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 Blutkrieg

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Vaikesh
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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 13 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 14:28

Ein fürchterlichen Lachen ging durch die Höhle. Alles läuft perfekt. Haha. Dank diesem einfälltigen Pack konnte ich die Barriere durchbrechen. Die dunkle Gestalt, verhüllt in einen dunkelblauen Umhang, stand vor einem großen Becken und lachte leise vor sich hin. Sie schaute in dieses hinein. Dort spiegelten sich die Bilder einer Schlacht wieder, ein Schattenkrieger zusammen mit einer Elfe, ein junges Mädchen in einem Wald, ein Lichtkrieger kämpfend mit dem Schatten, der Rückzug der Lichtwesen und die Elfe, welche zusammen mit einem Menschen zum Krieger des Lichts reitet und wütend schreit. Immerwieder kamen diese Bilde, sie verschwanden und kamen wieder. Haha. Der Anfang vom Ende. Mit einem mal schwang das Bild um in ein großes Haus, es flog durch die Flure direkt in ein Zimmer. Dort herrschte Dunkelheit, auf einem Bett lag ein Krieger, verletzt, über ihm ein Schatten, kurz blitze der Dolch in seinen Händen. Doch ehe er zustechen konnte durchbohrte ihn ein Pfeil. Der Schatten fiel um und enthüllte ein Lichtwesen. Der Mann vor dem Becken, er begann laut zu lachen. Kind meines Bundes, haha. Es wird Zeit.

Trin sah Varresh an als dieser seinen Arm hob und ohne Worte andeutete sie solle das Zimmer zu verlassen. Nach kurzem Zögern stand sie auf und ging aus der Tür, ein letzter Blick auf Kaiden und Varresh.
Was hab ich nur getan? Du hast nur ein Leben gerettet. Aber Kaiden. Er wurde geschickt. Dein Freund Shaian hat ihn geschickt. Nur um denjenigen aus dem Weg zu räumen, welcher ihm seine Liebe weggenommen hat. Du hast also richtig gehandelt. Nein. Das hätte Shaian doch nie gemacht. Trin schüttelte den Kopf. Was war los mit ihr? Sie lief los, einfach raus aus dem Herrscherhaus, raus aus Drakar. Nicht weit weg von der Stadt stand die Elfe mit einem mal vor einem See. Wieder wurde die Stimme in ihrem Kopf laut. Ihr Handgelenk, welches die Narbe trug brannte. Die Elfe wollte einen freien Kopf bekommen und ging in den See, sie tauchte unter. Er gönnt es dir nicht. Er will Varresh umbringen, denjenigen den du liebst. Du hast richtig gehandelt, Shaians Plan zunichte gemacht. Ich kann dir helfen, wenn du es nur willst....
Trins Kopf schmerzte. Die Elfe tauchte wieder auf, sie schaute merkwürdig ruhig und ausdrucklos auf den Strand. Im Mondschein konnte man in Trins blonden Haaren einen bläulichen Schimmer erkennen, hervorgerufen von dunkleren Strähnen. Die junge Frau stieg aus dem See und ging zurück zum Herrscherhaus. Durch die Flure vorbei an Varreshs Zimmer direkt zu Chidori. Das Fehlen der Leiche des Wachmannes fiel ihr nicht auf. Kaum das Zimmer betreten setzte sie sich auf den Stuhl. Einige Zeit später war sie tief eingeschlafen.
___________________________...__________________

Schreie hallten durch den dunklen Wald. Doch niemand konnte diese hören. Chidori verspürte Schmerzen in ihrem Unterleib. Mit zerfetzter Kleidung lag sie am Boden und schrie. Doch sie war vollkommen allein. Überall lag Blut verteilt und sie lag mitten drin und schrie weiter. Verspürte immer wieder den gleichen Schmerz.
Doch warum schrie sie eigentlich? Es war keiner weit und breit zu sehen, doch sie wollte nicht aufhören zu schreien. Schlagartig hörte sie auf, setzte sich auf und schaute sich um. In weiter Ferne konnte sie zwei Gestalten erkennen, welche geradewegs auf sie zu lief. Ihre Augen weiteten sich.
Die kleine Hexe versuchte aufzustehen, doch zwecklos. Mit aller Kraft versuchte sie sich fortzubewegen. Doch all dies half nichts. Die Lichtwesen hatten sie in die Mangel genommen und nahmen sich von ihr, wonach sie sich schon lang verzerrten. Erneut begann Chidori zu schreien und der Alptraum begann von vorne.
Schweißgebadet erwachte sie aus ihrem Schlaf. Verwirrt blickte sie sich um. Sie befand sich nun wieder in ihrem Zimmer. Doch wie sie hierhin gekommen war wusste sie nicht. Vielleicht war es doch nur ein Traum? Sie schaute zu sich herab. Bis auf ihre Unterwäsche und einen Verband um ihren Bauch gewickelt, trug sie weiter nichts. Was war bloß geschehen. So genau konnte sie sich nicht erinnern. Nur daran, dass sie sich aus Leibeskräften gewehrt und geschrieen hatte. Doch etwas war da noch.
Ein stechender Schmerz durchzog ihren Leib und plötzlich fiel es ihr wieder ein. An jenem Tag wurde ihr die Unschuld geraubt. Mehrmals drangen sie immer und immer wieder in sie ein. Und sie schrie. Doch niemand kam ihr zu Hilfe. Keiner war da um ihr zu helfen. Weder Varresh noch Sinthoraz, der ihr vor kurzem versprochen hatte sie immer zu beschützen.
Sie blickte nun neben sich. Auf den Stuhl saß die Elfe, welche zuvor von Varresh nach Drakar geholt worden war. Doch irgendwie war sie äußerlich leicht verändert. Ihr Haare waren nun nicht mehr blond. Sie hatten bläulich schimmernde Strähnen.
Chidori legte ihren Kopf etwas nach rechts und zog die Augenbrauen nach oben. Was hatte sie wohl hier in ihrem Zimmer zu suchen? Fragend stupste sie Trin an, doch keine Reaktion. Sie scheint wohl zu schlafen. Stellte die kleine Hexe nun fest. Seufzend ließ sie sich vorsichtig in ihr Kissen sinken und starrte nachdenklich an die Decke.
Wie konnte es nur soweit kommen? Warum konnte sie sich nicht wehren? Wo war ihr Bruder nur in dieser schweren Zeit? Was macht wohl Sinthoraz gerade? Auf all diese Fragen hatte sie keine Antwort.

Mehrere Tage gingen ins Land, als die Lichtwesen wieder zu Hause angekommen waren. Während sich Shaian sofort in sein Zimmer vergrub, berichteten Lin und Savina, unter der Leitung von Dekar, dem Herrscher über die Sumpfschlacht. Lord Raphael soweit zufrieden mit ihnen. Doch, dass Kaiden und Thingosil nicht mit heimgekehrt waren machte ihm sorgen. Auch, dass Trin nicht wieder da war ließ ihn zweifeln.
Die Drei durften sich nun entfernen. Dekar beschloss erst mal Savina die gesamte Stadt zu zeigen.
Shaian saß nun in seinem Zimmer und dachte nach. Er setzte sich auf das Fensterbrett, nahm Pergamentpapier und Feder in die Hand und begann zu schreiben:

Liebe Trin,

da du nicht mehr bei uns bist, habe ich mich dazu entschlossen dir einen Brief zu schreiben, um dir meine wahren Gefühle zu offenbaren.
Ich weiß, ich habe dich mit meinen Worten sehr verletzt, aber du tatest das Gleiche. Es hat mich ebenfalls zu tiefst verletzt. Als er dich küsste, als du sagtest, dass du dir nicht sicher bist und als du sagtest dein Herz gehöre ihm.
In dem Moment, als er dich küsste, wusste ich, dass du dir absolut sicher warst. Du machst mir also nun Vorwürfe, dass ich nicht mal versucht hätte dich zurück zuholen? Das ist so nicht wahr. Gegen meinem Vater hin habe ich immer wieder kleine Gruppen gen Drakar geschickt, um dich zurück zuholen. Doch keiner von denen ist je wieder gekehrt. Die Schattenwesen haben alle Ausgesandten umgebracht.
Dann beschwertest du dich noch darüber, dass ich dich einfach aufgegeben habe. Tja was sollte ich auch groß anstellen? Bei dem Kuss stand es doch eh schon fest. Was hätte es genützt, wenn ich versucht hätte dich zu überreden. Gegen die Liebe bin selbst ich machtlos. Als ich den Kuss zwischen euch gesehen hatte, dachte ich an unseren ersten Kuss. Und da merkte ich den Unterschied. Während du mich eher aus Zwang küsstest, hattest du dich vollkommen in seinen Kuss fallen gelassen.
Von dem Moment an, wusste ich, dass es bereits zu spät war. Ich konnte dich nicht mehr zurückholen. Also gab ich lieber auf. Es wäre vollkommen sinnlos gewesen, denn du wärst mir eh nicht gefolgt. Aus diesem Grund sind deine Vorwürfe genauso falsch, wie meine Worte an dich.
Ich weiß jetzt nicht genau, wie ich es dir erklären soll, aber lass mich dir eins sagen: Meine Worte, die ich an dich vor Varresh Augen gerichtet hatte, waren gelogen. Ich denke mal, dass du mir jetzt nicht glaubst, weil mein Blick dies nicht verriet. Doch es ist wahr.
Ich liebe dich noch immer und das nicht nur als beste Freundin. Doch je mehr ich über dich nachdenke, umso mehr schadet es mir. Denn es schmerzt mich sehr, dass dein Herz jemand Anderen erwählten. Ich weiß ich habe egoistisch gehandelt, aber ich wollte nicht, dass du mich mit besonderer Vorsicht behandelst. Von wegen Rücksicht auf meine Gefühle und so. Versteh das jetzt bitte nicht falsch. Ich möchte dich nicht zur Feindin haben. Doch das Schicksal sieht es leider anders.
Ich wollte nicht dass du dir später Vorwürfe machst, dass du schuld daran hättest, wenn es mir schlecht geht. Ich will dass du glücklich wirst, nur deshalb habe ich so gehandelt. Ich hoffe du verstehst das.
Ich hoffe ich kann genauso wie du eines Tages glücklich werden. Dass auch ich eine Frau kennen lerne, die mich genauso liebt, wie ich sie. Versteh mich bitte nicht falsch. Ich liebe dich wirklich, doch es schmerzt mich sehr, dich mit jemand Anderen zu sehen.
Trotz alledem möchte ich, dass du glücklich wirst und vor allem dass er dich glücklich machen kann. Des weiteren möchte ich wirklich, dass wir befreundet bleiben, vielleicht sogar in Kontakt per Brief. Aber die Entscheidung liegt bei dir. Ich will dich wirklich nicht verlieren.
Aber lebe dein Leben und bleib wie du bist. Und falls du dich mal einsam und unverstanden fühlst, dann weißt du sicherlich wohin du zurückkehren kannst. Ich werde stets in Gedanken bei dir sein. Lebe wohl meine liebste Trin.

