schauten sich irritiert an. Auch von Sinthoraz fehlte jede Spur. Ohne groß weiter zu suchen, beschlossen sie wieder zurück nach Drakar zu gehen. Chidori schien allerdings nicht sonderlich zufrieden mit dieser Entscheidung zu sein.
In Drakar angekommen lief Chidori sofort in ihr Zimmer, nur um sich einen Plan zu machen, wo der Magier abgeblieben sei. Schließlich entschloss sie sich dazu im Schloss herumzulaufen. Sie hatte immer noch die Hoffnung, er würde hier irgendwo sein. Doch dem war nicht so. Nirgends in Drakar war er aufzufinden. Auch nicht in seinem Zimmer, in dem sie sich nun befand.
Mit großen Augen blickte sie sich um. Überall standen und lagen Bücher und Schriftrollen kreuz und quer im Zimmer verteilt. Die kleine Hexe machten einen kleinen Schritt auf sein Bett zu. Darauf lag ein besonders großes und dickes Buch. Da sie neugierig war ging sie weitere Schritte auf das Bett zu. Die neben dem Buch liegenden Schriftrollen räumte sie beiseite. Dann setzte sie sich auf das Bett, hievte das Buch auf ihren Schoß und begann darin zu lesen.

Das Wasser war kalt. Shaian und Dekar sprangen sofort von ihren Stühlen auf, als Lin die Männer mit dem Wasser abkühlte. Argh, Lin! schrie Shaian nun auf. Mit einem wütenden Ausdruck schaute er zu ihr. Jedoch zeichnete sich bei ihr ebenfalls ein wütendes Gesicht ab, so dass Shaian sofrt anfing unschuldig zu lächeln. Du hast ja Recht! Das war nicht besonders fein von uns Männern! ich werde es wieder gut machen! sagte er und ging an den Tisch neben an. Dekar klappte die Kinnlade herunter. Was macht er da? fragte er sich selber. Er kann doch nicht einfach zu ihr rübergehen. Der Krieger hatte schon viele hübsche Frauen gesehen, doch keine war für ihn so interessant gewesen, wie die holde Maid am Nebentisch. Sie wirkte mysteriös und anziehend zugleich. Eigentlich war Dekar nicht sonderlich schüchtern. Er hatte keine Probleme damit einfach die Frauen anzusprechen und sie um ein Date zu bitten. Doch wenn ihm eine Frau besonders gut gefiel, traute er sich so gut wie gar nichts.
Darf ich mich setzten? fragte Shaian die junge Frau höflich. Diese nickte nur und fing an zu kichern. Der Herrschersohn neben ihr Platz. Mein Name ist Shaian Lowane. Ich komme aus Shima! Ich möchte mich ausdrücklich bei Ihnen für unser Benehmen entschuldigen. Es ist eigentlich nicht unsere Art! Es tut uns aufrichtig leid. Er verneigte sich leicht mit dem Kopf. Sie lächelte nur. Ach schon okay. Ich werde Ihnen und ihren Freunden verzeihen, Sohn von Lord Raphael. Shaian schreckte auf. Wo-woher wissen Sie, dass ich....? fing er an zu stottern. Wieder huschte ein Lächeln über ihren Lippen. Sie kennen meine Mutter. kicherte sie und nahm einen Schluck aus dem Glas, welches vor ihr stand. Ihre Mutter? Hmm ja...kann sein... ich treffe viele Menschen, wenn ich auf Missionen unterwegs bin. Wer ist sie denn? Hmm vielleicht hilft es Ihnen, wenn ich Ihnen meinen Namen verrate. Sie lächelte verführerisch. Mein Name ist Savina Zharnys und ich komme aus Vin. Sie konnte an Shaians Gesichtausdruck deutlich erkennen, dass er nicht wusste wovon sie sprach. Sie kicherte. Okay ich verrate es dir. Meine Mutter heißt Mina. Sie wohnt ebenfalls in Vin. Na klingelt es jetzt bei dir! Nun sah der Lichtkrieger sie erneut entsetzt an. Deine Mutter ist die Seherin? Ich wusste gar nicht, dass sie eine Tochter hat. Jetzt sag mir aber bitte nicht, dass wir uns beide hier nicht zufällig trafen! Sie schüttelte amüsiert mit dem Kopf. Nein keine Angst. Wir sind uns wirklich nur zufällig begegnet. Gut gut! sagte er erleichtert. Irgendwie war ihm die Seherin Mina nie geheuer gewesen. Es freut mich Sie kennen zu lernen. sagte er schließlich zu ihr und hielt ihr eine Hand hin, die sie daraufhin annahm. Die Freude ist ganz meinerseits.
Dekar konnte es immernoch nicht fassen. Da saß sein Freund nun bei dieser Schönheit und amüsierte sich offenbar mit ihr. Er war eifersüchtig, dass sah man ihm an. Am liebsten wäre er rüber gegangen und hätte Shaian ein auf den Deckel zu geben, doch er entschied sich dafür ruhig zu bleiben.
Der Rest des Abends verlief normal. Während sich Shaian weiter mit Savina unterhielte, tranken die Anderen ein Glas nach dem anderen und amüsierten sich auch ohne ihn.
Kaiden hatte in der Zwischenzeit eine Unterkunft gesucht.
Nun ging der Abend auch einmal zu ende und Shaian verabschiedete sich von Savina mit einer freundlichen Umarmung. Kurz schaute sein Freund wieder recht eifersüchtig, doch für einen Ausbruch war er nun einfach zu Müde. Er würde die Sache mit Shaian am nächsten Tag klären.
Einige Tage verstrichen und die fünf Lichtkriegerhalfen der Insel beim Wiederaufbau.

________________________________________________________________________________

Der Hengst warf wild seinem Kopf hin und her sodas das Reitgeschirr immer wieder gegen das Metal schlug. Varresh streichelte ihm am Teil des Halses wo die Rüstung die das Pferd trug nicht hinreichte. Daran musst du dich jetzt wohl gewöhnen Schwarzer, meinte er dabei. Hinter ihm schallten weitere Geräusche. Das Klirren und Scheppern von Waffen und Rüstungen. Die Armee Drakars hatte sich schon fast vollständig gesammelt. Varresh saß ein wenig abseits und maß das alles mit einem nachdenklichen Blick. Er erinnerte sich an den nächtlichen Traum. In diesem schien der Himmel blutrot vom Wiederschein des Feuers. Er sah den Krieg. Licht gegen Schatten. Wie aus der Ferne vernahm er dann noch eine leise Frauenstimme.
Sie warnte davor einen großen Fehler zu begehen, doch dann wurde sie von den Schlacht rufen verschlungen und eine andere dunklere Stimme ertöhnte.
Diese Schlacht ist notwendig. Varresh schüttelte sich um die Gedanken zu verscheuchen. Jemand ritt auf ihn zu. Es war Hauptmann Vehemot.
Du schaust gut aus mein Freund sprach er und lies sein Pferd neben dem von Varresh zu Halt kommen. Was meinst du nun damit? fragte Varresh schroff.
Du siehst aus wie ein richtiger Krieger. Diese Rüstung steht dir. Wieder lächelte Vehamot. Der Halbdämon warf einen kurzen Blick an sich herunter und starrte auf das schwarze Metall das er am Leib trug. In diesem Moment flog ihm etwas entgegen. Varresh fing es in der Luft auf und hatte schliechlich dem Helm der Rüstung in der Hand. Du willst mich doch ärgern oder? knurrte er. Dann allerdings musste auch er ein wenig Grinsen. Eine Weile sahen die beiden sich einfach nur an, dann aber brach Varresh das Schweigen. Sind alle bereit Hauptmann?Vehamot setzte sich im Sattel auf. Ja mein Lord, die Armee Drakars ist bereit zum Aufbruch. Varresh nickte ihm zu dann trieb er sein Pferd an und näherte lies es vor den Kriegern Drakars zum Halt kommen. Sein Blick streifte die Reihen. Etwas abseits der voll ausgerüteten Krieger sah er auch den Söldner Lael mit der Elfe Trin.
Varresh lenkte nun sein Pferd so das er direkt vor den Kriegern stand.
Krieger von Drakar begann er nun. Ihr habt lange auf diesen Moment gewartet.
Der Tag an dem das Friedensabkommen fallen wird. Dieser Tag ist nun da. Heute werden wir in den Sumpf ziehen und uns zurückholen was rechtmäßig uns ist.
Die Armee wird sich dort sammeln und auf das Zeichen Hauptmann Vehamots warten. Ich werde weiter nach Shima reiten und Lord Raphael den Krieg erklären.
Genug mit der Unterdrückung und Ausbeutung unseres Volkes. Erhebt eure Schwerter und beweißt das Blut das in euch fließt. Vorwärts zum Sumpf.