Ich liebe dich!

Hochachtungsvoll, dein Shaian.

PS: Ich verspreche dir, dass ich mich um Lin kümmern werde. Ich werde sie mit meinem Leben beschützen. Das schwöre ich dir.
Ein letztes noch: Denk immer daran. Dieser Brief kommt von ganzen Herzen. Ich hoffe du glaubst mir.


Nachdem er mit dem Brief fertig war, las er sich diesen mehrmals durch. Schließlich ließ er nach seinem Falken pfeifen. Dieser kam sofort angeflogen. Na mein kleiner! Sagte Shaian lächelnd zu diesem und streichelte ihm über seinen Kopf. Bring diesen Brief auf den schnellsten Wege zu Trin. Lass dich dabei bitte von niemanden erwischen. Der Vogel schrie auf und flatterte auch schon sofort los in Richtung Drakar. Der Herrschersohn ihm noch seufzend hinterher.
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Vaikesh
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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 13 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 14:29

Kaiden erwachte schweißgebadet. Zu seiner Verwunderung befand er sich nicht in einen kerker oder sontiges sondern in einen weichen Bett. Als er sich aufsetzen wollte durchfuhr ein stechender Schmerz seinen Oberkörper. Jetzt errinnerte er sich daran was geschehen war. Ein Pfeil hatte ihn getroffen als er gerade davor stand den Dämon zu erledigen. Doch warum lebte er noch? Sein Blick war noch ein wenig verschwommen doch Kaiden schaffte es sich richtig aufzusetzen und die Beine über den Bettrand zu schwingen. Als er an sich runtersah bermerkte er einen Verband um seinen Oberkörper. Bist du endlich wach , ertönte eine Stime aus der Dunkelheit des Raumes. Erst jetzt bermerkte er die Person die sich von den Schatten kaum abhob. Die Getalt hing gebäugt über dem Fensterbrett. Kaiden schüttelte sich um die Benommenheit ein wenig loszuwerden. Warum lebe ich noch? fragte er verwirrt.
Die Gestalt die Kaiden nun als den so verhassten Dämon erkannte stieß sich vom Fensterbrett ab. Dabei wankte er Gefährlich. Kaiden sah nun auch die Augenbinde um seinen Kopf. Es gab keinen Zweifel. Dies war der Dämon der seinen Bruder getötet hatte. Ich hege keinen Groll gegen dich und dich zu töten wäre reine zeitverschwendung. Kaiden sprang vom Bett auf bereute dies aber sofort wieder da der Schmerz sich zurückmeldete. Sag mir jetzt bitte nicht du hattest mitleid mit mir und mich deswegen verschont. Du hast meinen Bruder getötet. Einfach abgschlachtet. So wie du zwei Dämonen eiskalt niedergestochen hast, fuhr ihm Varresh ins Wort. Hälst du dies für Gerechtfertig, kleiner Lichtkrieger? Kaiden schluckte. Dann aber gab er bissig zurück.
Ihr seid Dämonen. Ihr kennt nichts anderes als Qählen Töten und Schlachten.
Wie willst du dies nun Rechfertigen?
Varresh hielt den Kopf eine Weile in seine Richtung, dann begann er leise zu Lachen. Ihr werft uns vor, wir denken alle gleich?
Darf ich dich dann fragen was du gerade von dir gibst. Vorurteile, Beschuldigungen. Ihr Lichtkriecher scheint davon zu leben. Hast du jemals daran gedacht das auch Dämonen Gründe haben? Nein ganz sicher nicht. Ihr steckt uns alle in einen Topf.
Was Böse ist gehört vernichtet.
Varresh näherte sich ihm noch ein wenig.
Kleiner Krieger. Ja ich habe getötet. So wie auch viele von euch Leben genommen haben. Ja vieleicht bin ich Grausam da ich meine Taten nicht bereue, doch stellt sich da nicht die Frage warum tat ich dies? Warum töten Dämonen? Und spar dir nun deine Beschuldigungen. Kaiden sah ihn einen halben Atemzug lang einfach nur an. Dann aber suchte sein Blick den Dolch den er mit sich geführt hatte. Er fand ihn nicht weit vom Bett entfernt. Der Dämon schien sich nicht die Mühe gemacht zu haben ihn fortzuschaffen. Der junge Schwertkämpfer wollte gerade danach greifen, als sich die Tür öffnete und eine weitere Person den Raum betrat. Kaiden erkannte sie. Trin? Er sah sie ein wenig verwundert an. Es kam ihm so vor als wären einige Strähnen ihrer Haare dunkler geworden. Dann aber plazte es nur so aus ihn heraus.
Warum hast du das getan? Du hättest mich fast getötet. Warum hast du Shaian so verletzt. Du liebst wirklich dieses Monster? Hast du nun vollkommen den Verstand verloren? Kaiden packte den Dolch und rannte auf Varresh zu. Dieser jedoch packte seinen Arm bevor er zustechen konnte und schleuderte Kaiden mit einen kräftigen Hieb , soweit es ihm im Moment in seinem Zustand möglich war, zu Boden. Kaiden stöhnte schmerzverzerrt auf.
Varresh stellte sich nun vor ihn und hob seinen Arm an. Die Handfläche zeigte nun auf Kaiden. Du hast zwei Dämonen das Leben genommen und nun teile ich dir etwas mit. Du lebst nur noch dank ihren Blut. Ja Blut der Dämonen fliest durch deine Adern, so wie auch ein geringer Teil meines eigenen Blutes nun dein eigen ist.
Dies ist der Preis den du für diese Tat bezahlen musst und nun werde ich dir einen neuen Weg weißen. Lerne die Dunkelheit mit anderen Augen kennen, kleiner Lichtkrieger.
Kaiden starrte auf Varreshs Hand. Etwas rührte sich in seinen Körper. Er konnte es nicht ganz verstehen doch es schmerzte. Der junge Krieger stieß einen schmerzverzerrten Laut aus doch es klang seltsam. Auf Händen und Knien krümmte er sich zusammen. Aufhören! rief er, doch Varresh fuhr ohne eine Regung fort. Aus Kaidens fingerspitzen schob sich langsam etwas hervor. Die Haare fielen ihn über die Schulter. Sie kamen ihm dunkler vor. Dann verschwamm sein Blick zusehend und schließlich nahm er von seiner Umgebung nichts mehr war. Kaiden ging zu Boden und Varresh senkte seinen Arm.
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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 13 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 14:29

Die Tür des Thronsaals in Shima öffnete sich, aufgeschoben von zwei Wachmännern. Durch sie schritt ein Trupp von 15 Mann angeführt von Thingosil. Kaum vor dem Thron angekommen, auf welchem Lord Raphael sass, vebeugten sich alle. Mein Lord, der Rest des Trupps ist aus dem Sumpf zurückgekehrt. Leider konnten wir keine Spur von Kaiden finden. Er ist einfach spurlos verschwunden. Wir haben die Suche ersteinmal ausgesetzt um wieder nach Shima zurückzukehren. Thingosil schaute auf und direkt in Lord Raphaels Gesicht. Mein Lord. Auf den Weg hierher wurden wir von einem Reiter eingeholt. Er berichtete uns das sich eine hundertmannstarke Armee auf den Weg in die Ebenen von Farrian befindet. Als wir dies hörten sind wir sofort Tag und Nacht geritten um ihnen noch rechtseitig Bescheid zu geben.

Zur gleichen Zeit in Drakar rannte ein Wachmann durch die Stadt, auf der Suche nach Hauptmann Vehamot. An einem der Wälle fand er ihn schließlich. Er war gerade in einem Gespräch mit dem Menschen Llael. Hauptmann!!! rief er sofort. Kaum bei ihm angekommen berichtete die Wache. Ein Späher, welcher von den Sümpfen ausgeschickt wurde, berichtete uns vor wenigen Minuten das sich eine hundertmannstarke Armee auf den Weg in Richtung Sümpfe gemacht hat. Von den Farrian Ebenen aus. Der Herscher der Lichtseite will wohl einiges daran setzten die Sümpfe zurückzuerobern.

Wieder halte ein Gelächter durch die dunkle Höhle. Meine kleinen Marionetten leisten gute Arbeit. Haha. So wird der Krieg weitertoben, während ich mich um meine Kinder kümmer. Der Mann starrte weitehin in das Becken. Es zeigte wie Wachmänner auf beiden Seiten die Alarmglocken läuteten.

Lin stand vor dem Thronsaal und schüttelte den Kopf. Dekar hatte gefragt gehabt, ob sie vielleicht mitkommen wollte, die Stadt ansehen. Nein ich denke ich werde einen kleinen Spaziergang machen, murmelte die Elfe. Dekar nickte und verließ mit Savina das Herrscherhaus.
Lin lief Gedankenverloren durch die Flure, hinaus in den Garten, welcher sich im hinteren Teil des Anwesens ausbreitete. Eine ganze Weile durchstreifte die Elfe diesen, dann setzte sie sich auf eine Bank und schaute sich um. Etwas von ihr entfernt standen mehrere Wachen und übten Bogenschießen. Lin legte ihren Kopf schief. Sie hatte Trin immer dabei zugesehen. Sie hatte es auch mal versucht, doch war sie miserabel darin gewesen. Nicht ein einziges Mal hatte sie getroffen. Als die Wachen gegangen waren stand die Elfe auf und lief zu dem Übungsplatz. Zu ihrem Glück wurden die Waffen nie weggebracht, für den Fall jemand wollte mal trainieren. Lin nahm einen Bogen und versuchte ihr Glück. In den Stunden, die sie nun üben würde vergass sie einfach alles um sich herum. Vorallem die Sorgen und Vorwürfe wegen Trin.