Varresh lies sein Pferd steigen. Aus den Reihen ertöhnten Schlachtrufe und nach und nach setzen sie sich in Bewegung. Dann ritt Varresh neben einer der Krieger die in Drakar blieben. Passt auf meine Schwester auf, meinte er leise.


Zuletzt von Fial-Dark am Sa 9 Jan 2021 - 22:32 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Nach oben Nach unten
Vaikesh
Schattenlord,Admin
Vaikesh


Anzahl der Beiträge : 10849
Anmeldedatum : 16.09.09
Alter : 39
Ort : Vorm Rechner

Blutkrieg - Seite 11 Empty
BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 11 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 14:01

Lin sass am Strand und schaute aufs Meer hinaus. Die junge Elfe gönnte sich mal eine kleine Pause und grübbelte über allerhand Dinge nach. Die fünf Lichtwesen hatten die Tage damit verbracht den Leuten hier zu helfen. Ein schlimmes Unwetter hatte auf der Insel gewütet und fast alles zerstört. Lin seufzte. Niemand wusste was mit ihrer Schwester war. Keiner hatte auch nur eine Ahnung ob sie überhaupt noch lebte. Egal was den Leuten hier passiert war, Lin wollte weg. Sie wollte nur noch ihre Schwester finden. Und gerade jetzt wollte sie es unbedingt. Machte sich seit Tagen so ein mullmiges Gefühl in der Elfe breit. Was treibst du denn hier?, wurde die Elfe plötzlich aus ihren Gedanken gerissen. Lin schaute auf. Oh Thingosil. Was heißt hier den oh? Der junge Wachman kniete sich neben die Elfe und schaute sie an. Lin seufzte wieder. Ich weiß die Leute hier brauchen unsere Hilfe, doch seit Tagen hab ich so ein Gefühl das etwas schlimmes passieren wird. Und ich habe solche Angst um Trin. Lin schaute aufs Meer zurück und dann wieder in ichtung Thingosil. Hinter dem Wachman tauchten plötzlich Shaian, Kaiden, Dekar und die Tochter der Seherin auf. Lin zog eine Augenbraue nach oben und stand auf. Egal. Da sind die anderen, samt eurer Freundin, murmelte die Elfe mit einem leicht scharfen Unterton. Noch bevor Thingosil etwas weiteres sagen konnte, drehte sich Lin um und ging den Strand entlang und entfernte sich so von der Gruppe. Thingosil stand auf und zuckte mit den Schultern. Versteh einer die Frauen. Dann wendete er sich um und begrüßte die anderen. Hey. Was treibt euch den hierher?

Llael grummelte vor sich hin. Warum verflucht nochmal muss ich eigendlich immer den Babysitter spielen? Tja, vielleicht weil es sonst kein anderer macht, grinste die Elfe neben ihm. Der Mensch warf ihr einen wütenden Blick zu. Du mustest ja auch unbedingt daraufbestehen mitzukommen. Hey, ich habe nunmal keine Lust hier zu versauern. Ausserdem würde ich sicher nicht lange leben wenn ich alleine hier bliebe, schließlich bin ich immernoch eine Elfe. Trin sass auf einem schwarzen Hengst und sah zu Varresh, welcher nun seine kurze Rede hielt. Soso. Zurückholen was euer ist, murmelte die Elfe. Nocheinmal funkelte Llael sie an. Wenn du schon mitkommen musst, dann bleiben auch in meiner Nähe. Jawohl. Dann stieß Llael sein Pferd an und ritt zusammen mit der Elfe Varresh hinterher. Nach wenigen Tagen errreichte die ganze Scharr Krieger das Sumpfgebiet. Während sich Varresh sofort auf den Weg machte weiter in Richtung Shima zu ziehen, bauten die Krieger das Lager auf. Trin stieg von ihrem Pferd und wurde auch sofort von Llael in Beschlag genommen. Das erste Zelt welches steht wird deins sein. Du bleibst darin und komm bloss nicht auf blöde Gedanken, grummelte der Krieger. Ist ja okay. Ich werd schon nichts versuchen. Wieder fing die Elfe einen bösen Blick. Was den? Du solltest vielleicht lernen etwas lockerer zu sein, grinste die Elfe. Der Mensch wollte schon etwas sagen, doch zog er es dann vor zu schweigen. Zusammen mit der Elfe lief er durch das langsam gestaltannehmende Lager. Überall liefen die Krieger durcheinander, Tücher für die Zelte wurden hin und hergetragen und Holzstämme aufgebaut. Als das Lager endlich stand hieß es warten. Darauf zu warten das der Wachmann Vehemot das Zeichen gab.
_____________________________...________________________

Während ihr Bruder und die Anderen sich in Richtung Sumpf aufmachten, hatte Chidori beschlossen vorerst lieber in Drakar zu bleiben. Sie versprach Varresh später nach zu kommen.
Sie wollte jetzt viel lieber weitere Nachforschungen über die magie machen. Und wo konnte sie es am besten, als in der Bibliothek oder im Zimmer von Sinthoraz, denn er hatte sich schon die Richtigen Bücher zusammen gesammelt. Innerhalb von wenigen Tagen erlernte die kleine Hexe einige sehr brauchbare Zaubersprüche.
Aber das reichte ihr noch nicht ganz, sie wollte mehr. Viel mehr! Um die Zauber zu testen, nahm sie sich ein leerstehendes Zimmer und machte daraus ihren eigenen Trainingsraum.
Gerade aber saß Chidori wieder in der Bibliothek mit einem heißen Kakao und fuchste sich durch Bücher.