Trin seufzte. Die junge Elfe stand vor Varresh Tür, die Klinke in der Hand. Wie sollte sie ihm es nur sagen? Keine Ahnung, verdammt, murmelte Trin.
Die junge Elfe war heute morgen erwacht, immernoch im Zimmer von Chidori. Die Hexe hatte immernoch im Bett gelegen und schien zu schlafen. Plötzlich kam Hauptman Vehamot hinein und zeigte der Elfe sie sollte mal nach draussen kommen. Kaum aus dem Zimmer und die Tür geschlosen schaute der Hauptmann die Elfe mit einem prüfenden Blick an. Was ist?, hatte sie nur gesagt. Miss ihre Haare, ertönte plötzlich eine weibliche Stimme hinter den Beiden. Es war eines der Dienstmädchen gewesen. Was ist mit ihnen? Trin drehte sich um während Vehamot ebenfalls das Mädchen ansah. Nun sie haben dunkle Strähnen im Haar. Die Elfe schaute erst das Dienstmädchen an, dann wieder zu Vehamot. Sie will mich doch verarschen. Doch der Hauptmann schüttelte den Kopf. Dann schickte er das Dienstmädchen weg und meinte nur es gäbe jetzt etwas wichtigeres zu klären. Der Hauptmann erlaubte Trin, wenn Lord Varresh wach war, ihm das mit Chidori beizubringen. Doch sie sollte äusserst behutsam umgehen. Damit verschwand der Hauptmann wieder. Die Elfe legte ihren Kopf schief und ging zum Zimmer Varreshs.
Trin drückte die Klinke herunter und öffnete die Tür. Kaum war sie eingetreten bleib sie auch schon stehen. Das hätte sie nun nicht erwartet. Kaiden?, murmelte sie. Doch ihr nächster Blick fiel auf Varresh, welcher stand. Er lag nicht mehr im Bett. Noch nichtmal richtig die Situation aufgenmmen, schrie Kaiden sie schon an. Die Elfe schaute verwirrt drein. Wusste sie nicht wirklich worauf Kaiden hinauswollte. Sie konnte ihn auch nicht fragen, denn gleich schnappte sich der Junge einen Dolch und rannte zu Varresh. Nicht!!, rief Trin. Doch der Krieger wich gekonnt aus und hielt den Dolch auf. Kurz atmete Trin erleichtert aus. Was dann passierte konnte die Elfe nicht glauben. Varresh sprach davon das Kaiden nun dämonisches Blut in sich trug und vor ihren Augen began sich der Junge merkwürdig zu verwandeln. Varresh hatte doch nur seine Hand erhobnen. Doch aus Kaidens Fingerspitzen ragten plötzlich Krallen und seine Haare waren so lang und dunkel. Dann der Schrei, welcher Trin zusammenzucken ließ. Kaiden fiel bewusstlos zusammmen und Varresh ließ seine Hand sinken. Was....Was hast du gemacht? Was hast du mit ihm gemacht?, fragte Trin leicht stotternd. Die Elfe schaute zu Varresh und ging dann zu ihm rüber. Sie bleib ganz nah vor ihm stehen und fuhr mit ihrer linken Hand über seine Wange. Was hat Shaian nur gemacht? Dann sah die Elfe wieder zu Kaiden. Was meinte er damit? Ich hätte ihn fast getötet? Ich war doch die ganze Zeit bei Chidori, wie hätte ich ihn da verletzten können? Trin sah Varresh ins Gesicht. Varresh. Ich weiß nicht wie ich es dir sagen soll, doch es ist etwas schlimmes passiert. Es...es... Trin stoppte kurz und holte Luft. Während wir im Sumpf waren, wollte Chidori zu dir stoßen. Doch in einem Dorf nicht ganz weit weg, wurde sie überfallen. Sie...sie...Man hat ihr die Unschuld genommen.
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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 13 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 14:30

Als er die Berührung auf seiner Wange bermerkte zuckte Varresh zusammen.
Trin überhäufte ihn mit Fragen, die den Halbdämon teils irritierten, doch dann erzählte sie ihm was Chidori wiederfahren war. Varresh verharrte erst regunglos, bis er zwei drei Schritte zurück wich und dann an Trin vorbei lief. Die Antworten blieb er ihr schuldig. Er streckte seine Hand aus um nicht noch gegen den Türrahmen zu prallen. Langsam tastete er sich zu den Zimmer von Chidori. Vor der Tür blieb er stehen. Hatte er denn jetzt noch ein Recht dazu jetzt zu kommen, wo er doch in ihrer schlimmsten Stunde nicht für sie da gewesen war. Varresh blieb noch einen Augenblick vor der Tür stehen, dann aber öffnete er sie und betrat Chidoris Zimmer. Er lauschte und versuchte seine Sinne zu nutzen. Chidori war anwesend. Sie schien weiter hinten im Raum zu sein. Varresh kam zu dem entschluss das sie im Bett lag und schlief als er ihr leises Atmen hörte. Langsam näherte er sich dem Bett und sties dann mit etwas zusammen. Als er danach tastete kam er zu der festellung das es sich um einen Stuhl handelte. Varresh setzte sich hin und wartete.

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Für einen Moment schloss sie die Augen, um den Schmerz über sich ergehen zu lassen. Plötzlich vernahm sie ein Geräusch neben sich. Trin war wach wie es schien, doch dass Chidori wach war, ließ sie sich nicht anmerken. Einige Minuten verharrte sie in der gleichen Position. Sie konnte deutlich spüren, dass Trin nun das Zimmer verlassen hatte. Sie öffnete die Augen und setzte sich auf. Endlich Ruhe! dachte sie. Von ihrem Bett aus, warf sie ein Blick aus dem Fenster. Erneut ging die Tür auf und zu. Jemand stolperte über einen Stuhl und setzte sich schließlich auf diesen. Langsam drehte sich die Hexe zu denjenigen um, und er kannte nun, dass es sich um ihren Bruder handelte. Sie sagte kein Wort, sondern schaute ihn mit einem entsetzen Gesichtsausdruck an. Die Minuten der Stille kamen ihr wie eine Ewigkeit vor. Schließlich beschloss sie sich dazu, das Schweigen zu brechen. Sie legte ihm eine Hand auf den Schoß. Varresh, mein Bruder! Was ist mit dir geschehen? Wozu trägst du eine Augenbinde? fragte sie leise mit sanfter Stimme.

Raphael und Joshua sahen Thingosil direkt in die Augen. Die Ebene von Farrian? Hmm....Varresh Vizarr scheint es mit dem Krieg ernst zu meinen. Zu ernst, wenn ihr mich fragt mein Lord. Raphael sah zu Joshua hinüber. Lord Varresh, mein lieber Joshua. Soviel Zeit muss sein. Dann wandte er sich wieder den Wachmännern zu. Danke Thingosil! Du hast große Arbeit geleistet. Tue mir nun bitte noch einen Gefallen. Kannst du mit deinen Trupp nach Vin reisen und dort einige Soldaten zusammen trommeln. Und teile vor allem der Seherin mit, dass ihre Tochter Savina unversehrt nach Shima zurückgekehrt ist. Ich denke sie wird sich dann sogleich auf den Weg hierher machen. Er machte eine kurze Pause und sah an die Decke. Ach und Thingosil. Wenn du in Vin erfolgreich warst, wirst dich sofort mit diesen neuen Trupp in die Farrian-Ebene machen. Unsere Soldaten werden dann bereits auf dich warten. Erneut machte er eine Pause. Ihr könnt nun gehen. sagte er an die ganze Mannschaft gerichtet. Als alle Soldaten den Raum verlassen hatten und nur noch Thingosil als letzter im Thronsaal war sagte der Herrscher noch zu ihm. Ach eins noch Thingosil. Solltest du die Mission erfolgreich abschließen, werde ich darüber nachdenken, dich zu befördern. Er lächelte ihm zu und der Wachmann verließ den Thronsaal. Joshua schaute seinen Herrscher an. Das ist aber eine große Belohnung. Ja, findest du? Ich finde er hat es verdient. Er gibt sich wirklich große Mühe.
So verblieben die beiden miteinander und machten sich weiter an die Arbeit.

Nachdem Shaian den Falken weggeschickt hatte sah er nachdenklich aus dem Fenster. Von seinem Zimmer hatte er einen interessanten Ausblick auf ganz Shima. Selbst die Trainingsfelder hatte er im Blick. Eine Weile hatte er den Bogenschützen beim Training zugesehen, bis er sich etwas neuem widmete. Da ihm nach einer Weile richtig langweilig wurde, beschloss er etwas auf den Straßen Shimas spazieren zu gehen. Er verließ sein Zimmer und wollte gerade durch das Palasttor auf die Straße gehen, als ihm Thingosil entgegen kam.
Ah Thingo. Bist du wieder zurück? Wo ist Kaiden? Hast du ihn gefunden? Der Wachmann schüttelte nur mit dem Kopf und erklärte Shaian nun seine neue Mission. Der Herrschersohn sah ihn betrübt an und wünscht ihm bei seiner Mission viel Erfolg.
Shaian durchstreifte nachdenklich die Straßen Shimas und befand sich plötzlich an dem Ort wieder, wo er sich mit Trin das erste mal stritt. Er seufzte. Er hatte das alles nie gewollt.
Er wollte weitergehen, doch hinter ihm ertönte plötzlich eine Stimme: SHAIAN! Er wandte sich um, und sah Savina, die mit Dekar beim Brunnen stand und ihm zuwinkte. Er lächelte und ging auf die beiden zu. Na ihr? Was macht ihr denn hier? Fragte er den beiden.
Ach ich wollte Savina nur die Stadt zeigen, mehr nicht. Der Herrschersohn musterte Dekar nun auffällig. Ahja... ich verstehe schon. Savina sah die Männer nur verwirrt an. Hast du Thingosil schon gesehen? Ist er schon von seiner Mission zurück?
Der Herrschersohn nickte. Ja. Er ist kurz da gewesen. Jetzt muss er leider wieder woanders hin. Ach und er berichtete mir, dass in der Ebene von Farrian erneut eine Truppe von Schattenwesen auf uns warten. Er seufzte. Langsam geht mir dieser Krieg auf den Keks. Dekar allerdings fing an zu lächeln. Was ist? Na weißt du nicht was das heißt? Wir können endlich wieder wie früher alle zusammen trainieren. Du, Kaiden und ich! Shaian schüttelte den Kopf. Kaiden ist nicht mit Thingosil zurück gekommen. Er hat ihn nicht finden können. Dekar ließ den Kopf sinken. Oh...schade! Aber wir können doch trotzdem trainieren, oder? Fragte Savina plötzlich. Ich werde dann halt für Kaiden einspringen, wenn es euch nichts ausmacht. Shaian und Dekar sahen sie fassungslos an, hatten aber dennoch nichts dagegen einzuwenden.
Und so machten sie sich gemeinsam auf, um auf den Trainingsplatz zu trainieren.