Es war ein herrlicher Sommertag und die Fünf beschlossen sich eine Pause zu gönnen und sich am Strand zu entspannen. Während Lin und Thingosil auf eigene Faust loszogen, wollten Shaian, Kaiden und Dekar noch etwas Verpflegung für den Strand besorgen. Haben wir jetzt alles? drängelte Dekar nun. Es war ein heißer Tag und er konnte es kaum erwarten ins kühle Nass zu springen. Ich denke schon. entgegnete ihm Shaian. Super, dann auf zum Strand! Die Drei bogen geradewegs in eine Gasse, als sie beinahe mit jemanden zusammen gestossen wären. Diese Person war niemand geringeres als Savina, die gerade auf der Suche nach einem schattigen Plätzchen war. Entschuldigung! murmelte bevor sie überhaupt erkannte, in wem sie fast gelaufen wäre. Ah Shaian du bist es! Während ihren Aufenthalt haben sich Shaian und Savina besonders vertraut gemacht. Sie lachten und scherzten viel bei der Arbeit. Dekar und Thingosil gefiel das nicht sonderlich.
Savina blickte sich in der Runde um. Und Dekar und Kaiden sind auch bei dir? Wo wollt ihr denn hin? Und wo habt ihr Lin und den vierten gutaussehenden Wachmann gelassen? Schon allein bei dem Wort "gutaussehnd" ballte Dekar die Hand zur Faust, doch Shaian legte nur eine Hand auf seine Schulter und schüttelte den Kopf. Er und Dekar hatten vor einigen tagen ein klärendes Gespräch geführt, worum es um Savina ging. Shaian versicherte ihm, dass zwischen ihm und ihr nichts läuft. Sie verstehen sich nur sehr gut. Dekar nahm dies für sich hin und hatte sich nun vorgenommen sein Glück bei ihr zu versuchen. Doch da hatte er die Rechnung ohne Thingosil gemacht, denn dieser schien auch sonderlich interessiert an ihr zu sein.
Wir sind auf dem Weg zum Strand. Du kannst uns ja begleiten wenn du möchtest. Ich denke Thingosil und Lin sind auch schon dort. sagte Shaian nun Savina gewand. Diese lächelte nur und nickte. Sehr gerne!
Gemeinsam machten sie sich nun auf zum Strand. Dort angekommen begegneten sie auch Thingosil und Lin. Jedoch drehte die Elfe ihnen den Rücken zu und lief den Strand entlang. Thingosil wiederrum kam direkt auf die Vier zu. Hi Thingosil! sagte Savina mit einem verführerischen Lächeln. Dekar warf ihm nur einen eifersüchtigen Blick zu.
Shaian sah indessen Lin hinterher. Ähm...ich glaube ich werde mal Lin holen. Ihr könnt ja in der Zwischenzeit unser Lager aufbauen. sagte er an seine Freunde gewandt und lief mit einem schnellen Schritt Lin hinterher. Dekar begann sofort mit der Arbeit. Auch Savina und Kaiden halfen mit.
Als Shaian Lin endlich eingeholt hatte, legte er ihr eine Hand auf die Schulter, damit sie stehen bleib. Hey. Lin! Was ist los mit dir? Warum läufst du weg?


Zuletzt von Fial-Dark am Sa 9 Jan 2021 - 22:36 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Nach oben Nach unten
Vaikesh
Schattenlord,Admin
Vaikesh


Anzahl der Beiträge : 10849
Anmeldedatum : 16.09.09
Alter : 39
Ort : Vorm Rechner

Blutkrieg - Seite 11 Empty
BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 11 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 14:01

Kaiden stieß einen Seufzer aus und stemmte die Hände in den Rücken. Ausgiebig reckte er sich. Man ist das heiß hier , gab er von sich. Sie hatten das Lager endlich fertig errichtet und Kaiden konnte es kaum erwarten ins Kühle nass zu springen. Los Thing. Auf ins Wasser. Er wollte schon lostürmen als er bemerkte das Thingosil ihm gar nicht folgte. He rief er ihm nach.
Der junge Hauptmann allerdings hatte die Augen starr auf Savina gerichtet.
Kaiden folgte seinem Blick nur kurz dann wandte er sich wieder ihm zu.
Ach was. Wieder mal nur Augen für die Frauen, sprach Kaiden in einen leicht lauernden Tonfall.
Nachdem der Angesprochene immer noch nicht regierte packte Kaiden ihn kurzerhand am Genick und drückte ihn Kopfüber in den Sand. Also meinetwegen kannst du ja hier herumstehen und dir einen Sonnenbrand holen ich geh nun ins Wasser. Und schon war er auch auf den Weg zum Strand. Als er an Shaian und Lin vorbei kam rief er ihnen kurz zu. Das Lager ist fertig. Leise fühgte er noch hinzu direkt an Shaian gewandt. Und der dort hinten auch.

Varresh hörrte ein vertrautes Schlagen von Flügeln über sich, während sein Pferd die Grenze zu Shima überschritt. Kurz warf er einen Blick nach oben und sah nun direkt in die scharfen Augen des Fakens. Hauptmann Vehamot hatte dem Halbdämon seinen treuen Gefährten überlassen. Wenn alles in Shima erledigt war würde er ihn zurückschicken und der Hauptmann konnte den Befehl zum Angriff geben. In Varresh Gesicht machte sich ein hinterhältiges Grinsen breit als er nach einer ganzen Zeit endlich die Tore der Lichtstadt erblickte.
Er trieb sein Pferd weiter an. Der Flalke folgte ihm nun in einen gewissen Abstand.
Mittlerweile konnnte er die Wachleute auf den Mauern Shimas erkennen.
Endlich erreichte er das Tor. Die Wachen beugten sich über die Mauern.
Einige der Bogenschützen legten ihre Waffen an.
Ich komme als Bote aus Drakar, rief Varresh nun Laut auf als er sein Pferd zum halten gebracht hatte.
Ich verlange zu eurem Lord vorgelassen zu werden, denn ich habe eine Nachricht für ihn. Einer der Wachen verließ seinen Posten nachdem sein Nebenman ihm etwas zugesprochen hatte. Nach einer Weile öffneten sich die Tore. Varresh lies sein pferd in ein leichtes Trab verfallen und ritt an einer ganzen Reihe von Wachen die hinter den Toren aufstellung bezogen hatten vorbei.
Sein Gesicht hatte er unter einen weiten Kapuzen Umhang verborgen.
Den ganzen weg bishin zum großen Innenplatz Shimas wurde er von neugierigen Blicken verfolgt. Bewohner waren aus ihren Behausungen gekommen um mitzuerleben was nun geschah. Sie würden es bald bereuen.
Auf den Platz erschien nun auch Lord Raphael samt seinen Gefolge.
Varresh hielt sein Pferd an und streifte dann die Kutten vom Kopf. Er wartete noch bis Rapheal im bedeutete zu sprechen dann verbeugte er sich leicht, blieb aber denoch auf seinen Pferd sitzen.
Seid mir gegrüßt Herrscher von Shima. Ich bin hier um euch folgende Botschaft zu überbringen. Das Volk von Drakar hat sich lange Zeit von seinem Herrscher und dem Friedensabkommen unterjochen lassen.
Nun ist es bereit die Waffen erneut zu erheben und gegen ihre Unterdrückung aufzubegehren. Als Erbe des Throns von Drakar erkläre ich hiermit unseren Austritt aus dem Abkommen. Und ich erkläre auch hiermit den Krieg zwischen unseren Völkern. Kämpft ehrenhaft Lichtwesen.

Mit diesen Worten riss er die Zügel seines Pferdes Herum und ritt den Weg zurück, hinaus aus den Toren von Shima, ohne aufgehalten zu werden.
Dann hob er während des Ritts seine Hand in die Luft. Ein kreischen war zu hören udn der Falke umkreiste Varresh. Los flieg! Der Falke gehorschte und nach der nächsten umkreisung flog er in Richtung Sumpf.

________________________________________________________________________________

Einige Tage sind vergangen, seit Silwyna auf dem Zuchthof anfing zu arbeiten. Sie half bei der Geburt so machner Tiere und pflegte hier und da mal ein verletztes Wesen. Sogar zu einer komplizierten Geburt, bei der Frau eines Knechtes, half sie mit und stillte den Schmerz der Frau und ihre starke Blutung.
Sie ging zu Markus und fragte: Wenn du im Moment nichts weiter für mich zu tun hast, würde ich diese Bücher hier wieder in den Palast zurück bringen. Joshua wird sie bestimmt schon vermissen. Außerdem wollte ich mir bei der Gelegenheit gleich neue Bücher und Schriften ausleihen. Dannach muß ich noch zum Markt ein paar Zutaten für Rezepte kaufen, die mir hier bei der Arbeit hilfreich sind. Oder wenn es keine gibt reite ich zum Wald und besorge mir da alles weitere.   Ich habe im Moment nichts weiter für dich zu tun aber hier nimm diesen Brief für Joshua mit sagte Markus. Und sag ihm das ich sehr zufrieden mit deiner Arbeit bin. Auf dem Weg zum Palast ging sie noch rasch zum Friedhof, um nach ihrem Liebsten zu sehen.

Arsinoe konnte in den letzten Tagen so einige Beschwörungen vollführen. Bei diesen gab es aber wenig neue Informationen. Ich hoffe Silwyna ist bald wieder hier, dachte er sich. Denn lange halte ich es hier nicht mehr aus. In diesem moment erschien sie bei einer Gruft auf der anderen Seite des Weges. Hier, rief er leise. Sie bemerkte ihn und kam vorsichtig herüber. Und warst du erfolgreich, wollte er wissen. Nein. Noch konnte ich nicht allein in die Bibliothek, antwortete sie ihm. Aber ich hatte ein paar kleiner Aufgaben erledigt um mir so vielleicht das Vertrauen von Joshua zu erarbeite. Ich bekam von meinem Arbeitgeber diesen Brief. Er sagte, daß er mit meiner Arbeit zufrieden sei und ich hoffe das dies reicht um allein nach den Büchern die du mir nanntest zu suchen. Er erklärte ihr was er noch heraus fand. Hier kann ich nichts mehr erfahren. Außerdem geht mir dieses Verstecken auf die Nerven. Ich werde mir einen Unterschlupf im nahen Wald suchen und dabei gleich nach Rekjas sehen. Er ist schon zu lange allein da draussen. Mach das ich werde dich sobald wie möglich über meine Fortschritte informieren. Du wirst mich ja finden wenn ich im Wald ankomme. Viel Glück und bis bald. Sie drehte sich um und ging los.
Als sie beim Herrschersitz ankam suchte sogleich nach Joshua, um ihm die Bücher und den Brief zu geben.


Zuletzt von Fial-Dark am Sa 9 Jan 2021 - 22:40 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
Nach oben Nach unten
Vaikesh
Schattenlord,Admin
Vaikesh


Anzahl der Beiträge : 10849
Anmeldedatum : 16.09.09
Alter : 39
Ort : Vorm Rechner

Blutkrieg - Seite 11 Empty
BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 11 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 14:02

Lin blieb abrupt stehen als sie Shaians Hand auf ihrer Schulter spürte. Kurz seuftzte die Elfe, dann setzte sie sich in den Sand. Trin ist immernoch bei den Schattenkriegern und wir wissen nicht wie es ihr geht und ihr Männer turtelt mit diesem Mädchen rum, das ist los. Lin schaute aufs Meer. Ich mache mir wahnsinnige Sorgen um meine Schwester. Ausserdem, ich weiß es ist vielleicht nichts, doch ich habe so ein komisches Gefühl das etwas passieren wird. Es ist nur ein Gefühl, doch es lässt einfach nicht nach und das seit Tagen schon. Lin seufzte nocheinmal bevor sie ihren Blick zu den Anderen wendete. Dort sah sie gerade wie Kaiden Thingosil in Dekars und Savinas Gegenwart in den Sand steckte. Lin musste unweigerlich Grinsen. Kaiden kam bei ihnen vorbei und murmelte noch etwas zu Shaian bevor er sich ins Wasser stürzte.
Hey, rief Thingosil ihm nach und rappelte sich gerade wieder auf. Mit einem kurzen Schütteln des Kopfes flog ersteinmal Sand in alle Richtungen. Kurz grinste der Wachmann zu Dekar und Savina, dann rannte er Kaiden hinterher in die Fluten um sich an ihm zu rächen.

Trin sass im Schneidersitz auf einer Holzkiste mitten in einem Zelt und starrte vor sich hin. Ihr gingen viele Gedanken durch den Kopf. Sie wusste nicht so ganz was sie nun tun sollte. Doch eins war sicher, jetzt würde sie erstmal abwarten was als nächstes passieren würde. Die Elfe muste Grinsen, vor dem Zelt ging immer jemand auf und ab. Trin wusste genau wer das war, der Mensch. Er hatte sie kaum stand das Zelt hier hineingebracht und stand nun schon die ganze Zeit Wache. Doch wohl eher nicht aus Angst die Elfe könnte fliehen sondern wegen einiger überschwänglicher Krieger. Schließlich war die Elfe eine Gefangene und zugleich ein Lichtwesen. Llael musste so immerwieder einige der Schattenwesen in die Schranken weisen das Zelt nicht zu betretten. Varresh hatte den Gaunern im Sumpf die Nachricht mitgegeben das der Elfe nichts geschehe und dafür würde er, Llael, sorgen. Der Mensch hockte sich nun genau vor den Eingang des Zeltes und wartete ab.

Nicht mehr weit, es ist nicht mehr weit, keuchte ein einzelner Soldat auf der Ebene von Farrian. Er war nur noch wenige Minuten von der Pforte des Lichts entfernt. Plötzlich blieb der Soldat stehen, etwas kam von hinten auf ihn zu. Er hörte Pferdehufe. Da er nicht wusste wer dies war, sprang der junge Mann in den kleinen Wald hinein. Nach wenigen Minuten kam er vorbeigeritten. Es war ein Schattenkrieger auf einem schwarzen Hengst. Kaum vorbei atmete der Soldat erstmal aus. Das war knapp gewesen. Hätte der Schattenkrieger ihn gesehen gehabt, wäre es sicherlich nicht gut ausgegangen. Der Mann schüttelte den Kopf, dafür hatte er jetzt keine Zeit. Sofort sprang er wieder auf und rannte weiter in Richtung Pforte.
Nach ein paar Minuten hatte er diese auch schon erreicht. Ihm kamen zwei Wachen entgegen. Kaum waren sie bei ihm angelangt, sankt der Soldat in die Knie und keuchte. Soldat, was ist los? Warum kommst du hier so angerannt? Lord Raphael. Ich habe eine dringende Botschaft. Schatttenkrieger, eine ganze Armee. Sie sind im Sumpf angekommen, vollbewaffnet. Die Wachen schauten sich an, dannrief einer Befehle in die Pforte. Los, schickt sofort den schnellsten Reiter los in Richtung Shima. Er soll Lord Raphael sofort berichten, das eine Armee sich im Sumpf sammelt. Kaum den Befehl gegeben eilte einer zu seinem Pferd und ritt los.
____________________..._______________________

Joshua war gerade auf dem Weg in den Thronsaal, als er Silwyna vor dem Tor entdeckte. Ah Silwyna! Was führt dich ins Schloss? Sie übergab ihm die Bücher und einen Brief dazu. Ein Brief? Von wem denn das? Die Elfe fing an zu erzählen, während sie auf den Weg zur Bibliothek waren. Dort angekommen nickte der Diener Raphaels ihr zu. Brauchst du noch andere Bücher?
Er wollte gerade mit ihr die Bibliothek betreten, da kam auch schon einer der Wachen. Völlig außer Atem kam er direkt auf Joshua zu. Joshua! Schnell! Du musst auf der Stelle mit mir zum Marktplatz eilen. Die Schattenseite ist soeben eingetroffen und Lord Raphael ist ebenfalls gerade auf dem Weg dahin.
Dem Diener entwichen alle Gesichtzüge. Ja ich komme sofort mit. Tut mir leid Silwyna...du musst dich wohl alleine umschauen. Ich bin bald zurück.
Mit den letzten Worten lief er auch schon zusammen mit der Wache in Richtung Marktplatz. Dort angekommen sah er gerade noch wie der Schattenkrieger von dannen ritt. Geradewegs lief er auf den Herrscher zu. Mein Lord! Was ist hier geschehen?
Raphael schüttelte nur den Kopf. Es ist schrecklich, mein lieber Joshua! Varresh erklärte uns gerade den Krieg. Er ließ mich gar nicht zu Wort kommen, sondern ritt einfach wieder davon. Ich konnte ihn noch nicht mal zu Trin befragen.
Joshua sah seinen Herrscher und die herumstehdnen Bewohner voller Entsetzen an. Das was wir prophezeit haben ist nun eingetrten. Es ist schrecklich. Was werden wir nun tun, mein Lord?
Raphael sah auf und schaute sich um. Tja wir müssen das tun, was notwendig ist. UNSER LAND VERTEIDIGEN! Das heißt wir werden wohl in den Krieg ziehen müssen. Er machte eine kurze Pause, dann fügte er an Joshua gewandt hinzu. Joshua, schicke den Falken los! Er soll Shaian und die Anderen erreichen. Sie sollen sich auf der Stelle in den Sumpf eintreffen. Raphael hatte zuvor von einem seiner Wachmänner erfahren, dass sich im Sumpf eine Masse von Schattenwesen versammelt haben. Jawohl, mein Lord! sagte er und machte sich sofort auf den Weg zu Markus. Währenddessen ging jeder auf seine Posten zurück. Raphael selber ging auf seinem Thron zurück und überlegte sich, zusammen mit einigen Wachen, einen Schlachtplan.