Zuletzt von Fial-Dark am Mi 10 Feb 2010 - 12:13 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 13 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 14:30

Gerade noch mit Varresh in einem Raum war die Elfe plötzlich alleine mit Kaiden. Dieser lag immernoch bewusstlos auf dem Boden. Trin schaute Varresh hinterher, mit einem traurigen Gesichtsausdruck. Mit einemmal kreischte es hinter der Elfe. Trin drehte sich um und sah einen Falken. Er war durch das offene Fenster gekommen und sass nun auf der Fensterbank. Die Elfe legte ihren Kopf schief und ging zu diesem. Warte mal, du gehörst doch Shaian, erkannte sie sofort den Falken. Wieder kreischte er und der Elfe fiel die kleine Rolle auf, welche an seinem Fuß war. Ein Brief? Sie nahm dem Falken den Brief ab und begann zu lesen. Shaian, du bist so ein Idiot. Warum hast du dies gemacht? Die Elfe sank auf die Knie. Ja ich war wütend, doch wollte ich dich auch nie als Freund verlieren. Es tut mir Leid, deine Gefühle verletzt zu haben. Doch ja ich liebe ihn. Die Elfe sah zu Kaiden. Ich liebe ihn. Er ist kein Monstrum.
Monstrum...Hörst du wie sie ihn nennen? Sie werden es nie gutheißen. Sie, nein Shaian wird immer wieder versuchen ihn zu töten. Der Brief ist nur eine Ablenkung. Er soll dich wieder auf den falschen Pfad bringen. Sie wollen das du ihn verrätst. Trin fasste sich an den Kopf und machte die Augen zu. Es tat so weh. Eine ganze Weile hockte se so da, dann stand sie schwankend auf. Den Brief steckte sie in eine Tasche an ihrer Seite. Langsam stieg sie über Kaiden hinweg und verließ das Zimmer. Nachdem sie die Tür geschlossen hatte, schwanke die Elfe leicht. Ihr Kopf tat immernoch weh und sie lehnte sich mit der Seite an die Wand. Doch da stand plötzlich jemand hinter ihr. Mit einer Hand am Kopf drehte sie diesen und sah das es sich dabei um Hauptmann Vehamot handelte. Hauptmann. Die Elfe stieß sich von der Wand ab. Er weiß es, ich habe es ihm grad gesagt. Er ist bei ihr drin. Damit schaute sie zu der Tür, welche in Chidoris Zimmer führte. Hauptmann. Ich weiß es ist vielleicht nicht der richtige Zeitpunkt, doch wissen sie warum Varresh damals aus Lorien entführt wurde und was damals passiert ist?

Thingosil verabschiedete sich von Shaian und machte sich auf zu seinem Trupp, welcher schon vor der Stadt stand und auf ihn wartete. Kaum dort angekommen stieg der Halbelf auf sein Pferd und schaute die Männer an. Wir werden schnell reiten, so dass wir bald in Vin ankommen und die Verstärkung holen können. Doch werden wir uns dort nicht lange aufhalten. Los jetzt! Damit gab er seinem Pferd die Sporen und ritt los, sein Trupp folgte ihm.

Der Trainingsplatz war verlassen nur in einer Ecke konnte man Geräusche hören. Es war das Sieren von Pfeilen und der dumpfe Ton als sie auf die Zielscheibe trafen. Lin wollte nicht aufhören. Sie ließ ihren Frust einfach raus. Doch die Tränen nahmen ihr nach einer ganzen Weile doch die Sicht. Die junge Elfe ließ den Bogen fallen und sank auf die Knie. Eine ganze Weile hockte sie einfach nur so da, dann hörte sie aber Stimmen und schaute sich um. Sie waren noch entfernt, doch Lin konnte eindeutig Shaian, Savina und Dekar erkennen. Schnell wischte sie sich die Tränen weg und stand auf. Doch wollte sie nicht zu ihnen laufen, vielmehr starrte die junge Elfe auf die Zielscheibe.

Gut gut. Bisher läuft ja alles bestens, grinste der Mann. Vorerst wird der Brief keine Erwähnung mehr finden. Dieses Ding könnte gefährlich werden, wenn die Elfe zusehr an der Vergangenheit hängt. Mit einem Finger strich der Mann durch die Flüssigkeit im Becken und das Bild wechselte zu einem Trainingsplatz. Es waren mehrere Gesichter zu erkennen, doch bei einem bleib das Bild stehen. Shaian, lachte die dunkle Gestalt. Es wird Zeit. Ein kleiner Lichtblitz flackerte auf, als die Person etwas in das Becken schüttete, dann ritzte er sich an der Hand und träufelte etwas Blut hinein. Seine Gedanken waren nun bei dem Herrschersohn.
Siehst du sie, wie sie da so steht? Wie deine langjährige Freundin. So versunken in ihren gedanken. Doch nun, ist dieser Platz leer. Geraubt hat er sie dir. Deine Liebe hat er dir genommen. Varresh Vizarr. Und nun ist auch noch Kaiden verschwunden. Weder ein Werk dieses Dämons. Du must ihm das Handwerk legen, sonst ist sie vielleicht die nächste, die verschwindet. Die Elfe Lin oder Savina, vielleicht aber auch Dekar. Er will sie dir alle nehmen.
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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 13 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 14:31

Du bist wach, sagte Varresh leise. Seine Hand legte sich auf die seiner Schwester.
Ist nur eine kleine Verletzung nicht der rede wert. Varresh stand auf und schob den Stuhl ein Stück zur Seite. Dann ging er vor Chidori in die Hocke.
Man hat mir erzählt was dir wiederfahren ist. Ich.. er bis sich kurz auf die Lippen.
Es tut mir Leid sagte er schließlich. Es tut mir Leid das ich nicht bei dir war um dich zu beschützen. Das hätte niemals geschehen dürfen. Ich hätte da sein sollen.
Verzeih mir Schwester.
Er senkte den Kopf.

Kaiden riss die Augen auf. Alles um ihm herum war verschwommen und hatte noch keine Konturen. Er hatte eine Menge seltsame Bilder gesehn doch er konnte sie nicht zuordnen. Das alles erschien ihm so unwahr. Der junge Kämpfer richtete sich langsam auf. Ein ziehender Schmerz durchfuhr seinen Oberkörper und er presste die Hand auf das Verband. Dann aber stach etwas schmerzlich in seine Augen. Kaiden hob die andere Hand vor sein Gesicht um es ein wenig abzuschirmen. Als er die Konturen seiner Hand sah erschrack er. Es war einfach nicht möglich und doch, sie waren Krallenberwehrt. Er starrte auf seine andere Hand. Nein, er hatte sich nicht getäuscht. Panik stieg in dem jungen Mann auf. Seine Sicht gewann zusehends wieder an Klarheit. Nun bemerkte er auch was ihn in den Augen so schmerzte. Es war der Schein des Mondes der sich in einen Spiegel refelktierte. Kaiden ging ein wenig zur Seite um dem blendenden Schein zu entgehen und näherte sich dann den Spiegel. Was er sah wollte er nicht glauben. Leuchtende Gelbe Augen starrten ihn aus einen blassen, von langen dunkelbraunen Haaren umrandeten Gesicht an. Sein Ausehen, es hatte sich geändert. In seinen Mundwinkeln blitzen spitze Fänge.
Nein, nein, stammelte er. Das kann nicht sein, das ist ein böser Traum. Nur ein Traum.
Er wich vor seinen eigenen Spiegelbild zurück. Dann schnappte er sich seinen Umhang warf ihn über die Schulter und rannte aus Varreshs Zimmer, hinaus aus den Herscherhaus. An den Toren blieb er stehen und starrte auf die Stelle an der er den jungen Dämon niedergerungen hatte. Nur ein wenig Blut zeugte noch von seiner Tat. Varreshs Stimme donnerte in seinen Kopf. Du lebst nur noch dank ihren Blut. Kaiden schüttelte sich und rannte weiter. Schließlich erreichte er die Tore die zu Drakars äußeren Ring führten. Zwei Wachen hielten ihn auf. Wo willst du hin kleiner Dämon? fragte einer von ihnen. Der äußere Ring ist für das gemeine Volk geperrt, es herrscht Krieg. Wenn du jagen gehn möchtest dann schließe dich einen Trupp Jägern an. Kaiden maß ihn mit einen wütenden Blick.
Ich bin kein Dämon also lass mich hier raus. Die beiden Wachmännertauschten einge seltsame Blicke aus dann brachen sie in einen Gelächter aus. Na sicher doch, und ich bin ein Lichtkrieger, .lachte der eine Geh jetzt kleiner oder wir stecken dich in die Arest Zelle Kaiden wurde unsanft fort gestoßen doch er vebiss sich jedes weitere Komentar. Jedes weitere Wort wäre nutzlos. Der junge Kämpfer zog sich seine Kapuze über und tief ins Gesicht. Warum er das tat wusste er selbst nicht so genau. Dann lief er weiter durch Drakar.

Vehamot maß die Elfe mit einen nachdenklichen Blick. Dann aber bedeutete er ihr, ihm zu folgen. Sie verließen das Herrscherhaus durch einen anderen Ausgang und betraten einen Garten. Die Elfe schien noch nie hier gewesen zu sein, denn die verwunderung stand ihr ins Gesicht geschrieben, sicher kannte sie nur die schönen grühnen Gärten der Elfen und Menschen. Wahrlich ein unterschied zu den dunklen der Dämonen. Vehamot lehnte sich an den Sockel eines steinernen Dämons und sah Trin nun fest in die Augen.
Varresh Vizarr ist der Sohn einer Menschenfrau und eines Dämons.
Ich weiß das Banmor sie dazu gzwungen hat mit ihm gemeinsam ein Kind zu kriegen.
Doch sie versteckte seinen Sohn vor ihm, Laira wollte vermeiden das Varresh einst so wie Banmor werden würde. Sie wollte ihn friedlich unter anderen aufwachsen sehn. Banmor aber fand sie und tötete sie für dieses Vergehen.
Dies alles geschah in Lorien. Nachdem er ihr den Tod brachte lies Banmor alle Kinder aus Lorien entführen. Er wusste das auch sein Sohn unter ihnen war.

Vehamot unterbach kurz und sah zum Himmel. Dann fuhr er fort.
In Drakar wurden die Kinder einen harten und mörderischen Training unterzogen.
Viele starben dabei. Andere tragen bis heute noch schwere Schäden von diesen Foltern. Die Kinder wurden zum töten ausgebildet vorallen auf seinen eigenen Sohn legte Banmor dabei besonderen Wert. Sein Training war besonders hart. Manchmal verstehe ich nicht einmal wie Varresh dies alles überstanden hat.
Zu oft sah ich ihn kurz vor den Zerbrechen. So viele Tränen hat er vergossen, bis sie schließlich trockeneten.
Nun sah er wieder Trin an. Dir ist bestimmt aufgefallen das Varreshs Arm in einer Eisenkette geschlagen ist. Dies ist auch ein überbleibsel von Banmors Folter. Der junge Herrscherssohn kann sich an nichts mehr errinern. Seine Vergangeheit wurde vollkommen ausgelöscht, doch ich denke da du nun hier bist, kehrt ein Teil seiner Vergangenhheit nun langsam zurück. Denn du kommst aus Lorien, er lebte bei euch.


Zuletzt von Fial-Dark am Mi 10 Feb 2010 - 12:17 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 13 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 14:32

Laira. So hieß also Varreshs Mutter. Ich kann mich nur dunkel erinnern, doch sie war wunderschön. Ich habe ihr Grab im Sumpf gesehen. Wissen sie warum es gerade dort ist? Trin sah sich genauer im Garten um. Er war wirklich ganz anders als die Grünen in Lorien und sogar in Shima. Doch irgendwie strahlte er trotzdem eine gewisse Art aus. Wieder schaute die Elfe zu Vehamot. Gefoltert? Und das nur um das Töten zu lernen. Seine Vergangenheit wurde ausgelöscht? Er sollte sich an nichts mehr erinnern? Trin nickte. Ja er kann sich an einiges erinnern. Er weiß das er in Lorien war, das Banmor dort seine Mutter tötete und er ihn mitgenommen hat. Hauptmann, kann sich Varresh an die Folter erinnern? Warum trägt er diess Ding noch?
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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 13 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 14:33

Das Grab befindet sich im Sunpf bei all den anderen gefallenen Drakars, da Banmor den anderen Vorspielte er habe sie einst geliebt. Um seine Kinder in Sicherheit zu wiegen . Vehamot ging zu einen Brunnen mitten im Garten. Dort berührte er die Rote Flüssigkeit darinne. Wellen stoben über die klare Oberfläche. Der kleine Varresh hatte sich damals wiedersetzt. Er hat um sich geschlagen und Banmor schließlich sogar in den Arm gebissen. Dies machte ihn wütend und er lies seinen Sohn in den Kerker schleifen. Dort wurde sein Handgelenk in diese Kette geschlagen und Banmor befahl seinen Männern Varresh auszupeitschen. Natürlich nur so das ein Kind das noch überlebte. Vehamot beobachtete die Wellen auf der Oberfläche dann aber wand er sich wieder Trin zu. Trin. Ich habe heute noch seine Schreie im Kopf.
Was Banmor ihm damals antat war graußam. Selbst für einen unserer Art.
Nach einigen Tagen gab mir der Herrscher den Befehl den kleinen loszumachen.
Aber ich konnte es nicht. Banmor hatte den Schlüssel dafür nie besessen und ich glaube das war auch seine Absicht. Diese Kette lies sich nicht mehr entfernen.
Sie besteht aus einen uns unbekannten Material. Mir gelang es nur einen teil davon zu entfernen. Banmor wollte damit wohl nur bezwecken, das diese Kette Varresh immer an diese Zeit errinnern soll. Nach der Meinung: Ich habe dich unter meiner Kontrolle. Doch auch daran scheint sich Varresh nicht mehr errinnern zu können.
Vehamot sah erneut und schweigend zum Brunnen.

________________________________________________________________________________

Trin folgte Vehamots Blick zum Brunnen. So grausam. Jetzt wo sie es erwähnen. Als ich Varresh damals im Sumpf fand, da habe ich ihn mitgenommen und mich um ihn gekümmert. Als ich seinen Rücken sah, da fielen mir ältere Narben auf. Schon damals fragte ich mich was ihm passiert war. Ich hätte nicht gedacht das es so grausam war. Banmor. Er machte den Friedensvertrag und doch tat er seiner Familie etwas an, was weitaus schlimmer ist als das was der Krieg selbst bringt. Die Elfe schluckte schwer. So wird er also immer etwas aus seiner Vergangenheit mit seinem Vater rumtragen. Da ist es doch besser das er sich nichtmehr daran erinnert. Hmmm, Vergangenheit. Wieso duldeten die Ältesten ein Kind des Schattens in Lorien? Ist es den nie aufgefallen? Hatte Varresh als kleines Kind auch schon dise Augen?

_________________________________________________________________________________

Er war von je her ein Halbdämon, sagte Vehamot. Wenn es das ist was du wissen willst. Laira muss alles daran gesetzt haben, ihn davor zu bewahren das er auflog. Aber ja diese Augen sind verräterisch und es wundert mich das er so lange unter euch Leben konnte ohne panik auszulösen.
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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 13 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 14:39

Das ist es was mich auch wundert. Ich kann mich zwar nicht an alles erinnern was damals war, doch an einiges schon. Aber ein Kind mit diesen Augen, daran erinner ich mich nicht. Und dabei habe ich ihn einige Male gesehen. Meine Mutter lernte Laira kennen und Varresh war auch mit dabei. Und ich sah ihm in die Augen, als ich seine Hand festhielt, bevor er verschleppt worde. Doch ich kann mich nicht an solche Augen erinnern. Die Elfe seufzte. Vielleicht sollte ich ein letztes Mal nach Lorien zurückkerhen. Ich möchte die Wahrheit wissen. Aber nicht jetzt. Varresh braucht jede Unterstützung die er bekommen kann. Und Chidori. Sie hat nun auch ein schweres Los. Trin sah zum Hauptmann. Danke, das ich es erfahren durfte. Wir sollten zurückgehen. Ich habe keine Ahnung wie Varresh auf die neue Situation reagiert. Er wird gerade nur so überschüttet mit schlechten Nachrichten. Vehamot nickte und gemeinsam gingen die biden zurück ins Haus.
________________________..._____________________

Chidoris Augen weiteten sich. Wo-Woher weißst du das? fragte sie ihren Bruder. Wer hat es dir erzählt...? Niemand außer mir, weiß was an dem Abend passiert ist. Erneut musterte sie ihren Bruder. Du brauchst dir keine Sorgen und Vorwürfe zumachen. Mir geht es wieder besser. Sag mir lieber was mit dir passiert ist. Sie stand auf und setzte sich, ohne Varresh vorzuwarnen, auf seinen Schoß und nahm ihn in den Arm. Wer hat dir das nur angetan?

Kaum auf den Trainingsplatz angekommen, erkannten sie auch schon Lin, die gerade bei den Bogenschießständen trainierte. Gemeinsam gingen sie zur ihr, doch Shaian wollte ihr eigentlich nicht unter die Augen treten. Seit sie nach Shima zurückgekehrt waren, hatte er kaum ein Wort mit ihr gesprochen. In ihrer Gegenwart fühlte er sich so elendig, denn er hatte sie enttäuscht. Er konnte Trin nicht aus den Klauen von Varresh befreien. Er hatte es noch nicht mal versucht. Das wusste Lin genau. Deshalb war er sich auch nicht besonders sicher, wie sie jetzt auf ihn reagieren würde. Hallo Lin! Sprach Savina sie an. Was machst du alleine hier? Dekar und Shaian gesellten sich neben sie. Dekar wollte gerade etwas sagen, doch Shaian ging plötzlich in die Knie und fasste sich vor Schmerz an den Kopf..
Er vernahm eine merkwürdige Stimme in seinem Kopf, welche er zuvor nie gehört hatte. Er lauschte der Stimme aufmerksam, während sein Kopf vor Schmerz pochte. Für einige Augenblicken vergaß Shaian sich völlig. Er stimmte der Stimme vollkommen zu. Varresh hatte ihm seine Frau genommen und dafür solle er büßen.
Als Dekar, Savina und Lin sich zu Shaian hinunterbeugten bekamen sie einen Schreck, denn dieser machte geradezu einen fast unmenschlichen Gesichtzug. Von einer Sekunden zur nächsten war er allerdings wieder vollkommen normal. An das eben passierte konnte er sich nicht mehr erinnern. Er sah seine Freunde verwirrt. Was ist?
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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 13 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 14:40

Spielt das denn eine Rolle wer es mir gesagt hat? meinte Varresh. Als Chidori sich auf seinen Schoss setzte legte er seine Arme um sie. Vehamot fand dich im Wald, er war es der dich zurück nach Drakar brachte. Der Halbdämon legte den Kopf auf ihre Schulter. Was diese Verletzung angeht. Ich war unvorsichtig dafür musste ich jetzt wohl mit ein paar Kratzern bezahlen. Ich hatte eine kleine Auseinandersetzung mit Rapheals Sohn. Und Chidori fügte er noch hinzu. Wenn irgendetwas ist dann rede mit mir. Du weißt ich habe immer ein offenes Ohr für dich.
Ich war nicht an deiner Seite als das geschah, doch nun möchte ich wenigstens jetzt für dich da sein, wann immer du mich brauchst. Was diese Lichtkriecher dir angetan haben, werden sie bitter bezahlen.


_________________________________________________________________________________

Chidori drückte sich noch fester an seine Brust und begann zu weinen. Ich danke dir! Es war alles so schrecklich. Ich konnte kaum gucken, da haben sie mich schon in den Wald geschleppt. Wehren konnte ich mich auch nicht, sie waren einfach zu stark. Während der eine mich festhielt, zerriss der Andere mein Kleid und warf sich auf mich. Damit ich nicht so laut schreie hatte, der Eine mir den Mund zugehalten. schluchzte sie. Es war schrecklich und es tat höllisch weh. Als ich dann dachte es wäre vorbei, tauschten sie die Rollen. Und dann hat man mir auch noch Küsse aufgedrangt. Es war widerlich. Varresh ich hatte solche Angst. Niemand war da um mir zu helfen. Ich wusste nicht was ich machen sollte. Sie unterbrach kurz und schniefte. Bruder, nachdem das Lichtdorf mir auf die Beine geholfen hatte, hatte ich einen positiven Eindruck gehabt. Doch jetzt weiß ich, dass es selbst bei den Lichtkriegern solche Monster gibt. Das werden sie büßen...! sagte sie nun wütend und verank in den Arm ihres Bruders.
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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 13 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 14:40

Varresh hörte Chidori zu. Bei jedem Wort stieg die Wut in ihm. Wut auf diese unwesen die ihr dies antaten. Wut auf die Lichtseite, die sich doch immer rühmte aufrichtg und gütig zu sein. Eine ganze Weile verharrte er noch mit ihr in den Armen, bis sie schließlich einschlief.
Jemand betrat leise das Zimmer. Varresh hob den Kopf an und lauschte.
Eine Hand legte sich auf seine Schulter. Mein Lord. sagte Vehamot leise.
Der Halbdämon nickte und Vehamot nahm ihm Chidori aus den Armen und legte sie in das Bett, da Varresh dies nicht wirklich tun konnte. Schweigend verließ er das Zimmer seiner Schwester. Vehamot lief neben ihm. Was gibt es neues aus dem Sumpf zu berichten? fragte Varresh ihn nun.

Der Hauptmann sah ihn zerknircht an. Noch eine schlechte Nachricht die er seinen Lord nun noch mitteilen musste. Als er solange zögerte mit seiner Antwort blieb Varresh stehn und drehte den Kopf zu ihm. Hauptmann? Vehamot reagierte schnell. Eine Armee der Lichtkrieger nähert sich aus der Farrian Ebene. Lord Raphael will wohl mit allen Mitteln den Sumpf zurückerobern.
Unsere Armeen sind schon drauf vorbereitet. Ich habe mir auch erlaubt Verstärkung zu schicken.

Varresh richtete seinen Kopf wieder geradeaus. Verstehe ,meinte er nur knapp.
Sein Tonfall klang ziemlich ausdrucklos. Der Hauptmann konnte nicht hinter diese Fassade blicken. Was ging nun wirklich in Varreshs Kopf vor.

Varresh tastete sich weiter bis zu seinen Zimmer. Als der Hauptmann ihn seine Hilfe anbot lehnte er nur ab. Als er das Zimmer betrat bermerkte er zwei weitere Personen. Er erkannte die Stimme Trins als sie leise etwas zu Vehamot sagte. Was es war hatte er nicht verstanden es war ihm aber auch egal.
Varresh lief an ihr vorbei und blieb mitten im Zimmer stehn.
Eine dritte Person betrat nun das Zimmer. Es war der Söldner Llael und er hatte den jungen Lichtkrieger im Schlepptau.