Shaian sah Lin belustigend an. Du und Trin nehmt euch nicht viel. Wenn ihr beide besorgt sein, dann schaute gen Horizont. So unterschiedlich seid ihr euch nicht. Ebenfalls schaute er nun auch auf das Meer. Du hast recht. Ich mache mir ebenfalls Sorgen um Trin. Ich hoffe es geht ihr gut. Allerdings, begann er nun sah Lin direkt in die Augen. was Savina angeht. Sie und ich verstehen uns nur sehr gut. Also keinen Grund zur Eifersucht. Er legte einen Arm und sie und schloss sie in seine Arme.
Gerade kam Kaiden vorbei und murmelte etwas wegen Thingosil und dem Lager. Ist okay! sagte er kurz und knapp und ließ nun Lin wieder los.
Dekar und Savina beschlossen nun, nachdem sie sich über Thingosil lustig gemacht hatten ins Wasser zu gehen. Jedoch zuvor nahm Dekar noch einen kräftigen Schluck aus seiner Flasche, bevor er ins Wasser ging. Dabei achtete Dekar darauf, dass er nicht soweit hinging, denn am meisten fürchtete er das tiefe Meer. Gerade als er die perfekte Tiefe für ihn endeckt hatte, kamen auch schon Thingosil und Kaiden angestürzt. Der Wachmann musste es auch gleich übertreiben und stürmte auf Dekar los, um ihn unterzutauchen. Dieser wehrte sich mit Leibeskräften und fing an, um Hilfe zu schreien. Savina fand das Ganze sehr amüsant und fing an zu lachen. Sie wusste ja nicht, dass es Dekar ernst meinte. Shaaaaiaaaaaan! Hiiiilfeeeee! schrie er. Kurzerhand drehte sich der Herrschersohn um und sah, was Thingosil mit Dekar anstellte. Schnell zog er sich bis auf seine Badehose aus und sprang ins kühle Nass, um Dekar zur Hilfe zu eilen. Thingosil hatte es nun geschafft Dekar vollständig untergezutauchen. Shaian kam gerade noch rechtzeitig, um ihn herauszuhelfen. Als Dekar wieder nach Luft schnappen konnte schaute Shaian die Jungs wütend an. Was habt ihr euch dabei nur gedacht? Auch Savina musste den wütenden Blick einstecken, wobei sie nicht wusste warum er jetzt so ausrastete.
________________________...________________________

Der Mensch sass immernoch vor dem Zelt, indem die Elfe war und versuchte die Zeit totzuschlagen. Er hasste Warten, vorallem das Warten vor einer Schlacht. Hauptmann Vehemot, rief plötzlich ein Krieger. Der Falke!!! Llael sprang sofort auf und rannte durch das Lager, direkt zum Hauptmann, welcher seinen Falken auf dem Arm sitzen hatte. Es war endlich soweit. Nun würde die Rückeroberung des Sumpfes beginnen. Genau in diesem Moment kamen auch die Späher zurück und berichteten wo genau sich das Lager der Lichtwesen befand. In der Zwischenzeit sammelten sich die Truppen, bewaffnet und zum Angriff bereit. Llael beorderte eine der Wachen, welche im Lager bleiben würden, zum Zelt der Elfe. Sie sollte genaustens aufpassen das die Elfe genau da drinnen blieb. Dann lief er wieder zu den Truppen. Kaum hatte Hauptmann Vehemot den Befehl zum losmaschieren gegeben, setzten sich alle in Bewegung.

Lin sah Shaian an und lächelte leicht verlegen. Sie wusste zwar, dass sie Trin sehr ähnlich war, aber das es doch so viel war. Als der Herrschersohn die Elfe in den Arm nahm, wurde sie ein wenig rot im Gesicht. Sie fühlte sich merkwürdig wohl in seinen Armen. Kaum hatte er sie wieder losgelassen schrie auch schon Dekar los und Shaian rannte zu seinem Freund, welcher von Thingosil untergetaucht wurde. Lin legte ihren Kopf schräg, fand sie es doch merkwürdig wie Dekar und Shaian darauf reagierten. Aus den Augenwinkeln sah die Elfe dann jedoch etwas auf den Strand zuzufliegen. Lin drehte sich genau in die Richtung, als der Falke wie sie erkennen konnte, plötzlich ins Wasser fiel. Nicht mehr auf die anderen achtend rannte die Elfe ins Wasser und erreichte nach einigen Schwimmzügen den auf der Oberfläche treibenden Falken. Lin nahm ihn in ihren Arm und schwomm wieder zurück. Kaum hatte sie den Strand wieder erreicht, kniete sie sich hin und betrachtete den Falken. Er war am leben, anscheinend nur sehr erschöpft. Am Fuß hatte er ein kleinen Behälter. Lin zog eine Augenbraue nach oben, öffnete diesen und holte eine kleine Schriftrolle hervor, welche das Siegel Lord Rapheals drauf hatte. SHAIAN, rief die Elfe, als sie das Siegel sah.

Thingosil hatte sofort nachdem Shaian anmgerannt kam und Dekar zu hilfe eilte aufgehört etwas zu machen. Er verstand nicht warum der Herrschersohn so aus der Haut fuhr und sie alle anschrie. Was ist den los?, fragte der Wachmann, welcher sich erstmal von Shaian eine Standpauke anhören durfte, während Dekar nach Luft schnappte. Mitten in der Standpauke schrie Lin nach Shaian. Thingosil sah zu der Elfe, welche klatschnass am Strand hockte und etwas im Arm hielt.


Zuletzt von Fial-Dark am Sa 9 Jan 2021 - 22:50 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Nach oben Nach unten
Vaikesh
Schattenlord,Admin
Vaikesh


Anzahl der Beiträge : 10849
Anmeldedatum : 16.09.09
Alter : 39
Ort : Vorm Rechner

Blutkrieg - Seite 11 Empty
BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 11 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 14:05

Dekar rang nach Luft und ließ sich von Shaian an Land ziehen. Als Shaian sich nun sicher war, dass Dekar nun nichts mehr passieren konnte, wandte er sich zu Lin um. Pudelnass stand sie an Land und wedelte verrückt mit den Armen. In ihrer Hand hielt sie ein Stück Pergament. Der Herrschersohn rappelte sich auf und lief sofort zu ihr. Was ist das? fragte er sie verwirrt, woraufhin sie ihm die Pergamentrolle übergab. Shaian nahm sie entgegen und betrachtete diese. Sie ist von meinem Vater. Kurzerhand öffnete er diese und begann zu lesen. Mit jedem Satz den er las wurde sein Gesicht ernster.
Als er zu Ende gelesen hatte, schaute er Lin ernst an. Dann drehte er sich um und rief: STEIGT SOFORT ALLE AUS DEM WASSER. WIR MÜSSEN SOFORT ZUM SUMPF AUFBRECHEN! DIE SCHATTENSEITE HAT UNS DEN KRIEG ERKLÄRT!
Alle schauten ihn entsetzt an. Na los los los! Wir dürfen keine Zeit verlieren! Schnell sprangen alle auf und liefen zu ihren Sachen, um sich abzutrocknen und sich anzuziehen.
Danach liefen alle zum Gasthaus zurück und packten ihre Sachen. Shaian lief vorher noch mal zum Bürgermeister, um ihm die Situation zu erklären. Zum Schluss trafen sich die fünf Lichtwesen am Hafen, damit sie so schnell wie möglich aufs Festland zu gelangen konnten. Doch als sie gerade ablegen wollten, kam Savina angelaufen, samt Gepäck. Halt! Wartet auf mich! Ich möchte euch begleiten! Shaian schaute sie an und lächelte. Das wird aber kein Zuckerschlecken. sagte er, als er ihr an Bord half. Na, umso besser! Hauptsache ich langweile mich nicht zu Tode! Ein letztes Mal lachten sie sich gegenseitig an, bevor sie dann wieder ernst wurden.