Kaiden riss sich aus den fängen des Schattenkriegers. Lass mich los. Ich kann alleine gehn brummelte er. Mitten im Zimmer sah er nun den anführer der Dämonenhorde stehn, der sich nun langsam der Wand näherte. Am liebsten wäre er nochmal auf ihn losgegangen doch in dem Moment wäre dies wohl eher Zwecklos. Zu viele befanden sich nun hier. Kaiden richtete sich nun trotzdem direckt an Varresh.
Großer Lord, begann er bissig. Ich wäre dir zu Dank verplichtet, wenn du mir meine alte Getalt wiedergeben könntest. Ich hab genug von deinen Spielchen. Lass mich gehn. Du wirst es sonst bereuen. Ich werde... Oder du wirst was? fuhr Varresh scharf dazwischen. Kaiden verstummte.
Du Lichtbalg hast es nicht anders verdient.
Varresh lehnte sich mit einer Hand an die Wand.
Du kommst nach Drakar, tötest zwei Schattenkrieger und glaubst allen ernstes das du ungeschoren davon kommst? Seh die Sache endlich mal auf unserer Sicht.
Kaiden starrte Varresh wütend an. Ich habe nicht vor mich auf euer mordendes Nivou einzulassen. Wir sind nicht wie ihr. Varresh ballte die Hand zur Faust.
Habt ihr ein recht dazu meine Schwester zu überfallen. Einen jungen Mädchen die Unschuld zu nehmen?
Vehamot schnappte sich Kaiden und zog ihn aus den Zimmer. Mach es nicht noch schlimmer als es schon ist Kleiner, mahnte er den jungen Krieger.

Vergiss den Kleinen, flüsterte es in Varreshs Kopf. Konzentrier dich auf deine waren Feinde. Sie wollen den Sumpf zurück. Dies ist euer Gebiet. Varresh schüttelte den Kopf. Wenn du nun Schwäche zeigst, wirst du fallen, Varresh Vizarr, fuhr die Stimme fort. Halts Maul, flüsterte er. Was sollte er denn nun auch tun. Er konnte nicht Kämpfen da Shaian ihn schwer getroffen hatte. Die Wahrheit entzog sich ihm mehr und mehr da man ihm vergessen lies. Seine Schwester wurde in ein Traumatisches Erlebniss verwickelt und er war nicht an ihrer Seite als sie ihn wirklich gebracht hatte. Jeder redete auf ihn ein, jeder sagte ihm was er tun könne.
Ob gut gemeint oder nicht. Es war ihm in diesen Moment vollkommen egal.
Ein Gefühl von Hilflossigkeit, machte sich in ihm breit und dann kam sie.
Varresh konnte sie nicht mehr zurückdrängen. Die Wut die die grenzen des Hasses schon fast überstieg. Sie brach aus. Ein schmerzhaftes Stechen durchfuhr seinen rechten Arm und genau diesen Schlug er nun mit unbändiger Wucht gegen die Wand, so das er das Gefühl hatte das brechen der Knochen zu hören.
Llael und Trin drehten sich erschrocken zu ihm herum.
So eine Scheisseknurrte er. So eine verdammte Scheisse Wieder schlug seine Faust gegen die Wand.
Dafür werden sie bluten, gab er von sich. Dann brüllte er auf. Sie werden dafür Bluten.
Varresh drehte sich zur Wand und seine Hand klatschte Flach dagegen.
Die Krallen traten aus sienen Fingerspitzen hervor.
Immer wieder und wieder schlug er mit der Faust zu. Ich werde diese Bastarde ausbluten lassen, wie Schweine. Wieder holte er aus doch diesmal traf seine Wut auf Holz. Es splitterte unter dem Schlag. Das Geräuch verieht ihm das er nun das Regal im Raum getroffen hatte das an der Wand stand. Der Halbdämon holte aus und trat dagegen. Weiteres Holzsplittern war zu vernehmen. ICH BRING SIE ALLE UM DIESE BASTARDE. Seine Hände bluteten bereits aus mehreren Schnittwunden. Varresh wich ein Stück zurück.
Dann packte er die Augenbinde um seinen Kopf und zog daran.
Lass das Varresh,hörte er Hauptmann Vehamot rufen, der mitlerweile wieder das Zimemr betreten hatte. Wozu denn? sprach Varresh giftig. Sind doch nur ein paar Kratzer oder etwa nicht. Er riss die Binde vom Kopf und versuchte die Augen zu öffnen. Es zog und zerrte in seiner oberen Gesichtshälfte, doch es blieb dunkel.
Und nun verstand er was Shaians Angriff angerichtet hatte. Varresh sank in die Knie.

Vehamot näherte sich dem knienden Halbdämon Vorsichtig. Dieser hatte nun die Hände vor das Gesicht geschlagen und verharrte in dieser Position.
Vehamot legte ihm Vorsichtig die Hand auf den Rücken. Dann bemerkte er das schrecklich verzerrt und krankhafte Grinsen auf Varreshs Lippen und die verkampften Hände. Blut quoll zwischen seinen Fingern hervor. Varresh, um Gottes Willen hör auf damit, rief Vehamot auf und kniehte sich sofort neben ihn. Varreshs Krallen bohrten sich weiterhin in sein eigenes Fleisch.
Vehamot packte dessen Hände um zu verhindern das er sich weiterhin das Gesicht verschunden konnte. Dann riss er sie von genau diesen Fort. In diesen Moment riss sich der Halbdämon los, sprang auf und verpasste den Hauptmann einen kräftigen Hieb mit seiner Krallenbewährten Hand. Dann riss er den Kopf nach oben und schrie auf. Er schrie seinen ganzen Hass heraus. Der Schrei endete in einen krankhaften Lachen. Lleal war neben ihn getreten und riss seine Arme auf den Rücken. Dann hielte er ihn krampfhaft fest da Varresh sich wehrte, austrat und versuchte sich irgendwie loszureisen. Vehamot hatte sich inzwischen wieder aufgerichtet.
So beruhige dich doch meinte er. Nun drehte Varrehs den Kopf genau ihn seine Richtung. Er fletschte seine Fänge und Vehamot spürte das die zerstörten Augen direkt auf ihn gerichtet waren. VERRECKEN SOLLEN SIE ALLESAMT. TOT DEN LICHTKRIECHERN. Immer wieder lachte der Halbdämon Zynisch auf. Dann schrie er wieder auf und versuchte Llael nun wirklich zu verletzen, das reichte Vehamot. Er sah keine andere Möglichkeit mehr den tobenden Halbdämon zu beruhigen, so giff er zu der letzen Methode. Er ging zu ihm hin und verpasste Varresh einen Hieb in den Bauch so das dieser sich krümmte. Dann folgte ein kräftiger Schlag gegen den Hinterkopf. Varresh sackte in Llaels Armen zusammen.
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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 13 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 14:41

In Varreshs Armen war sie eingenickt und wurde vom Hauptmann ins Bett gelegt. Ein Kuscheltier, welches sie von Varresh zu ihrem fünften Geburtstag bekam, legte man zu ihr. Dieses krallte sich Chidori sofort und kuschelte sich an ihn. Es war ein weißer Plüschhase mit leuchtend roten Auge, den sie mit Freude Laira nannte. Den Namen hatte sie mal bei einer Erkundungstour durch das Schloss entdeckt. Er gefiel ihr sehr gut und vor allem passend für den Hasen.
Einige Minuten träumte sie in aller Ruhe vor sich hin, als plötzlich ein dumpfes Grollen durch das Schoß hallte. Abrupt wachte die kleine Hexe wieder auf und setzte sich auf. Jemand schrie durch das Haus. Chidori erkannte die Stimme genau. Es war ihr Bruder, der anscheindend sehr wütend schien. Die Magierin kletterte aus dem Bett und ging mit Laira in der Hand aus ihrem Zimmer, den Schreien von ihrem Bruder hinterher.
Vor seinem Zimmer angekommen sah sie jemanden auf den Boden sitzen, den sie noch nie in ihrem Leben gesehen hatte. Wer ist das denn? Skeptisch musterte sie diesen, dann zuckte sie mit den Schultern und wollte gerade in das Zimmer von Varresh gehen, als sie aufgehalten wurde....

________________________________________________________________________________

Kaiden beobachte das toben Varreshs aus der Ferne. Irgendwie war er dankbar das der Hauptmann ihn herausgebracht hatte. Dieser Typ ist doch krank, murmelte er. Eine Bewegung lies ihn aufahren. Ein Mädchen im Nachthemd kahm ihm entgegen und sie wollte anscheinend zu Varresh. Ob das seine Schwester ist? Kaiden hielt sie auf. Warte mal. An deiner Stelle würde ich da jetzt nicht reingehen. Da ist im Moment einer sehr übel gelaunt.

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Chidori drehte sich um und funkelte ihn wütend an. Das ist mir egal. Er ist mein Bruder. Er wird mir schon nichts tun. Sie wandte sich wieder der Zimmertür zu und betrat nun den Raum. Doch was sie da sah, versetzte ihr einen Schreck. Prompt ließ sie den Hasen fallen. Oh mein Gott Varresh! Wie ist mit ihm geschehen.....?? Warum liegt er bewusstlos in den Armen von Llael??