_________________________________________________________________________________

Zuerst hielt es Kaiden für Spaß dann aber merkte er doch das es Dekar ziemlich ernst zu sein schien. Er wollte bereits losrennen da stand Shaian schon neben Dekar und zog ihm aus den Wasser. Danach durfte sich Thingolsil erst einmal vor den Herscherssohn verantworten, doch wenig später wurde alle Aufmerksamkeit auf Lin gelenkt die weiter ihm Wasser stand und heftig Winkte.
Kaiden brachte keinen Ton mehr hervor als Shaian berichtete was in den Brief stand.
Krieg, stammelte er. Das darf doch nicht war sein.

Varresh erreichte den Sumpf. Der Himmel war erhellt vom Wiederschein des Feuers.
bald schon sah er auch die ersten Schattenkrieger die nun das Gebiet patroillierten.
Der Angriff war ein voller erfolg. Varresh lies sein Pferd langsamer werden und maß seine Umgebung. Viel war zerstört worden. Von dem einstiegen Vorposten der Lichtseite war nicht mehr viel übrig geblieben. Die Armee hatte sie vollkommen überrascht. Das war genau das was Varresh auch beabsichtigt hatte.
Die Zerstörung hatte einen großen Teil des Sumpfes erfasst. Bald schön würde sich dieser Krieg weiter ausweiten. Dies war nicht mehr zu vermeiden.
Der Lord ist zurück! schrie einer der Wachen als er Varresh heranreiten sah.
Bald schon trat ihm auch Vehamot entgegen. Varresh schwang sich vom Rücken seines Pferdes noch während es weiterlief. Dann grüßte er Vehamot.
Mein Lord, begann dieser nun. Der Sumpf gehört wieder uns. Wir haben bereits begonnen die Verteidigung aufzubauen. Varresh nickte ihm zu.
Sehr gut Hauptmann. Die Lichtseite wird sicherlich nicht lange auf sich warten lassen. Ich denke spätestens im Morgengrauen werden sie hier sein. Nutzt diese Zeit. Varresh lief an Vehamot vorbei. Sein Weg führte ihn ein wenig Abseits des Lagers. Plötzlich vernahm er einen leisen Gesang. Der Halbdämon lauschte.
Etwas an ihm kam ihn sehr vertraut vor. Er schritt weiter in diese Richtung.
Es klang beruhigend und auch ein wenig traurig. Varresh schob die Blätter der Sumpflanzen die ihm die Sicht versperrte zur Seite. Mit wallenden umhang stand dort eine Helle Gestalt. Die Elfe. Der Halbdämon verharrte.


Zuletzt von Fial-Dark am Sa 9 Jan 2021 - 22:51 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Nach oben Nach unten
Vaikesh
Schattenlord,Admin
Vaikesh


Anzahl der Beiträge : 10849
Anmeldedatum : 16.09.09
Alter : 39
Ort : Vorm Rechner

Blutkrieg - Seite 11 Empty
BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 11 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 14:06

Die Truppen marschierten und nach wenigen Minuten hatten sie den Aussenposten der Lichtwesen erreicht. Llael zog sein Schwert und zusammen mit den anderen Kriegern rannte er in das Lager. Der erste Kopf rollte bevor die Lichtwesen reallisierten das die Schlacht nun begonnen hatte. Schreie halten durch den Sumpf. Zum einen das Kriegsgeschrei zum anderen die hecktischen Befehle der Hauptmänner, welche die Lichtkrieger mobilisieren wollten. Während einige noch rechtzeitg ihre Waffe ergreifen konnten, lagen andere beim Versuch auch schon tot auf der feuchten Erde. Llael genoss es, der Mensch rannte durch das Lager und mit jdem Schritt den er tat, fiel ein Lichtkrieger um. Es dauerte nicht lange und der Aussenposten brannte. Überall lagen die toten Körper verstreut.
Der Mensch hockte auf einem Stein und reinigte sein Schwert, da kam Varresh auf seinem Hengst angeritten. Kurz nickte er diesem zu, dann stand er auf und durchsuchte das Lager, während sich Varresh mit Vehemot unterhielt. Herr Llael, ertönte es plötzlich hinter ihm. Der Mensch drehte sich um und sah die Wache, welche er vor dem Zelt der Elfe gelassen hatte. Was zum Geier...?, fing Llael an doch die Wache unterbrach seinen Satz. Es tut mir Leid, doch ich musste bei etwas helfen und verließ nur für einen kurzen Augenblick meinen Posten. Als ich wiederkam war die Elfe weg. Wir haben sie bisher nicht gefunden. Llael starrte die Wache finster an, dann lief er an dieser vorbei und stoss sie zu Seite. Varresh wird uns den Kopf abreisen wenn ihr etwas passiert bzw sie weg ist. Der Mensch verließ das Lager und hörte plötzlich ein merkwürdigen Gesang. Er folgte der Stimme und fand die Elfe. Wie die perfekte Gelegenheit und sie ist immernoch da?, dachte sich Llael. Gerade wollte er aus seinem Versteck kommen und sie ansprechen, da sah der Mensch aus den Augenwinkeln Varresh auf die kleine Lichtung trettend. Ohne weiter darauf einzugehen wendete sich der Mensch ab und lief zurück zum Lager. Auf seinem Weg dahin griff er noch die Wache auf und schleifte die ebenfalls zurück. Zurück an ihren Posten und ließ erstmal seine Wut an dieser aus.

Los komm mal helfen, ertönte eine Stimme vor dem Zelt. Trin, welche immernoch auf der Kiste hockte, schaute auf. Mit einem Grinsen im Gesicht stand die Elfe auf und ging zum Eingang. Das Tuch wedelte im Wind und so konnte Trin sehen, das die Wache gerade wegging. Schnell und leise schlich die Elfe aus dem Zelt und verschwand in den Sumpf. Doch kam es ihr nicht in den Sinn zu fliehen. Die junge Frau lief eine Weile in Richtung Kampflärm. Kaum war sie am Schauplatz angekommen musste sie sehen wie die Schattenkrieger jubelten und der Aussenposten brannte. Überall lagen die Leichen der Lichtwesen. Trin schüttelte den Kopf. So etwas hatte sie schonmal gesehen. Vor vielen Jahren in Lorien, als der Überfall geschah und die Kinder mitgenommen wurde. Soviel Blut wurde damals vergossen.
Trin wandte sich ab und lief wieder in den Sumpf. Nicht weit entfernt blieb sie stehen, es war eine kleine Lichtung in dieser unwirklichen Landschaft. Halbverdorrte Bäume standen schräg, aus dem Morast kamen immerwieder Luftblasen empor. Doch blüten da sogar einige schöne Sumpfblumen. Krieg wie sie ihn doch verabscheute und doch mitten hier auf dieser Lichtung fühlte sie eine merkwürdige Ruhe in sich. Eine Weile stand die Elfe einfach nur da, doch dann stach ihre Narbe, welche sie im Wüstentempel erhalten hatte. Trin erhob ihren Arm und betrachtete sich die Stelle. Was nicht die letzten Monate geschehen ist. Sie senkte ihren Arm wieder und dann ganz leise began sie ein Lied zu singen. Es war ein lied Loriens, sie hatte es von ihrer Mutter gelernt. Immer wenn sie traurig war oder sie ihre Schwester Lin trösten wollte, hatte sie es gesungen. Es gab einige dieser Situationen, doch eine würde sie nie vergessen. Es war der Tag andem Lorien überfallen wurde. Trin hatte sich mit den Kindern versteckt und um sie vom weinen abzubringen, sang sie dieses Lied. Sie sang es, kurz bevor sie entdeckt wurden.
Die Elfe stand eine ganze Weile so da und sang, dann knackte etwas hinter ihr. Trin stoppte und drehte sich um. Es war Varresh, der nun auch auf der Lichtung stand. Die Elfe lächelte kurz.

Lin und Thingosil standen an Deck und schauten den Männern zu wie sie die Segel setzten und das Schiff so schnell sie konnten zum Festland steuerten. Die Elfe rannte an den Bug und schaute in die Ferne. Das ist einfach schrecklich. Die Schattenkrieger erklären den Krieg und Trin ist immernoch ihre Gefangene. Wenn Krieg herrscht, dann ist auf Varreshs Wort kein Verlass. Thingosil lief der Elfe hinterher und legte einen Arm auf ihre Schulter. Keine Sorge. Wir werden ihn schon aufhalten und deine Schwester bekommen wr auch zurück. Der Wachmann schaute zurück zu den Anderen, welche ebenfalls an Deck standen. Ich hoffe nur wir kommen bald an.
_______________________________...___________________

Als die Elfe ihn so anlächelte und mit ihren Gesang verstummte trat Varresh neben sie und lies sich auf den Boden sinken. Dann starrte er eine Weile einfach nur geradeaus bis er ihr schließlich eine Frage stellte.
Dieses Lied? Woher stammt es? Es kommt mir so vertraut vor.
________________________________...___________________

Trin setzte sich neben den Schattenkrieger. Das Lied? Die Elfe schaute ihn verwirrt an. Es kommt aus Lorien. Meine Mutter hat es mir beigebracht, als sie noch lebte. Nach ihrem Tod habe ich es oft gesungen. Doch nach dem Überfall in Lorien kaum noch. Trin legte ihren Kopf schief und sah Varresh fragend an.


Zuletzt von Fial-Dark am Sa 9 Jan 2021 - 22:53 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Nach oben Nach unten
Vaikesh
Schattenlord,Admin
Vaikesh


Anzahl der Beiträge : 10849
Anmeldedatum : 16.09.09
Alter : 39
Ort : Vorm Rechner

Blutkrieg - Seite 11 Empty
BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 11 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 14:08

Feuer stob vor seinem geistigen Auge auf. Er hörte wieder diese Schreie.
Varresh wusste mitlerweile genau, in diesem Dorf hatte er einst mit seiner Mutter gelebt. Doch warum. War nicht Drakar sein zu Hause? Warum also hatte er seine Kindheit dort verbracht? Dieses Lied er hatte es schon mal vernommen. Und genau in diesem Moment als er wieder daran dachte vernahm er es erneut. Klar und deutlich. Er sah zu Trin und regestrierte mit verwunderung das das Lied nicht mehr von ihr stammte. Doch er hörte es in seinen Kopf. Ein weiteres Bild nahm gestalt an.
Eine Frau in wallenden roten Kleid die an einer Lichtung stand und das Lied sang.
Varresh kam es vor als stände er nun genau vor ihr. Sie lächelte ihn an und streckte eine Hand nach ihm aus. Er wollte sie ergreifen doch genau in diesem Moment ertöhnte ein gellender Schrei. Varresh starrte auf ihre Brust aus der die Spitze eines Schwertes hervorragte. Blut rann die Klinge hinab und tropfte auf den Boden. Jemand zog die Waffe wieder heraus und die Frau stürzte.
Sie sagte noch etwas sehr leise. Er konnte es nicht verstehen.
Ein großer Dämon kam nun direkt auf ihn zu. Varresh drehte sich schlagartig herum und rannte los. Wieder sah er die Flammen. Das ganze Dorf brannte. Jemand packte ihm am Genick und veruchte ihn auf ein dunkles Pferd zu ziehen.
Eine andere Person jedoch schnappte nach seiner Hand um genau dies zu verhindern. Er sah in die blauen Augen einer Elfe. Doch der Dämon auf dem Reitier war stärker und sie konnte seine Hand nicht mehr länger halten. Der Griff löste sich.

Varresh erwachte aus seiner Starre. Die Bilder verschwanden und er riss den Kopf herum. Dann legte er eine Hand auf die Stirn. Ist schon gut es war nur eine Frage, murmelte er leise.


Zuletzt von Fial-Dark am Sa 9 Jan 2021 - 22:55 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Nach oben Nach unten
Vaikesh
Schattenlord,Admin
Vaikesh


Anzahl der Beiträge : 10849
Anmeldedatum : 16.09.09
Alter : 39
Ort : Vorm Rechner

Blutkrieg - Seite 11 Empty
BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 11 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 14:11

Trin schaute in Varreshs Augen, als dieser sie anschaute. Wieder legte sie ihren Kopf schief, denn es wirkte als ob der Krieger gerade weit weg war. Einige Zeit verging und plötzlich erwachte er wieder aus seiner Starre. Auf Varresh Antwort hin nickte die Elfe. Hmmm, du bist in Lorien gewesen, du musst wohl das Lied dort aufgeschnappt haben. Sanft lächeltd schaute sie den Krieger an. Ich weiß, ich habe sicherlich nicht das Recht zu fragen, aber was war es? Du hast gerade an die Vergangenheit gedacht oder?
________________________...______________________

Der Halbdämon übelegte kurz dann aber meinte er nur. Ich habe mich erinnert das stimmt. Meine Mutter sang das Lied. Daher kommt es mir bekannt vor.
Sie sang es auch kurz bevor mein Vater sie ermordete.
Varresh sah dabei wieder nur geradeaus.
_________________________..._____________________

Deine Mutter? Sie kannte das Lied? Trin schaute verwirrt. Ermordet? Von deinem Vater...flüsterte sie nur noch. Grübbelnd schaute die Elfe in den Sumpf. Was du sagst, ein Teil davon klingt bekannt. Ich kann mich nicht mehr an alles erinnern, aber... Ich weiß das damals, als meine Mutter mit mir spielen war, da kam eine Frau vorbei. Meine Mutter hatte sich lange mit ihr unterhalten. Die Frau war war wunderschön und sie mochte das Lied, welches meine Mutter mir vorgesungen hatte. Ich glaube sie hat es damals an sie weitergegeben. Jedenfalls sassen sie beide da und sagen, während ich spielte. Trin zog ihre Knie hoch und schloss ihre Arme um diese. Als Lorien überfallen wurde, ich weiß nicht mehr so genau, aber in meinen Träumen sehe ich immer wie ich mit den Kindern zusammen war. Doch dann wurden wir entdeckt. Ich bin noch gerannt, mit einem Jungen an der Hand. Dann plötzlich sehe ich immernur wie der Junge mitgezerrt wird, von einem großen Mann auf einem Pferd.
_________________________..._______________________

Dann war ich wohl der Junge, sprach Varresh sehr leise. Dann stand er Ruckartig auf. In diesem Moment stand auch die Elfe auf so das Beide fast zusammengestoßen wären. Sie standen sich direkt gegenüber.
Beide sahen sich ein wenig betroffen an doch dann wandte Varresh sich ab.
Der Morgen graut schon bald. Die nächste Schlacht wird folgen.
Du solltest dir noch etwas Schlaf gönnen.
Mit diesen Worten eilte er davon.
__________________________...______________________

Trin schaute dem Schattenkrieger nach. Varresh hatte es leise gesagt, doch Trins Ohren waren nunmal sehr gut. Der Junge also, murmelte sie. Dann lief auch die Elfe wieder ins Lager zurück, wo sie wiedereinmal sehr nett von Llael empfangen wurde. Na, haste deine Wache zusammengestaucht?, grinste Trin und ging an dem Menschen vorbei und der Wache vorbei. Wenn ich könnte, würde ich..., grummelte Llael und folgte der Elfe. Trin lief direkt zu dem Zelt. Kurz bevor sie ins Zelt ging stoppte sie und damit auch Llael. Die Elfe drehte sich zu ihm um. Komm bloss nicht auf die Idee mich nach drinnen begleiten zu wollen. Ich brauche keinen Babysitter, der über meinen Schlaf wacht. Damit drehte sich Trin  um und betrat das Zelt, wo sie es sich auf den Decken bequem machte. Llael verzog das Gesicht und rief der Elfe noch nach. Ich bin auch nicht dein Babysitter. Komm du bloss nicht auf die Gedanken nochmal abzuhauen, grummelte er und ließ sich vor dem Eingang nieder.