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Vehamot sah Chidori das Zimmer betreten und schluckte.
Das Mädchen hatte schon so viel durchmachen müssen nun musste sie auch noch ihren Bruder in diesen Zustand sehen. Miss Chidori, begann er. Ihr Bruder hat ein wenig die Kontrolle über sich verloren. Machen sie sich aber keine Sorgen, er wird sich wohl wieder beruhigen. Im Hintergrund sah er Kaiden der um die Ecke ins Zimmer hereinluckte. Und du solltest jetzt besser auch gehen, ich werde dir ein zimmer zuweißen, Kleiner.
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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 13 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 14:41

Chidori drehte sich um, als der Hauptmann an ihr vorbei sprach, um zu sehen wer hinter ihr stand. Es war der Junge von draußen, der sich erneut in das zimmer getraut hat. Sie schaute wieder zum Hauptmann und formte mit den Mund stumm ein: "Wer zum Teufel ist das?" So dass es nur der Hauptmann sehen konnte. Er gab ihr zu verstehen, dass er es ihr später erklären wird. Sie nickte und wandte sich ihren Bruder zu. Sie machte einige Schritte auf ihn zu, um sich ihn genau anzusehen. Doch jemand hielt sie am Arm fest und hinderte sie daran, noch näher an varresh heranzugehen. Chidori wirbelte herum und sah Trin mit wütend funklenden Augen an. Wenn du mich nicht sofort loslässt, dann bring ich dich um. drohte sieder Elfe. Schlagartig ließ Trin ihren Arm los. Die hexe grummelte und drehte sich wieder zu Llael um. Dieser versuchte ebenfalls auf sie ein zu reden. Doch sie hörte nicht darauf. Vorsichtig näherte sie sich ihrem Bruder. Dann hockte sie sich zu ihm herunter und drehte seinen Kopf so zu ihr hin, dass sie ihn sehen konnte. Vor Schreck fiel sie nach hinten. W-w-was ist nur geschehen? Geschockt sah sie in die Runde. Keiner sagte auch nur ein Wort. Sie sprang auf und fing an herumzuschreien. Diese verdammten Lichtwesen. Wenn ich diesen Sohn von Lichtlord persönlich treffe, dann bringe ich ihn um! Voller Wut ballte sie ihre Hand zur Faust und schlug auf den Boden ein. Die denken, dass sie sich alles erlauben können, aber nicht mit mir!
Sie wandte sich erneut an Trin. Ich werde keine Gnade mehr gegenüber euch LICHTKRIECHERN zeigen. Jetzt werdet ihr mich erstmal richtig kennen lernen.
________________________....__________________________

Trin wurde von Hauptmann in Varresh Zimmer begleitet. Dort ließ er sie kurz alleine und nach einer Weile kam er zurück, mit Varresh. Die Elfe drehte sich um und fragte leise Vehamot ob alles okay sei. Plötzlich erschien Llael mit Kaiden im Schlepptau. Kaiden? Dieser schaute sich nur kurz um und giftete gleich Varresh an. Es passierte gleich danach. Varresh fing an zu toben, er schlug gegen die Wände, zertrümmerte Regale. Trin schaute erschrocken zu. So hatte sie ihn noch nie erlebt. Nicht Varresh, rief sie, genauso wie Vehamot etwas sagte. Doch der Schattenkrieger hörte nicht auf und zog sich die Augenbinde weg. Doch nicht das es damit aufhörte. Er vergrub seine Krallen im Gesicht und das Blut quoll hervor. Trin wurde schlecht. Was tat er da nur? Er machte es doch nur noch schlimmer. Hör auf, rief die Elfe. In dem Moment stoppte Vehamot ihn und fing sich gleich einen Schlag ein. Er schrie auf und genau da nutze Llael die Chance. Er wollte ihn ruhig stellen. Doch es brachte nichts. Es gab einen dumpfen Schlag und der Schattenkrieger sackte ohnmächtig zusammen. Trin schlug die Hände vor den Mund. Plötzlich stand Chidori im Zimmer. Die Elfe wusste genau, dieser Anblick wäre nicht gut für Varreshs Schwester und so griff sie nach Chidoris Arm. Wie erwartet reagierte sie sehr geladen darauf und Trin ließ einfach los. Chidori, das ist keine gute Idee, murmelte Trin noch, doch zu spät. Die Hexe fing an zu toben und ließ ihrem Frust freien lauf.
Die Elfe schaute Chidori ausdruckslos an, als diese sie anschrie. Doch was zu viel war, war einfach zu viel. Keiner konnte so schnell reagieren wie Trin auch schon ihre rechte Hand erhoben und Varreshs Schwester eine gescheuert hatte. Der Schlag hallte durch das ganze Zimmer. Alle, eingenommen Chidori, sahen die Elfe verblüfft und erschrocken an, niemand hätte dies von genau diesem Lichtwesen erwartet. Trin funkelte die Hexe wütend an und ballte ihre Hand zur Faust. Erstaunlich ruhig redete Trin los. Versuche ruhig mich zu töten, doch du wirst nicht weit kommen. Du kannst auch soviel auf den Boden einschlagen wie du willst, das ist mir herzlichst egal. Doch hör gefälligst auf dich wie ein kleines Kind zu benehmen. Du hast gesehen was mit Varresh passiert ist. Wie wärs wenn du ihm mal helfen würdest, anstatt deinen kleinen Fantasien anheim zu fallen, wie du mich oder die anderen Lichtwesen dafür bezahlen lässt. Die liegen gerade nicht hier rum und haben erfahren das sie blind sind. Niemehr sehen können. Nein, sie maschieren gerade in den Krieg, während du hier deine Ausbrüche bekommst. Die Elfe sah wütend zu Llael und Hauptmann Vehamot. Wie wäre es Hauptmann wenn sie sich die junge Lady schnappen und sie wieder in ihr Bett bringen? Nun schaute sie wieder zu Chidori. Du kannst froh sein, das du ohne Schmerzen laufen kannst. Und das hast du keinem Dienstmädchen zu verdanken. Aber nur weil du es nicht spürst heißt es nicht, du hättest da nichts. Und Hauptmann, wenn sie schon dabei sind. Nehmen sie gefälligst Kaiden mit. Nun funkelte Trin zu Llael. Du könntest übrigens die Güte haben und Varresh mal auf das nicht zerstörte Bett legen. Irritiert nickte Llael und brachte Varresh auf das Bett. Die junge Elfe ging an allen vorbei und stellte sich genau neben das Bett. Eine Weile sah sie Varresh an, dann drehte sie sich um und musterte alle, vorallem Chidori. Du kannst mir soviel drohen wie du willst, doch vergiss eins nicht, ich bin keine Kriegerin des Lichts mehr. Doch tu das gefälligst woanders, da ich mich jetzt um seine Verletzung kümmern werde. Um ihren Worten nachdruck zu verleihen schrie die Elfe los. JETZT VERSCHWINDET ENDLICH AUS DEM ZIMMER UND LASST MICH MIT VARRESH ALLEIN.
Man sollte Frauen nicht zu wütend machen, vorallem nicht wenn es um ihre Liebe geht. murmelte Llael. Kurz verbeugte er sich vor der Elfe und drehte sich zur Tür. Dort schnappte er sich Kaiden und zerrte ihn hinaus auf den Flur.

Hallo, meinte Lin nur kurz. Sie wollte schon auf Savinas Antwort reagieren, doch da ging Shaian in die Knie. Sofort hockte sich Lin zusammen mit den anderen zu dem Herrschersohn. Hey, Shaian? Alles okay?, fragte die junge Elfe. Doch er reagierte nicht, sondern schaute nur finster und unheimlich vor sich hin.
Shaian, bist du okay?, meinte sie sofort als der Herrschersohn aus seiner Trance kam und sie alle anstarrte. Du bist zu Boden gegangen, reagierte sie auf seine Frage.

Eine Elfe mit fast komplett blauen Haaren sass auf ihrer schwarzen Stutte und schaute auf das Portal vor ihren Augen. Es waren nun knapp zwei Wochen vergangen seit sie so aus der Haut gefahren war und alle angeschrien hatte. Nun gerade befand sie sich auf den Rückweg nach Drakar. Nur noch durch das Portal und wenige Minuten reiten und sie wäre wieder daheim. Ja, sie sah Drakar als ihre Heimat an, hatte sie doch nun mit ihrer Vergangenheit abgeschlossen. Sie war das letzte mal in Lorien gewesen, auf der Suche nach ein paar Antworten.
Nachdem sie sich um Varresh gekümmert hatte war sie komplett fertig eingeschlafen. Varresh war am nächsten Tag doch ziemlich erstaunt gewesen. Er lag in seinem Bett, wusste er zunächst nicht wieso und neben ihm hatte er das leise Atmen der Elfe vernommen. Chidori und er hatten sich an dem Tag wieder etwas eingekriegt. Während die Beiden versuchten mit der ganzen Situation umzugehen hatte Trin beschlossen nach Lorien zu reisen.
Kaum dort angekommen lief sie direkt in Richtung der Ältesten, hielten sie sich doch immer am Versammlungsplatz auf. Schon auf den Weg dorthin wurde Trin von den Bewohnern gemustert, manche der Kinder hatten sogar ein wenig Angst. Die Nachricht was Trin getan hatte war auch hier schon angekommen. Doch wovor sich die Kinder fürchteten war der Anblick einer Elfe, welche eine merkwürdige Präsens ausstrahlte und diese bläulichen Haare hatte. Nur noch wenige blonde Strähnen waren geblieben. Was willst du hier?, wurde die Elfe begrüßt als sie am Platz ankam. Ich will Antworten von euch. Antworten auf welche Fragen? Trin sah die Ältesten an. Wie kommt es das ein Schattenkind unter uns leben konnte ohne das wir davon Kenntnis genommen haben? Darauf willst du also hinaus. Du willst wissen warum wir Laira erlaubt haben hier in Lorien zu leben, zusammmen mit ihrem Kind. Das Kind welches ein Halbdämon war. Die Elfe nickte. Nun das geht dich nichts an, du bist hier nichtmehr willkommen. Das ist mir sowas von egal. Plötzlich erhob Trin ihren Bogen und zielte auf einen der Ältesten. Redet, wenn ihr nicht am Tod von ihm verantwortlich sein wollt. Nun gut. Wir haben Laira aufgenommen. Sie war eine gutherzige Person, welcher schlimmes wiederfahren war. Natürlich haten wir Bedenken wegen ihrem Kind, doch gab es eine Möglichkeit vor allen zu verbergen das Varresh ein Halbdämon war. Das verräterischte waren seine Augen. Und so haben wir uns einen alten Spruch bedient. Dieser hielt solange aufrecht wie das Kind in Lorien war. Mit diesem Spruch wurden die wahren Augen verborgen. Jeder sah nur Kinderaugen, welche einen braunen Glanz hatten. Die Elfe hörte ausdruckslos zu. Was für ein schlimmes Schicksal hatte Laira? Das können und werden wir nicht veraten, egal ob du mit dem Tod drohst oder nicht. Trin lachte und drehte sich um, während sie den Bogen senkte. Mehr wollte ich nicht wissen. Ich werde schon dahinterkommen. Trin!!! Die Elfe drehte sich um. Bei den Ältesten stand ihre Tante. Trin, Kind. Mach das nicht. Begeh nicht den Fehler und wende dich ab. Womit auch immer er dich blendet, lass es nicht zu. Blendet? Ich werde sicher nicht zu euch zurückkehren, wo ich dafür verurteilt werde, das ich ihm das Leben rettete. Siehst du denn nicht was aus dir geworden ist? Du veränderst dich. Schau auf deine Haare. Die Elfe legte ihren Kopf schief. Blau und? Ich werde nicht zurückkommen. Ich werde bei Varresh bleiben, FÜR IMMER. Ich liebe ihn und ihr werdet das nicht ändern. Trin, sagte ihre Tante. Die junge Elfe funkelte wütend. NICHT TRIN, NIEMALS WIEDER. TRIN IST NICHT MEHR. Du sagst es, meine Haare sind anders. Doch nicht nur sie. Ich habe mich verändert und ich tanze nicht nach eurer Pfeife. Meine Vergangenheit endet hier. Ab sofort heiße ich Saphira. Trin wird nicht mehr sein, denn ich gehöre zu Varresh und nicht mehr euch.
Die Elfe aktivierte das Portal. Sie hatte es nicht gedacht, doch man hatte sie einfach ziehen lassen. Komm meine Schöne, wir kehren zurück. Sie streichelte die Mähne ihres Pferdes und es setzte sich in Bewegung. Plötzlich wurde der Elfe schwindlig und sie begann zu schwanken. Dann nur noch schwärze und sie fiel. In der Nähe von Drakar erschien ein Pferd, doch von dem Reiter fehlte jede Spur.

Thingosil erreichte mit seinem Trupp und der Verstärkung gerade das Schlachtfeld auf der Ebene von Farrian. Es hatte keine Probleme gegeben bis nach Vin zu kommen. Während er zu der Seherin geeilt war und ihr Lord Raphaels Nachricht überbracht hatte, war sein Trupp zu Kommandostele geeilt. Dort hatten sie sich mit der Verstärkung zusammengetan.
Der Wachmann überblickte das Lager. Leute, schließt euch mit den Anderen zusammen, während ich zum Kommandeur gehe und ihm unsere Ankunft berichte. Anscheinend kommen wir keine Minute zuspät.
Thingosil stieg von seinem Pferd und ging durch das Lager direkt zum größen Zelt. In der Zwischenzeit erreichte die Seherin Mina die Stadt Shima.
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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 13 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 14:42

Immer wieder griff seine Hand aus und tastete die Wand entlang. Bald hatte er das Zimmer erreicht wo er hinwollte. Der Duft von Essen drang ihm in die Nase. Er betrat den Raum und ging weiter bis er mit seiner Hand einen Stuhl ausmachen konnte. Diesen schob er sich zurecht und Nahm Platz. Jemand betrat hinter ihm das Zimmer udn stellte ihm etwas auf den Tisch. Varresh nickte dem Dienstmädchen dankbar zu. Soll ich ihnen einschenken mein Lord, meinte das Mädchen Höflich doch Varresh bedeutete ihr mit einen Kopfnicken es sein zu lassen. Ich komme schon klar. Sie vollführte einen Bewegung was Varresh als Verbeugung vermutete, dann entfernten sich die Schritte und die Tür schloss sich.
Der Halbdämon war somit alleine im Esszimmer. Varresh tastete nach dem Krug Wein und suchte mitd er anderen Hand das Glas. Dann legte er den Finger etwas hinein um so zu verhindern das der Wein beim zuviel einschenken über den Glasrand lief. Als er die Flüssigkeit an seiner Fingerkuppe spürte stoppte er mit dem Einschenken und stellte den Krug zurück. Varresh hatte sich erstaunlich schnell an den Zustand der Blinheit gewöhnt. Nachdem er für kurze Zeit die Kontrolle verloren hatte und Vehamot ihn deshalb Bewusstlos schlagen musste, hatte Varresh es endlich begriffen. Sein Augenlicht war verloren und nun musste er das beste daraus machen. Zuviel lastete auf seinen Schultern um jetzt den Kopf in den Sand zu stecken. Der Halbdämon fasste sich kurz an die Augenbinde dann nahm sich ein Stück Hähnchen vom Teller und bis herzhaft hinein. Nachdem er gegessen hatte verließ er das Esszimmer wieder und begab sich in sein eigenes.

Kaiden lief durch die Stadt. Die Seite der Schatten hatte schon etwas fazienierendes an sich. Alles in allem jodoch war hier vorrangig Krieg das oberste Wort. Überall patroilierten Wachen. Nachdem sich der Lord wohl wieder eingekreigt hatte, wurden die Wachen wohl verstärkt. Drakar der schlafende Drache war hellwach. Kaiden passierte den Markt von Drakar. Nachdem er etwas Gold an einem der Stände gelassen hatte, verlies er diesen auch schon mit einen Apfel in der Hand. Danach lies sich Kaiden auf einer Mauer nieder. Er musste weider an den tobenden Halbdämon denken und es schauderte ihm dabei, auch an das junge Mädchen dachte er. Es ist alles so anders hier, murmelte er leise. Da lief jemand an ihm vorbei. Kaiden erkannte ihn als den Söldner Llael.
Auf einmal hatte es dieser sehr eilig. Kaiden zog eine Augenbraue hoch biss dann aber einfach nur in seinen Apfel.
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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 13 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 14:42

Llael streifte durch die Stadt und versuchte Informationen zu sammeln. Hauptmann Vehamot hatte ihm den Auftrag gegeben. Er sollte sich umhören, da immermal wieder Nachrichten eintrafen, Dörfer wären überfallen worden. Anscheinend handelte es sich hierbei um Lichtkrieger. Plötzlich stoppte Llael, mitten auf der Strasse. Er hörte mehrere Stimmen. Hey sie mal. Eine Elfe. Doch irgendwie ist sie seltsam. Ja das stimmt. Vorallem haben Elfen nicht helle Haare? Diese hier sind ja so blau. Der Mensch kannte nur eine Elfe mit dunklen Haaren. Sofort rannte Llael los, in die Richtung aus der die Stimmen kamen. Nachdem er um eine Ecke gebogen war, sah er wie mehrere Männer im Kreis standen und nach unten schauten. Hey, macht mal Platz, grummelte der Mensch und stieß zwei der Männer zur Seite. Da lag sie. Umgeben von den Männern lag die Elfe Trin auf der Strasse. Sie sah anders aus. Ihre Haare waren komplett blau, nicht eine blonde Strähne war mehr vorhanden. Verflucht nochmal, glotzt hier nicht so rum, rief Llael und bückte sich zu der Elfe runter. Er hob sie auf und merkte dabei das sie klatschnass war. Mit ihr in den Armen rannte er zum Herrscherhaus.
VARRESH. Wo steckst du schon wieder? VARRESH? schrie der Mensch kaum war er im Haus angekommen. Mit einem mal knallte eine Tür auf und der Schattenkrieger kam aus seinem Zimmer. Mit übler Laune, weil er so gerufen worden war. Doch Llael kümmerte das wenig, mit der Elfe auf dem Arm ging er zu diesem. Ihre Sachen tropten immernoch vor Nässe auf den Fussboden, so das ein merkwürdiges Geräusch entstand. Es ist Trin. Sie lag bewusstlos mitten in der Stadt. Keine Ahnung warum, aber sie hat überall blaue Flecken und Schrammen.
Shaian. Der Herrschersohn wollte sie sich zurückholen. Er hat sie abgefangen lassen. Wollte sie wieder zu sich zurückbringen lassen. Doch seine Krieger wollten etwas anderes. Wollten ihr das antun, was man Chidri schon angetan hat. Doch sie konnte entkommen, knapp. Shaian will dir alles wegnehmen, sich holen was ihm gehört. Mit Chidori haben sie es schon gemacht. Und dein Augenlicht hat er dir auch schon gestohlen.
Die Lichtseite. Sie sagen wie gut sie sind und dann soetwas, ertönte plötzlich eine Stimme hinter den beiden Männern. Denken sie können sich nehmen was ihnen nicht zusteht. Llael drehte sich um und schluckte. Ein mysteriöser Mann, verhüllt in einem Umhang stand mitten im Flur. Varresh, murmelte die Elfe leise auf Llaels Armen.
____________________...____________________

Es sind nun schon zwei Wochen vergangen, seitdem die Elfe, die versammelte Mannschaft in Varreshs Zimmer angeschrieen und Chidori eine geknallt hatte. Seit daher sprach die kleine Hexe nicht ein Wort mehr mit ihr. Allerdings erwies sich dies als äußerst schwierig. Da, wie Chidori nun erfahren hatte, Trin wohl die Geliebte ihres Bruder zu sein scheint. Demzufolge saß die Elfe immer zu jeder Mahlzeit mit Varresh und ihr am selben Tisch. Der Halbdämon war alles andere als begeistert, aber was sollte sie machen.
Sie hatte sich fest vorgenommen mal mit ihrem Bruder über seine Liebschaft zu sprechen, jedoch war das nicht gerade einfach. Entweder sie war stets bei ihm oder sie fand nie die richtige Gelegenheit dazu mit ihm darüber zu sprechen.
Was momentan in den Gemäuern von Drakar abging, wusste sie nicht. Denn sie war zu sehr in den Büchern vertieft, welche sie gerade studierte. Zur Zeit befand sie sich in der verbotenen Bibliothek und machte sich an der schwarzen Magie zu schaffen. Sie hatte vor sich an Trin für diese Demütigung zu rächen. Wie genau, wusste sie noch nicht, aber es sollte sehr grauenhaft und schmerzvoll sein.

Mina, die Seherin aus Vin, hatte vor einigen Tagen von dem Krieger Thingosil erfahren, dass ihre Tochter wohlauf in Shima angekommen sei. Schnell packte sie einige Sachen ein und machte sich auf den Weg. Sie hatte es nun nicht mehr weit bis nach Shima. Nur noch wenige Tage, dann würde sie in der Hauptstadt angekommen seien.
Ihre Tochter war jedoch nicht der Hauptgrund um nach Shima zu reisen. Nein, vielmehr war es eine Bitte des Lord Raphaels.

Tage zogen ins Land und die Sachlage wurde immer ernster. So beschlossen Shaian, Lin, Savina und Dekar gemeinsam zu trainieren. Dekar hatte dabei großes Glück, dass Thingosil nicht dabei war, denn so konnte er mit jedem Tag Savina noch näher kommen. Diese allerdings zeigte nicht wirklich Interesse an ihm, denn ihr Herz schlug zur Zeit für den nicht anwesenden Thingosil. Er sah in ihren Augen einfach traumhaft aus. Schon als sie ihn zum ersten Male gesehen hatte, war sie hin und weg von ihm. Dekar wiederum hatte keine Ahnung von ihren Gefühlen.
Genauso ratlos wie Dekar, war auch Shaian. Doch dieses Mal ging es nicht um eine Frau, sonder um die Stimme die er seit jenen Tag fast täglich hörte. Er konnte sich darauf keinen Reim machen. Er wusste nur, dass er, wenn er die Stimme vernahm, sich nicht mehr beherrschen konnte. Neulich erst hatte er Lin, mit einem seiner Schwerter am rechten Oberarm verletzt. Hätte Dekar nicht rechtzeitig reagiert, hätte Shaian wohlmöglich ihr Herz getroffen. Wenn er in diesem Bestienartigen Zustand war hatte er seine Augen grundsätzlich auf Lin gerichtet. So als ob er einen Auftrag erhielt sie zu töten. Der Herrschersohn verstand allerdings noch weniger, dass Lin sich immer wieder in seine Nähe traute, obwohl sie wusste, dass er ihr noch mehr antun könnte.
Gerade saßen alle Vier gemeinsam mit Lord Raphael und Joshua am Abendsbrottisch und diskutierten gerade über die aktuelle Situation um Aeon. Mittlerweile hatten Joshua und Raphael die Recherche abgeschlossen. Für den nächsten Angriff waren sie nun gewappnet.
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