Zuletzt von Fial-Dark am Sa 9 Jan 2021 - 22:55 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Nach oben Nach unten
Vaikesh
Schattenlord,Admin
Vaikesh


Anzahl der Beiträge : 10849
Anmeldedatum : 16.09.09
Alter : 39
Ort : Vorm Rechner

Blutkrieg - Seite 11 Empty
BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 11 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 14:12

Am Tor angekommen, traf Silwyna Joshua. Ich wollte diese Bücher zurück bringen. Und wenn ich darf noch einige ausleihen. Dieser Brief hier ist für Dich von Markus. Sie gingen zur Bibliothek und auf dem Weg dorthin erzählte sie ihm was sie dort gearbeitet hat. Vor der Tür wurden sie von einer Wache angehalten, welche sich sofort an Joshua wandte. Es waren beunruhigende Neuigkeiten. Sie erfuhr das Joshua weg müße, sie aber allein zu den Büchern darf. Na das ging besser als gedacht. Jetzt kann ich in Ruhe und ohne Aufsicht nach den Büchern suchen die mir Arsinoe nannte. Sie ging hinein und suchte erst mal ein paar Bücher zum Thema Heilkunst. Nur so als Alibi falls doch wer kommt. Dann machte sie sich daran alles hilfreiche für Arsinoe zu finden.

Arsinoe machte sich auf den Weg in den nahen Wald. Als er gerade hinter der Baumgrenze ankam, schubste ihn auch gleich Rekjas von der Seite an. Du scheinst mich aber sehr vermißt zu haben. Laß uns jagen gehen und nebenher ein paar Kräuter und Pilze suchen. Einige davon werde ich brauchen, wenn Silwyna etwas brauchbares in der Bibliothek findet. Den Rest kann sie sicher gebrauchen. Mit diesem Vorhaben machten sie sich auf tiefer in den Wald vorzudringen.

________________________________________________________________________________

Shaian starrte mit einer ernsten Miene auf das Meer hinaus. Lin trat neben ihm und er seufzte. Das Schrecklichste auf Erden ist nun eingetreten. Wie konnte es nur soweit kommen? Warum muss es denn immer Gewalt sein? Ich verabscheue den Krieg... Ich glaube ich komme da ganz nach meinem Vater! Sein Blick suchte nun den von Lin. Weißt du...meine Mutter ist damals während eines Krieges vor den Augen meines Vaters gestorben. Das war damals eine schwere Zeit für ihn. Denn ich war gerade mal ein paar Monate alt. Erneut seufzte er und schaute dann wieder auf das Meer hinaus.
Während Thingosil heftig mit Savina flirtete, saß Dekar an Deck und betrank sich. Kaiden kam schließlich auf ihn zu und nahm ihn die Flasche weg. Hey...wasch scholl dat! pflaumte Dekar seinen Freund an. Doch sein Blick änderte sich schlagartig. Es ging vom bösen Gesichtsausdruck in einen traurigen über. Kaiden setzte sich zu ihm und wollte wissen was da vorhin im Wasser passiert ist. Dekar zuckte nur mit den Schultern. Ischt dosch ausch egal, oder? Ezz hat ha-halt wasz mit Verjangenjeit zuu t-t-tun. Er entriss Kaiden wieder seinem Schnaps und nahm einen kräftigen Schluck daraus. Sein Freund schaute ihn nur schräg an, beließ es aber dabei.

Indessen ging es in Shima drunter und drüber. Während Silwyna in aller Ruhe in der Bibliothek über ein Heilmittel Arsinoes forschen konnte, herrschte im Palast ein Chaos. Auf den Fluren liefen die Wachmänner hin und her.
Auch auf dem Marktplatz war das Chaos ausgebrochen. Hauptmänner mussten Entscheidungen treffen, wer in den Krieg ziehen sollte und wer hier bleiben musste, um über die Stadt und den Herrscher zu wachen.
Nach wenigen Stunden brachen um die fünfhundert Soldaten in den Sumpf auf.
Zur gleichen Zeit erreichte das Schiff den Portravia Hafen und die mittlerweile Sechs Lichtwesen brachen ebenfalls in Richtung Sumpf auf.

_______________________________________________________________________________

Ein Wachman eilte durch das Lager. Die anderen Schattenkrieger drehten sich verwundert zu ihm herum. Manche festigten den Griff um ihre Waffe. Sie ahnten was ihnen bevor stand. Varresh sah ihn mit einer mischung aus erwartung und fester entschlossenheit an. Kaum hatte der Wachemann ihn erreicht begann er auch schon total außer atem zu berichten. Lichtkrieger sie sind nicht mehr weit entfernt udn werden jede Minute hier eintreffen.
Varresh umfasste den Griff seines Schwertes. Dann geht der Tanz also los, meinte er gelassen. Ganz wie erwartet. Rapheal nimmt die herausforderung an.
Er wandte sich zu Vehamot. Dieser nickte ihm zu. Alle Mann auf ihre Posten.
Sichert den Sumpf. Lasst die Lichtkrieger unter unseren Schlachtrufen erzittern.
Sofort stürmten die Krieger los und positionierten sich.
Wieviele schätzt du Wachmann? fragte Varresh die Wache. Dieser sah ihn wehleidig an. 400-500 Mann oder noch mehr stammelte er. Varresh verzog die Lippen zu einen hinterhältigen Grinsen. Ein großes Aufgebot das du uns da schickst. Er lief an den Wachmann vorbei und näherte sich der ersten Rehe der Krieger wo nun auch Vehamot neben ihn trat um die Krieger des Lichtes  zu empfangen. Kaum hatte er dies getan erblickte er auch schon die ertsen Krieger welche auf den Sumpf zumachschierten. Bogenschützen. Haltet euch bereit, rief der Halbdämon und hob seinen Arm an. Empfang die Diener des Lichtes mit dem was ihnen zusteht. Varresh wartete ab bis die ersten Feinde in Schussweite rückten. Noch bevor die Lichtkrieger ihre Schilde erhoben rief er auf. Lasst es Feuer vom Himmel regnen! Entzündete Pfeile schossen durch die Luft und richteten großen Schaden an unter der Gegenseite. Doch sie brauchten nicht lange bis sie in unmittelbarer Nähe standen. Für Drakar! brüllten die Schattenkrieger und stürmten ihnen mit gezogenen Waffen entgegen.
Auch Varresh zog seine Waffe doch Vehamot packte ihn an der Schulter.
Du bist ihr Anführer. Halte dich noch zurück. Wenn dir etwas wiederfährt dann sinkt ihr Kampfgeist. Der Halbdämon sah ihn einen Atemzug ausdruckslos an dann aber lies er resigniert sein Schwert sinken. Daran muss ich mich wohl erst gewöhnen, murrte er.


Zuletzt von Fial-Dark am Sa 9 Jan 2021 - 22:59 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Nach oben Nach unten
Gesponserte Inhalte





Blutkrieg - Seite 11 Empty
BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 11 I_icon_minitime

Nach oben Nach unten
 
Blutkrieg
Nach oben 
Seite 11 von 26Gehe zu Seite : Zurück  1 ... 7 ... 10, 11, 12 ... 18 ... 26  Weiter
 Ähnliche Themen
-
» Blutkrieg 2

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
DsM :: Blutkrieg-
Gehe zu: